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Der Gipfel - Tragoedie am Mount Everest

Der Gipfel - Tragoedie am Mount Everest

Titel: Der Gipfel - Tragoedie am Mount Everest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anatoli Boukreev , G. Weston Dewalt
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erkennbaren Aspekte – mental, physisch und emotional – zusammengenommen.
    16) In großer Höhe reizen Trockenheit und Kälte der Luft die Lungen. Sind sie erst einmal gereizt, entzünden sie sich und füllen sich mit einer serösen Flüssigkeit, die einen ständigen Husten auslöst.
    17) Dieses Zelt, eine kleinere Ausgabe des im Ural hergestellten Basislager-Speisezelts, war endlich in Nepal eingetroffen und an das Basislager geliefert worden.
    18) Da die Akklimatisation bei jedem anders verläuft, versuchten Boukreev und Fischer eine gewisse Flexibilität in den Plan einzubauen, obwohl sie hofften, alle würden annähernd gleichzeitig die angestrebte Gewöhnung erreichen.
    19) Trotz gegenteiliger Beweise sind manche Bergsteiger noch immer der Meinung, daß vorbeugende Einnahme von Diamox die Akklimatisation beschleunigt.
    20) Die zu dieser Frage nachträglich eingeholte Meinung eines Fachmanns bestätigte, daß Dr. Hunt sich zu Recht Sorgen um einen Teilnehmer machte, der Symptome von Höhenkrankheit aufwies und dessen Sättigungswert des Blutes mit Sauerstoff um 60 lag. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, daß Puls-Oxymeter oft ungenau seien. Ein Spezialist ging sogar so weit zu sagen, daß jemand, der sichtlich Probleme und ständig Werte um die 60 hätte, damit rechnen müsse, »unter der Erde zu landen«, falls er auf weitere Aufstiege nicht verzichte.
    21) Vom Basislager kam der Rat, den Mann medikamentös zu behandeln, da seine Symptome erkennen ließen, daß er den Abstieg nicht auf eigenen Beinen bewältigen würde. Doch die verabreichten Mittel blieben wirkungslos. Als nächstes steckte man ihn in einen aufblasbaren Gamow-Sack, in dem durch den höheren Anteil an Sauerstoffmolekülen ein Abstieg auf niedrigere Höhe simuliert wird.
    22) Jane Bromet hatte noch eine Zeitlang aus dem Basislager berichten können, nachdem vereinbart worden war, daß sie das Satellitentelefon Mal Duffs, das in einer »Eisbox von Zelt« stand, benutzen durfte.
    23) Als gelbes Band wird ein Streifen aus gelblichen, einander überlappenden Kalksteinschichten bezeichnet.
    24) Die Mountain-Madness-Werbung hatte versprochen, Führung bei »sämtlichen Gipfelversuchen« zur Verfügung zu stellen, was auf mehr als nur einen Versuch schließen ließ.
    25) Zum Auftauchen dieses »Sterns« befragte Astronomen geben an, daß an jenem Tag um diese Zeit in diesem Himmelsquadranten kein Himmelskörper zu sehen war. Der Komet Hyakutake war längst außer Sicht.
    26) Boukreev ging davon aus, daß alle sieben Sherpas, die die Expedition bis Lager IV begleitet hatten, mit zum Gipfel aufgestiegen waren. Fischer hatte es allen gestattet. Ohne Wissen Fischers und Boukreevs aber hatte Lopsang Jangbu einen seiner Untergebenen, Pemba, angewiesen, im Lager zu bleiben und die Gruppe bei ihrer Rückkehr zu empfangen.
    27) Krakauer war knapp unterhalb des Hillary Step in jenem Abschnitt der Route gestrauchelt, der nicht gesichert war.
    28) Die zwei »Sicherheitsflaschen« für Boukreev, die dieser nicht gebraucht und zurückgelassen hatte, und die dritte für Beidleman, die dieser aber nicht genommen hatte, da er bereits seine dritte von Boukreev am Balkon bekommen hatte.
    29) Boukreev hatte Beck Weathers getroffen, einen Pathologen aus Dallas, Texas, der auf Halls Anweisung hin nicht weitergegangen war, da er Sichtprobleme hatte. Als Boukreev auf ihn stieß, wartete er schon über acht Stunden auf jemanden vom Rob-Hall-Team, der ihm beim Abstieg helfen würde.
    30) Der Sherpa Pemba hatte schon an früheren Everest-Expeditionen teilgenommen. 1994 arbeitete er in der Küche des Basislagers. Über Lager IV war er aber nie hinausgekommen.
    31) Schluchtartige Steilrinne
    32) Jon Krakauer hat es anders in Erinnerung. Er sagt, daß er »während des Abstiegs zu keiner Zeit abgefahren sei« und daß Adams ihn vielleicht mit Yasuko Namba verwechselt hat. So ist es um die Erinnerung in großen Höhen bestellt.
    33) Zwei der sechs Sherpas des Mountain-Madness-Teams stiegen nicht zum Gipfel auf. Sie kehrten am Südgipfel um und waren bereits im Lager IV eingetroffen.
    34) Krakauer, der Adams für Andy Harris, einen von Rob Halls Führern, hielt, forderte ihn zur »Hilfeleistung« auf, wie Adams sagte.
    35) Im Tonbandprotokoll vom 15. Mai 1996 gab Adams an, er sei gegen einundzwanzig Uhr in Lager IV eingetroffen. In demselben Protokoll sagt Dr. Hunt, sie hätte per Funk erfahren, Adams sei um zwanzig Uhr dreißig gekommen.
    36) Dr. Hunt hat in Erinnerung, daß

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