Der Graben: Thriller (German Edition)
waren schon hart, als er sie in den Mund nahm und mit der Zunge daran spielte. Seine Nasenspitze stieß an Saekos BH . Als er den zarten Duft ihrer Haut atmete, griff Hashiba mit einer Hand um ihren Rücken herum und hakte den BH auf. Dann legte er wieder beide Hände an ihre Brüste und liebkoste sie von unten. Wenn sie angezogen war, ließ ihre schlanke Gestalt nicht vermuten, dass ihre Brüste so rund und üppig waren.
Saeko ließ die Hand über Hashibas Slip gleiten, unter dem sie seine Erektion spürte. Als sie die Hand ausstreckte wie ein Sprinter beim Staffellauf, wenn er den Stab entgegennimmt, reichte sein Glied von ihren Fingerspitzen bis zum Handgelenk, und die schon schlüpfrige Spitze lugte unter dem Bund seines Slips hervor.
Saeko achtete darauf, Hashiba nicht zu sehr zu stimulieren. Sein Glied pulsierte in ihrer Hand, als wollte es jeden Moment explodieren, und Hashiba keuchte bereits heftig. Sie wollte sicher sein, dass seine Erektion lange genug anhielt. Obwohl sie ihn noch nicht richtig gesehen hatte, wurde sie, als sie den Penis in der Hand spürte, instinktiv von einer Welle der Zärtlichkeit überrollt.
Es passierte, als Hashiba gerade von oben nach unten über Saekos Brüste strich. Als seine Finger über die Seite ihrer linken Brust wanderten, streiften die Fingerspitzen einen kleinen Knoten von etwa einem Zentimeter Durchmesser. Das Gefühl war Hashiba vertraut. Wie gelähmt hielten seine Finger inne.
In dem Moment, als Hashiba den Knoten entdeckte, wusste Saeko es. Es war genau die Stelle, die ihr in den vergangenen Tagen Sorgen gemacht hatte.
Als wäre der kleine Knoten in ihrer Brust ein Schalter, war es, als ob durch seine Berührung eine Maschine abgestellt würde.
Sang- und klanglos verpuffte die unbändige Energie, die in Hashiba aufgestiegen war, und seine Hand schwebte in der Luft wie ein Sinnbild seines unbewussten Rückzugs. Es war, als ob die Empfindung in seinen Fingerspitzen direkt in seinen Unterleib wanderte, ohne Umweg über sein Gehirn. Hashiba rang nach Atem und versuchte, gegen das plötzliche Verebben seiner Energie anzugehen, doch es war zu spät, um noch gegenzusteuern, zu rasant wich alle Kraft aus seiner Körpermitte.
Während Hashiba flach auf dem Bauch lag, strich Saeko ihm zärtlich über den Kopf. Zuzusehen, wie alle Lebenskraft so plötzlich aus seinem Penis wich, war so ähnlich, wie bei Ebbe am Strand das zurückweichende Wasser zu beobachten, dachte sie. Wenn das Meer sich zurückzog, legte es den Sand frei, der sonst vom Meerwasser verborgen war, und es kamen Muster zum Vorschein. Das Bild im feuchten Sand war… Seiji Fujimuras im Todeskrampf verzerrtes Gesicht. In dem Moment, als Hashibas Finger den Knoten in ihrer Brust entdeckten, blitzte vor Saekos innerem Auge das grauenhafte Bild auf. Die Erinnerung an einen Mann, der aussah wie Seiji und im Krankenhaus von Ina ihre Brust befingerte, stieg erneut in ihr empor. Ihr fiel wieder ein, was er gesagt hatte, als er den Knoten betastete.
»Mach so weiter, dann bist du bald eine von uns.«
Ja. So etwas Ähnliches war es gewesen.
Hashiba war in Gedanken ganz woanders. Was er unter den Fingerspitzen gespürt hatte, war ihm bekannt vorgekommen, und die Erinnerung nahm ihm allen Wind aus den Segeln. Sein erigiertes Glied erschlaffte, genau wie Saekos Säfte aufhörten zu fließen.
Da die Veränderung bei Hashiba sichtbarer war, fiel es ihm auch schwerer zu akzeptieren, was geschehen war. Eine Zeit lang weigerte er sich aufzugeben, doch bald wurde klar, dass seine Bemühungen vergebens waren.
»Das macht nichts.« Saeko nahm seine Hand und raunte leise in sein Ohr, ermunterte ihn, sich zu entspannen. Sie glaubte zu wissen, warum seine heftige Erektion so plötzlich erschlafft war. Als Hashiba den Knoten entdeckt hatte, war der Gedanke an Brustkrebs genug gewesen, um seine Lust zu bremsen. Dass er um ihre Gesundheit besorgt war, zeigte, dass sie ihm etwas bedeutete. So gesehen war das Ganze eine erfreuliche Reaktion.
Damit lag Saeko nur zur Hälfte richtig und war weit entfernt von den Tiefen von Hashibas Gedanken.
Sie nahm seine Hand und führte sie wieder zu dem Knoten. »Wahrscheinlich ist es eine Brustentzündung. Ich wollte es schon untersuchen lassen, aber ich hatte so viel zu tun…« Während sie sprach, strich sie Hashiba mit der anderen Hand über den Kopf.
»Das ist aber das Mindeste, dass du damit zum Arzt gehst.« Hashiba drehte sich um und starrte an die Decke, Saekos Hand noch in
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