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Der goldene Ring

Der goldene Ring

Titel: Der goldene Ring Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julian May
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zugeschlagen, aber sie wußte, dieser Mann zumindest war kein Manipulator. Und deshalb war ihre Antwort sanft.
    »Ich kann die Rolle nicht spielen, die du von mir verlangst, Dionket. Meine Gründe sind kompliziert und persönlich, doch gibt es auch praktische Überlegungen, die ich dir erklären will. Die Heerschar Nontusvels will ich immer noch töten, obwohl alle wissen, daß Brede es verboten hat, mich nach Gomnols Plan mit dem König zu paaren. Die Heerschar macht sich jetzt noch mehr Sorgen darüber, ich könnte Aiken Drum Kinder gebären - oder mich mit ihm während des Großen Wettstreits irgendwie verbünden. Du kennst mich mittlerweile gut genug, um die Unmöglichkeit beider Ideen einzusehen. Aber die Mitglieder der Heerschar denken nur an ihre Dynastie. im Augenblick sind sie so mit den Vorbereitungen für den Wettstreit beschäftigt, daß sie nur gelegentliche Attacken auf mich durchführen. Trotzdem kann ich nirgendwo anders sicher schlafen als in Bredes Raum ohne Türen. Du und deine Faktion, ihr könntet mich nie vor Nodonn und einem von ihm koordinierten geballten Angriff schützen. Wenn ich schlafe, bin ich verwundbar. Und sie sind entschlossen. Ich will nicht bis ans Ende meines Lebens eingesperrt in Bredes Haus leben oder die Energiebolzen dieser Horde von mentalen Wilden abwehren.«
    »Wir versuchen, die alten, erbarmungslosen Bräuche zu ändern!« rief Dionket. »Du könntest uns in unserm Kampf gegen die Heerschar helfen!«
    »Mein Charakter ist völlig nicht-aggressiv, wie du weißt. Bringt erst eure großen Veränderungen zustande und bittet mich dann um meine Hilfe!«
    »Wie Tana will«, seufzte er resigniert. »Wann willst du uns verlassen?«
    »Bald.« Wieder blickte sie auf das schlafende Kind nieder. »Ich werde mich vorher aller anderen Schwarzring-Kinder annehmen, und du kannst mich mit deinen besten Leuten dabei beobachten. Vielleicht gelingt es euch, das Programm zu lernen.«
    »Wir werden dir für deine Anleitung zutiefst dankbar sein ... Und jetzt wollen wir, wenn es dir recht ist, diese Kammer der Gehirnschmerzen für eine Weile verlassen. Auch wenn du deine Empfindungen abschirmst, weiß ich, daß der Kontakt mit den Schwarzringen dich erschöpft. Gehen wir auf die Terrasse, außer Reichweite dieser jammervollen Aura.«
    Der hochgewachsene Mann in Rot und Weiß verließ den Krankensaal. Durch kühle Steinkorridore, vorbei an Schirmen aus Marmor-Filigran ging es auf einen großen Balkon.
    Von hier oben auf dem Berg der Heroen hatte man eine Überwältigende Aussicht auf Muriah. Dionket und Elizabeth Überblickten einen großen Teil der Aven-Halbinsel, der Salzebenen und der Lagunen, die sich unten im reinen, gleißenden Licht der Mittagssonne ausbreiteten. Das Schreien der gepeinigten jungen Seelen wurde von der Sonnen-Emanation ausgeblendet. Das Licht traf Elizabeth mit solcher Wucht, daß sie benommen taumelte ...
    ... und den Ruf empfing.
    Elizabeth Orme Fernsprecherin antworte.
    Dionket war besorgt. Er nahm ihren Arm und führte sie in eine schattige Ecke, wo Rohrstühle standen.
    Elizabeth! Elizabeth!
    So schwach, so verworren, so menschlich - aber wer?
    »der Umgang mit unseren armen Kleinen hat dich angegriffen, meine Liebe. Das ist kein Wunder. Setz dich, ich werde dir ein belebendes Mittel bringen!«
    Konnte Dionket es gehört haben? Aber nein. Der Ruf war in dem einzigartigen menschlichen Modus gekommen, fast schon zu schwach für ihr eigenes Wahrnehmungsvermögen, ganz zu schweigen von seinem.
    »Nur - etwas zu trinken«, sagte sie. »Etwas Kaltes.«
    »Natürlich. Ich bin gleich wieder da.«
    Elizabeth!
    Werdu Wo du ich Elizabeth antworte.
    Ich/wir! Felice/AngeliqueGuderian! GottseiDankeshatge-klappt O schnellschnell verlieren Synchronsendung enge Bündelung Angeli...
    Ich habe dich Madame Guderian.
    Gräceädieu wir hatten soAngst wir riefen solange keine-Antwort hörzu einige vonuns kommen um Ringefabrik zu sabotieren brauche Hilfe AikenDrum falls er vertrauenswürdig glaubst du du kannst für ihn bürgen?
    Aiken?
    Jaja erallein lepetitfarceur! Wenn wirihmnurtrauenkönnen o hörzu soistes aufdieseArt istes ...
    Elizabeth lauschte erstaunt auf die schwach plappernden Gedanken, die ungeschickt Daten hervorsprudelten und ein verrücktes Gemengsel von geistigen Bildern und unbeholfenen Subvokalisierungen Übermittelten. Das Ganze war so verklumpt von Unruhe, so schwankend und weit entfernt, daß nur ein Meta der Meisterklasse Sinn daraus entnehmen konnte. Was für ein

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