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Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
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Schachfiguren.
    Sie trat näher und sah sie sich genauer an. »Sie sind absolut fantastisch, Gabe.«
    Er zuckte die Schultern, aber Allie sah den Stolz in seinem Lächeln. »Freunde von mir sind eigentlich dafür verantwortlich. Ich hatte ihnen als Dank für ihre Hilfe ein Set geschenkt, und sie sind damit gleich zu mehreren ihrer Lieblingsläden gegangen, um sie den Geschäftsführern zu zeigen.« Er rieb sich das Kinn. »Heute werden sie in ganz Schottland, England und Wales verkauft.«
    »Nicht zu vergessen Irland«, warf die Frau an der Kasse ein.
    Gabe grinste noch breiter, als er Allie ansah. »Und in Irland.«
    »Ich kann gar nicht genug davon auf Lager haben«, sagte die Verkäuferin. »Jede Woche kommen neue Bestellungen herein.«
    Also war Gabe ein Künstler, der sehr gefragte Marmorschachfiguren herstellte. Erstaunlich.
    Allie schob ihre Hand in Gabes. »Du kannst sehr stolz darauf sein. Sie sind alle wunderschön.«
    Er betrachtete sie lange, bevor er antwortete: »Freut mich, dass sie dir gefallen.«
    Nachdem Gabe seine neue Bestellung erhalten hatte, verließen sie das malerische kleine Städtchen. Erst sieben Meilen später gelang es Allie endlich, den Namen der Ortschaft auszusprechen: Drumnadrochit. Gabe hatte über ihren ersten Versuch gelacht, und sie hatte den Namen mehrmals wiederholen müssen, bevor sie ihn endlich richtig aussprach. Kurze Zeit darauf begann die Straße abschüssiger und kurviger zu werden, bis Allie schließlich eine Wasserfläche aufblinken sah. Dahinter erstreckten sich mit bräunlichem Heidekraut bedeckte Hügel, und in der Ferne war eine Burgruine hoch oben auf einer Klippe zu erkennen.
    »Wo sind wir?«, fragte sie.
    Gabe grinste. »Du wirst schon sehen.«
    Einige Minuten später bogen sie in einen Privatweg ein. Eine Schotterpiste führte ziemlich steil bergan. Hohe schottische Kiefern, Eichen und Ebereschen erhoben sich hinter einem kleinen weißen Cottage, das auf der Hügelkuppe stand. Als sie es erreicht hatten, stellte Gabe den Wagen ab und schaltete den Motor aus.
    Dann wandte er sich ihr zu. »Du hast doch keine Angst vor Monstern, Allie Morgan, oder?«, fragte er sie schmunzelnd.
    Allie neigte fragend den Kopf. »Monster?«
    Gabe grinste, stieg aus, kam um den Wagen herum und öffnete ihr die Tür. Er zog sie auf die Füße, drehte sie herum und zog sie mit dem Rücken an seine Brust. Allie schaute in die Sonne, deren Strahlen durch das Blätterdach der Bäume fielen und alles mit kleinen Lichtflecken sprenkelte. Die Luft, die hier oben etwas kühler war, stand in krassem Gegensatz zu Gabes Wärme, die Allie an ihrem Rücken spürte.
    Gabe beugte sich zu ihr herab, und sein Atem streifte ihre Haut, als seine Lippen ihr Ohr berührten. »Schließ die Augen, Allie Morgan«, flüsterte er mit diesem ausgeprägten schottischen Akzent, den sie so liebte.
    Ohne Fragen zu stellen, tat sie es.
    »Und nun komm mit«, forderte er sie auf. Er hatte die Hände auf ihre Hüften gelegt und führte sie behutsam. »Ich passe auf, dass du nicht stolperst oder dich stößt.« Wieder berührte sein Mund ihr Ohr. »Vertrau mir.«
    »Ich kann mich nicht auf meine Füße konzentrieren, wenn du das mit meinem Ohr machst«, sagte sie.
    Gabe lachte leise. »Entschuldige. Ich kann's mir einfach nicht verkneifen. Aber nun kannst du ganz normale Schritte machen. Wir sind gleich da.«
    Obwohl Gabes Hände auf ihren Hüften und sein raues Kinn an ihrem Nacken sie ziemlich aus der Fassung brachten, ging Allie ruhig weiter. Wie sie das schaffte, obwohl sie ihm doch viel lieber gleich hier und jetzt in die Arme gesunken wäre, war ihr selbst nicht klar. Ihr Herz pochte jedenfalls wie wild bei dem Gedanken, endlich einmal ganz allein mit ihm zu sein.
    Aber auch, wenn sie daran dachte, dass sie versprochen hatten, sich zusammenzunehmen.
    Allie konnte sich sehr gut vorstellen, dass Bruder Digby ausgerechnet im unpassendsten Moment hereinplatzte. Der Gedanke entlockte ihr ein Lächeln.
    »Nicht gucken«, sagte Gabe.
    »Natürlich nicht«, antwortete Allie.
    Gabe lachte, und Allie konnte das leise Vibrieren in seiner Brust an ihrem Rücken spüren.
    Nach ein paar Minuten des Gehens in diesem himmlischen Zustand, Gabes Hände an ihren Hüften zu spüren, drehte er sie ein wenig und blieb dann mit ihr stehen.
    Er schlang seine starken Arme um ihre Taille, drückte sie ganz fest an sich und legte sein Kinn auf ihre Schulter. »Mach die Augen auf, Allie.«
    Langsam öffnete sie sie - und schnappte nach

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