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Der goldene Buddha

Der goldene Buddha

Titel: Der goldene Buddha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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Anweisungen. Die Dungkar-Soldaten eilten herbei. Er erklärte, was Seng ihm aufgetragen hatte, und ließ sechs Sergeanten vortreten. Einer von ihnen lief mit seiner Gruppe los, um die Gefangenen zu holen. Ein anderer eilte zu dem Hubschrauber, aus dem kurz zuvor Kasim ausgestiegen war.
    »Hali«, rief Seng. »Nimm diese Männer und vermine die anderen Hangars, damit wir sie bei Bedarf in die Luft jagen können.«
    Kasim winkte die Soldaten zu sich und rannte zu dem Helikopter zurück.
    Der Bell, der Seng und King abgesetzt hatte, war nun entladen.
    King bedeutete ihm, er solle abheben. Der Pilot stieg auf dreihundert Meter und fing an, über dem Flughafen langsame große Runden zu drehen. Zwei andere Maschinen landeten, und Crabtree und Gannon stiegen aus.
    »Wie heißen Sie?«, rief Seng dem Anführer der Dungkar zu.
    »Rimpoche, Pache Rimpoche.«
    Gannon und Crabtree kamen angelaufen.
    »Carl«, sagte Seng, »das ist General Rimpoche. Sag ihm, was du brauchst.«
    Gannon entfernte sich mit ihm einige Schritte von dem Lärm und fing an zu reden. Rimpoche rief einem Sergeanten etwas zu, und ein Dutzend Männer rannte los.
    »Die Vorräte müssen ausgeladen und nach drinnen gebracht werden«, sagte Crabtree zu Seng, der auf Rimpoche deutete.
    »General Rimpoche wird sich darum kümmern«, erklärte er.
    Seng nahm ein Funkgerät vom Gürtel und schaltete es ein.
    »Der Flughafen ist unter Kontrolle«, teilte er Hanley auf der
Oregon
mit. »Was seht ihr?«
    Hanley musterte das Satellitenbild auf dem Monitor.
    »Noch keinerlei Truppenbewegungen – aber falls jemand kommt, dann auf der Straße aus östlicher Richtung. In rund einem Kilometer Entfernung gibt es eine Brücke. Wenn ihr die kontrolliert, könnt ihr lange die Stellung halten.«
    »Sind denn keine Flugzeuge oder Hubschrauber unterwegs?«, fragte Seng.
    »Nein«, erwiderte Hanley. »Die sind alle weit im Norden.
    Sogar falls jemand sie jetzt zurückbeordern würde, hättet ihr mindestens eine Stunde.«
    »Gut«, sagte Seng, während Meadows hinzukam. »Funk mich an, sobald sich etwas ändert.«
    »Wir passen schon auf euch auf«, sagte Hanley. »Es hängt nun alles von den nächsten paar Stunden ab.«
    Seng hängte sich das Funkgerät wieder an den Gürtel und wandte sich an Meadows. »Bob, du nimmst dir fünfzig Mann und ausreichend Waffen. Geht diese Straße entlang.« Er zeigte in die entsprechende Richtung. »Dort gibt es eine Brücke, die wir unbedingt unter Kontrolle haben müssen.«
    »Wer ist denn hier der tibetische Anführer?«, fragte Meadows.
    »General Rimpoche«, sagte Seng und wies auf den Mann.
    In diesem Moment näherten sich drei Lastwagen langsam dem Terminal und wurden von Crabtree gestoppt. Tom Reyes kam herüber.
    »General?«, rief Seng.
    Rimpoche lief zu ihm. »Ja?«
    »Ich benötige vier Ihrer besten Männer, erstklassige Schützen und furchtlos.«
    Rimpoche drehte sich um und rief den Soldaten mehrere Namen zu. Vier Männer lösten sich aus der Menge. Keiner von ihnen war größer als einen Meter siebzig oder wog mehr als fünfundsechzig Kilo.
    »Spricht einer von denen Englisch?«, fragte Seng.
    »Alle vier, aber nicht besonders gut«, antwortete Rimpoche.
    »Dann übersetzen Sie bitte«, sagte Seng. »Diese Soldaten werden zusammen mit zwei von meinen Leuten nach Lhasa fliegen, um einen sehr wichtigen Mann gefangen zu nehmen. Sie müssen die Befehle meiner Männer
genau
befolgen – und ohne zu zögern.«
    Rimpoche übersetzte.
    Sobald er geendet hatte, riefen die vier Männer »Huah« und stampften mit dem Fuß auf den Asphalt.
    »Du hast deinen Einsatzplan?«, wandte Seng sich an Reyes.
    »Aber natürlich«, sagte Reyes.
    King holte aus einer der Kisten soeben einen langen schwarzen Koffer. »Okay, Larry«, rief Seng. »Du und Tom, ihr könnt jetzt aufbrechen.«
    King kam zu ihm herüber. Er hielt ein Nachtsichtgerät in der Hand. »Na, dann los«, sagte er.
    Reyes winkte die vier Tibeter heran, die schon gespannt warteten. »Wir werden uns jemanden schnappen und dabei so wenig wie möglich schießen – versteht ihr das?«
    »Ich spreche ganz gut Englisch und werde es für die anderen übersetzen«, erklärte einer der Soldaten.
    Er wiederholte, was Reyes gesagt hatte, und drehte sich dann wieder um. »Welcher Helikopter?«
    »Dieser dort«, sagte Reyes und führte sie zu der Maschine, aus der er gerade erst ausgestiegen war. King folgte den vier Tibetern, und als alle Platz genommen hatten, stieg der Hubschrauber auf und flog in

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