Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott
ist ein Gentleman, ein netter Kerl.« Ich sagte zu ihnen: »Behaftet einfach diese Kleider an, und sie werden euch vor der Hölle bewahren.
Wenn der Teufel euch riecht, wird er die Tore verschließen: >Kein Zutritt für tibetische Lamas! Geht an einen anderen Platz.' «
Jesus pflegte Alkohol zu trinken. In Indien kann sich keine Religion vorstellen, dass ein Mensch mit Bewusstheit, ein Erleuchteter, Alkohol trinken kann. Ich sehe darin kein Problem, denn der Körper ist nur eine Illusion, und der Alkohol wird vom Körper aufgenommen und nicht von der Seele. Man spricht zwar von »Spirituosen«, aber ich glaube nicht, dass es sich bei Alkohol um etwas »Spirituelles« handelt. Er wirkt nicht auf das Bewusstsein. Er wirkt vielleicht auf den Verstand, doch das Bewusstsein wird davon überhaupt nicht berührt, denn der Verstand und das Gehirn sind Teil des Körpers. Der Verstand ist die Software, und das Gehirn ist der Computer, der damit programmiert wird.
Wenn ein Kind geboren wird, besitzt es ein Gehirn, aber noch keinen Verstand. Der Verstand ist nichts anderes als eine Ansammlung von Informationen, von Wissen; er ist die Programmierung. Das Gehirn wird also durch Alkohol beeinflusst, aber nicht eure Spiritualität.
Worin besteht also das Problem? Für mich ist das kein Problem.
Selbst ein Buddha kann ab und zu ein bisschen Alkohol trinken, sich eine kleine Party gönnen – nach italienischer Art. In Italien bedeutet »Party« etwas ganz anderes als das, was ihr darunter versteht. Es handelt sich um eine wirkliche Party, mit zwei Partnern. Und warum sollte ein Buddha nicht eine kleine Party genießen können, ein bißchen Spaghetti und Wein? All diese Dinge sind nur materieller Natur und berühren euer spirituelles Wesen überhaupt nicht.
Aber in Indien kann sich niemand vorstellen, dass ein Buddha Alkohol trinken könnte – er trinkt nicht einmal Tee. Man kann sich nicht vorstellen, dass ein Mahavira Alkohol trinken könnte. Der Grund dafür ist ganz einfach: Im heißen Klima Indiens braucht es keinen Alkohol. Doch in einem kalten Klima ist Alkohol eine Notwendigkeit. Er hält einen warm; er macht einen nicht betrunken, sondern hält einen nur warm. Und es ist nichts dabei, sich warm zu fühlen, wenn um einen herum der Schnee vom Himmel fällt. In einem kalten Land ist die Moral also anders als in einem heißen Land. Das ist nur eines von vielen Beispielen. Unter schiedliche Klimazonen führen zu unterschiedlichen Moralvorstellungen in allen möglichen Bereichen.
Mohammed sagte zu den Mohammedanern: »Ihr dürft vier Frauen heiraten.« Der Grund dafür war, dass damals, vor vierzehnhundert Jahren, in Saudi -Arabien das Verhältnis von Frauen zu Männern ungefähr vier zu eins war. Das lag daran, dass die Männer ständig Krieg führten. Es war eine
Stammesgesellschaft, und jeder Stamm kämpfte gegen jeden anderen. Natürlich wurden die Männer dabei getötet, und die Frauen blieben übrig. Das Verhältnis war schließlich so, dass auf jeden Mann ungefähr vier Frauen kamen. Also verurteile ich Mohammed nicht, denn er passte sich nur der Gesellschaft an und machte es einfacher für sie. Was hätten die übrigen Frauen sonst tun sollen? Sie hätten nur die ganze Gesellschaft durcheinander gebracht. Sie hätten Liebesaffären mit verheirateten Männern angefangen oder wären Prostituierte geworden, und solch eine große Anzahl von Prostituierten hätte nur für viel Unruhe und Perversion gesorgt. Also war es besser, dass die Männer vier Frauen heirateten.
Und seltsamerweise ... ich habe engen Kontakt mit ein paar Mohammedanern, die meine Freunde sind. Und ich war erstaunt.
Ich hatte immer gedacht, dass eine Frau bereits ausreicht, um einen Mann entweder in den Wahnsinn oder in die Erleuchtung zu treiben
– die einzigen beiden Alternativen. Wozu können dann vier Frauen einen Mann treiben? Doch als ich mit Mohammedanern in Kontakt kam, die vier Frauen hatten, war die tatsächliche Erfahrung eine ganz andere.
Das ist es, was ich immer sage, dass etwas in der Theorie logisch wirken kann, doch das Leben ist nicht verpflichtet, eurer Logik zu folgen.
Ich war überrascht, dass es in einem mohammedanischen Haushalt keinen Streit gibt wie in einem Haushalt mit einem Mann und einer Frau, wo beide ständig streiten und kämpfen und eifersüchtig sind. Der Grund liegt darin, dass die vier Frauen untereinander streiten und der Mann vollkommen außen vor ist. Sie kümmern sich nicht besonders um den Mann, der ganze
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