Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott
Streit findet unter den vier Frauen statt. Dieser Mann ist also weitaus glücklicher als jemand, der nur mit einer einzigen Frau zusammenlebt.
Ich fragte also diese Freunde von mir: »Was ist mit euch los?
Normalerweise treibt jede Frau ihren Mann in den Wahnsinn oder bringt ihn so weit, dass er die Welt hinter sich lässt – was in Wahrheit nur bedeutet, dass er die Frauen hinter sich lässt – und erleuchtet wird.« Jetzt verstehe ich auch, warum kein Mohammedaner jemals erleuchtet wurde. Sie sind sehr normale Menschen, sie werden in der Regel auch nicht verrückt. Das liegt daran, dass diese vier Frauen untereinander streiten und der Mann dabei einfach aus dem Spiel bleibt. Er kann das Spiel beobachten, aber er ist kein Teil mehr davon.
Aber heute ist das Verhältnis nicht mehr so wie früher. In einem Land wie Indien ist das Verhältnis von Männern zu Frauen vollkommen ausgeglichen, und selbst in Saudi -Arabien ist das Verhältnis ausgeglichen. Jetzt führt es zu Problemen und Ungelegenheiten für die Gesellschaft, wenn man weiter zulässt, dass ein Mann vier Frauen heiratet, denn drei Männer bleiben dabei ohne Frau. Diese drei Männer werden nun für Probleme sorgen. Sie werden Liebesaffären mit den Frauen anderer Männer beginnen ...
Und denkt immer daran, die Frau eines anderen ist weitaus schöner als die eigene Frau, weitaus grüner – so wie der Rasen des Nachbarn so grün wirkt, dass man ihn am liebsten essen würde.
Die Franzosen haben tatsächlich so einen Ausdruck. Wenn man in Frankreich zutiefst in eine Frau verliebt ist, sagt man zu ihr: »Ich möchte dich am liebsten verschlingen.« Das macht sie sehr glücklich. Doch das gilt nur für die Franzosen. Wenn man das in Indien zu einer Frau sagen würde – dass man sie verschlingen möchte –, würde sie einen Mordsschrei loslassen. Man würde von der Polizei verhaftet werden: »Was haben Sie zu dieser Frau gesagt, dass sie so laut geschrien hat? « Und wenn man dann antwortet:
»Ich habe ihr nur gesagt, dass ich sie liebe und dass ich sie am liebsten verschlingen möchte« ...
Selbst die Sprache ist unterschiedlich – so wie sich auch die Moral verändert, wie sich die Religion verändert –, je nach Klima, je nach Tradition, je nach geschichtlicher Vergangenheit.
Ich habe einmal folgende Geschichte von einem französischen Ritter gehört. Im Mittelalter waren die Ritter ständig auf Kreuzzügen unterwegs. Die Christen waren dauernd unterwegs, um Mohammedaner zu töten, und sie waren unterwegs, um Juden zu töten oder zum Christentum zu bekehren. Wenn man am Leben bleiben wollte, hatte man nur die Möglichkeit, Christ zu werden; andernfalls wurde man umgebracht.
Der Ritter war also dabei, sich auf einen Kreuzzug zu begeben, doch er hatte eine sehr schöne Frau. Im Mittelalter gab es in Europa gewisse Vorrichtungen: Wenn ein Mann einige Tage unterwegs war, legte er seiner Frau einen Gürtel an, einen sogenannten Keuschheitsgürtel. Das war ein Metallgürtel mit einem Schloss, und es wurden die seltsamsten Schlösser dafür entwickelt, damit sich niemand mit der Frau verlustieren konnte. Manche dieser Gürtel, die von den reicheren Leuten verwendet wurden, hatten sogar ein Messer im Innern. Wenn man mit etwas eindrang, klappte das Messer zu. Solche Gürtel sind in allen großen europäischen Museen ausgestellt, vor allem in London. Der Ritter, der einige Monate unterwegs sein würde – vielleicht sogar ein oder zwei Jahre –
schloss also seine Frau ab. Er wollte den Schlüssel aber nicht mitnehmen, denn es war Krieg, und wenn der Schlüssel verloren ging, wäre es sehr schwierig, das Schloss zu öffnen. Man würde einen Schmied oder sonst jemanden brauchen, um einen Ersatzschlüssel anzufertigen. Es wäre jedenfalls sehr peinlich. Also ließ er seinen besten Freund zu sich kommen und sagte zu ihm:
»Ich gehe auf einen Kreuzzug, und ich vertraue dir, du bist mein bester Freund; also verwahre bitte diesen Schlüssel für mich. Wenn ich zurückkomme, werde ich mir den Schlüssel wiederholen. Es ist der Schlüssel für den Keuschheitsgürtel meiner Frau.«
Der Freund erwiderte: »Mach dir keine Sorgen.« Doch fünf Minuten, nachdem der Ritter weggeritten war, kam der Freund auf seinem Pferd hinterhergaloppiert. Der Ritter hielt an und fragte:
»Was ist los?« Und der Freund antwortete: »Du hast mir den falschen Schlüssel gegeben.« Nach fünf Minuten!
Wenn das Verhältnis von Männern und Frauen nicht ausgeglichen ist, ist das,
Weitere Kostenlose Bücher