möchten natürlich mal »Schwulis«, unsere Strohkandidaten sind für »Arbeitslose«, unser bayrischer Aufnahmeleiter mit den Hirschhornknöpfen hat vorgeschlagen, mal eine Runde nur mit »Sauprreißn« zu machen, Silvia findet »Alkis« echt mal ’ne gute Alternative, Emil und Herr Much sind für »Ausländer«. Vor »Dickis«, also Menschen, die unter Übergewicht leiden, scheuen wir alle noch etwas zurück, aus Pietätsgründen. Aber ich erinnere mich an die Postkartenreime einer gewissen Frau Ingrid Kurz aus Frechen, die vorgeschlagen hatte, ich solle eine Sendung für Blinde, Taube und Stumme moderieren. Auch das werden wir gerne berücksichtigen.
Ich bin überhaupt sehr offen für solche Vorschläge, und deshalb eröffne ich nächste Woche den Reigen mit den »Knackis«, das sind Menschen, die in Justizvollzugsanstalten einsitzen. Wir müssen uns dann sehr gut überlegen, welche Fragen wir Mike und Rolf für Emil auf den Neger schreiben lassen, denn bei »Beruflich?« und »Freizeit?« könnten ähnliche Antworten kommen. Herr Bönninghausen ist leider noch kein Freigänger, aber ich bin sicher, dass er sich die Sendung anschauen wird. Bestimmt gibt es in seiner Männerpension einen Aufenthaltsraum mit Fernseher.
Ich habe schon überlegt, ob ich die übereifrige Silvia von der Requisite bitte, ein paar seiner alten Produkte unauffällig ins Bild zu schieben, um ihm eine Freude zu machen. Er wird sowieso nichts anderes sehen wollen als Gegenstände, auf denen »wört-flört« oder »Nesti-Schock« steht. Ich denke, ich werde ihm den Gefallen tun.
Sehr gut eignen sich zum Beispiel die drei bunten Koffer, die immer noch in meinem Tischtenniskeller stehen.
Man könnte sie neben die Hocker von den Knastis stellen. Und vielleicht aus jedem einen Tausender raushängen lassen. Nur so. Mal gucken, was passiert.
Handlung und Personen sind völlig frei erfunden, wie immer. Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Personen oder Institutionen wären Zufall.
Bedanken möchte ich mich bei meinen Freundinnen, die diesen Roman probegelesen und mir wertvolle Tipps gegeben haben. Und natürlich bei meiner SUPERLEKTORIN Ingeborg Mues!
Ich bedanke mich auch bei Herrn Dr. Strunz, der mich laufend unterstützt hat. Während der Erstellung dieses Romans bin ich schätzungsweise zweitausend Kilometer gelaufen.
Lesetipps
Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weiteren Lesestoff aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort Der gemietete Mann an:
[email protected] Hera Lind veröffentlicht bei dootbooks die turbulente Geschichte Rache und andere Vergnügen , das Kinderbuch Der Tag, an dem ich Papa war und natürlich ihre großen Romane Ein Mann für jede Tonart , Frau zu sein bedarf es wenig , Das Superweib , Die Zauberfrau , Das Weibernest , Der gemietete Mann , Hochglanzweiber , Mord an Bord , Der doppelte Lothar , Karlas Umweg und Fürstenroman .
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„Ich bin Mitte vierzig, nicht scheintot!“
Träumen Sie auch manchmal davon, aus Ihrem Alltagstrott zu fliehen? Senta hat es geschafft: Sie ist der Hausfrauenhölle und den gefürchteten Ks (Kerl, Kinder, Küche) entkommen. Neugierig, liebeshungrig und erwartungsfroh startet sie gemeinsam mit ihrer besten Freundin noch einmal richtig durch – doch das ist nicht so einfach – schon allein, weil es eine Sache ist, willige Männer zu finden, die einem die neue Freiheit versüßen … und eine ganz andere, sie vor dem Frühstück wieder los zu werden!
Frech, beschwingt & ganz schön bissig – perfekte Unterhaltung für die Leserinnen von Joanne Fedler und Monika Peetz.
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Eine Liebesgeschichte
„Darf’s ein bisschen mehr sein?“
Sie ist jung, sie ist schön, sie ist Germany’s Next … Fleischereifachverkäuferin. Dummerweise hat Franziska nicht nur beruflich, sondern auch in ihrem Privatleben mit lauter (armen) Würstchen zu tun. Aber damit ist jetzt Schluss: Franziska will einen echten Kerl, und zwar sofort. Es gibt da einen Stammkunden, der ihr ausgesprochen gut gefällt. Allerdings scheint der sich nur für Aufschnitt zu interessieren. Also schmiedet Franziska einen verwegenen Plan …
Wunderbar frech &
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