Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott
verloren; er hat außerdem seine Würde verloren, seine Menschlichkeit. Er ist zu einem Arbeitstier geworden; er ist nur noch eine Maschine. Man kümmert sich ja auch um eine Maschine. Man wäscht sein Auto, man macht es sauber, und man weiß, wenn etwas kaputt ist, muss man es reparieren lassen. So wie man sich um seine Maschinen kümmert, kümmert man sich auch um seine Sklaven.
Es ist also wahr, dass ein Herr in gewisser Weise vom Sklaven abhängig wird. Doch der Christ, der das gesagt hat, hat die Konsequenzen seiner Aussage nicht erkannt. Wenn Gott sein Herr ist, bedeutet das, dass Gott sein Sklave ist. Das ist seine Aussage; er sagt: »Ist dir bewusst, dass ein Sklave mehr Freiheit hat als sein Herr? « Gott ist also weniger frei als ihr!
Doch ein Gott, der weniger frei ist als ihr, ist euch unterlegen, ein Gott, der weniger frei ist als ihr, kann euch keine Freiheit schenken. Er selbst ist ja weniger frei. Was sollen wir also mit einem Gott, der nicht einmal so frei ist wie wir, geschweige denn freier? Er ist doch weniger frei als ihr!
Doch Fanatiker verstehen keine Logik, sie verstehen keine Argumente. Fanatiker sind einfach nur blinde Menschen.
Andernfalls hätte dieser Mensch nicht gesagt: »Das liegt daran, dass der Herr die ganze Verantwortung trägt und der Sklave überhaupt keine Sorgen hat. Wir können froh sein, Gott als unseren Herrn zu haben! « Er hätte sagen sollen: »Wir können froh sein, Gott als unseren Sklaven zu haben, denn er übernimmt alle Sorge und Verantwortung, er erschafft die Welt und die Sünde und alle möglichen Probleme und alle möglichen Lösungen, und er hat sogar seinen eigenen Sohn in die Welt geschickt, um sie zu retten!
«
Und er schickt einen Propheten nach dem anderen, die sich untereinander bekämpfen und dafür sorgen, dass die Menschen sich gegenseitig umbringen – er ist so involviert und beschäftigt! Und was bekommt er dafür? Nur diese Fanatiker!
Wenn es einen Gott gibt, ist der Mensch nicht nur ein Sklave, sondern eine Marionette. Dann ist er nicht wirklich Mensch. Wenn Gott den Menschen aus Lehm geformt und ihm dann Leben eingehaucht hat, wie die Christen glauben, dann ist der Mensch nur eine künstlich geschaffene Marionette. Alle Fäden sind dann in Gottes Hand. In jedem Augenblick kann er ihn zerstören, so wie er ihn in einem bestimmten Augenblick aus einer Laune heraus erschaffen hat ... Und was hat er davor getan? Man muss diese Frage einfach stellen, denn nach den Christen hat er die Welt erst vor sechstausend Jahren erschaffen. Das ist vollkommener Unsinn, denn in Indien wurden Städte mit großer Kultur und Zivilisation gefunden – Mohenjo Daro und Harappa, die von christlichen Forschern ausgegraben wurden. Sie konnten es nicht glauben – Gott zerstörte diese Städte vor siebentausend Jahren ... bevor er die Welt erschaffen hatte! Und in China wurde ein menschliches Skelett gefunden, das als Pekingmensch bezeichnet wird und das achtzigtausend Jahre alt ist.
Ganz sicher ist die Welt sehr viel älter als euer Gott. Vielleicht hat der Mensch vor sechstausend Jahren Gott erschaffen – das ist möglicherweise richtig. Doch Idioten sind eben Idioten ...
Ein großer, gelehrter Bischof war sehr verwirrt von diesen Dingen, dem Pekingmenschen, Harappa und Mohenjo Daro, und von der Behauptung eines berühmten Gelehrten aus Pune, eines gewissen Lokmanya Tilak, dass die Veden der Hindus neunzigtausend Jahre alt sind. Und sein Beweis dafür ist nicht widerlegbar. Im Rig Veda wird bis ins kleinste Detail eine bestimmte Sternenkonstellation beschrieben, die sich den Astronomen nach vor neunzigtausend Jahren ereignete. Der Rig Veda muss von Menschen geschrieben worden sein, die diese Konstellation gesehen hatten, denn sonst hätten sie sie nicht so detailliert beschreiben können; und seither ist diese Konstellation nicht wieder aufgetaucht. Vielleicht wird es sie irgendwann in der Zukunft wieder einmal geben, doch in den letzten neunzigtausend Jahren gab es sie kein zweites Mal. Die Beschreibung ist daher ein klarer Beweis, dass der Rig Veda von Menschen geschrieben wurde, die diese Konstellation gesehen hatten; ohne sie gesehen zu haben, hätten sie nicht so genau beschreiben können, welcher Stern sich in welcher Position befand. Und sie beschrieben alles so exakt, dass man es nicht besser hätte machen können. Als dieser Bischof nun all diese Dinge hörte ...
Und im Himalaja, auf dem höchsten Gipfel des Himalaja, wurden Skelette von Meerestieren
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