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Der Graf und die Diebin

Der Graf und die Diebin

Titel: Der Graf und die Diebin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Amber
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Kerzenleuchter ab. Schmunzelnd blickte er auf das Buch, das sie unter ihren Händen zu verbergen suchte. „Und nun bist du wach und neugierig darauf, wie die Geschichte zu Ende geht, nicht wahr?“
    Er fasste ihre Hände und zog sie an seine Lippen. Jeanne versuchte sich loszumachen, doch er hielt sie fest. „Warum willst du immer davonlaufen, kleine Jeanne?“
    Er küsste ihre Fingerspitzen, eine nach der anderen, und ein süßer Schauer überlief sie. Sie spürte seine heiße Zunge, dann seine Zähne, die vorsichtig und zart an ihren Fingerkuppen knabberten. Ihr Puls flog. „Bitte, hört auf damit“, flüsterte sie. „Bitte!“
    Er drehte ihre Hände mit den Innenflächen nach oben und begann sie sanft und zärtlich zu küssen. Seine Zunge glitt heiß und feucht an den Linien entlang, die sich in ihrem Handinneren befanden, und sie erzitterte. Zwischen ihren Beinen war ein Wirbel entstanden, der ihr den Atem nehmen wollte.
    „Lasst das sein“, flehte sie. „Ich will das nicht....“
    Er hob den Kopf, und seine dunklen Augen glänzten siegesgewiss. „Gut“, meinte er lächelnd. „Sehen wir uns das Buch an.“
    „Nein“, bat sie erschrocken. „Nicht das Buch....“
    Er lachte leise auf und zog sie zu sich heran. Sanft legte er eine Hand um ihre Taille und spürte voller Entzücken, wie sehr sie bei der Berührung erbebte. Doch auch ihn selbst erfasste ein Schwindel, als er ihren Körper so dicht an dem seinen fühlte, und er musste seine ganze Willenskraft aufbieten, um nicht die Beherrschung zu verlieren.
    „Nicht das Buch?“, flüsterte er dicht an ihrem Ohr. „Aber du bist doch nur wegen dieses Buches hierhergekommen, oder?“
    „Aber nein“, stöhnte sie leise.
    Er suchte mit dem Mund ihr Ohr und begann es zu küssen. Was für ein bezauberndes kleines Öhrchen sie hatte. Er verfolgte die Windungen der Ohrmuschel mit der Zunge und stieß ein wenig in die Gehöröffnung hinein. Jeanne erschauerte, es fühlte sich heiß und feucht an und hatte eine seltsame Wirkung auf das Prickeln zwischen ihren Beinen. „Warum bist du dann hier?“
    „Es war ein Zufall“, hauchte sie und versuchte den Kopf wegzudrehen.
    Er biss in ihr Ohrläppchen, und sie schrie leise auf. Es erregte ihn so, dass seine Hand sich in den Stoff ihres Kleides krallte, und er für einen Augenblick versucht war, ihr den Rock herunterzureißen. Doch er hielt sich zurück, wenn auch mit Mühe.
    „Weißt du nicht, meine kleine Jeanne, dass der Zutritt zu diesem Raum verboten ist?“
    „Das wusste ich nicht.“
    „Für diese Übertretung ungeschriebener Gesetze wirst du eine Strafe erhalten, kleine Diebin.“
    „Eine Strafe? Aber ich....“
    „Pst!“ Er legte seinen Zeigefinger über ihre Lippen. Seine Miene war nun ernst und gebieterisch. „Schließ die Augen und bewege dich nicht, meine süße Einbrecherin. Die Strafe wird sofort vollzogen.“
    Jeanne gehorchte. Eine nie gekannte Sehnsucht nach seinen Berührungen hatte sie erfasst, ein süßer Taumel, der sie immer weiter mit sich riss, und gegen den sie nicht mehr ankämpfte. Sie spürte seine Hände, die ihr langes Haar anhoben und über ihren Nacken glitten, ihn mit sanften Bewegungen massierten, die an ihrem Hinterkopf entlangfuhren und kribbelnd ihre Kopfhaut reizten. Wohlig seufzte sie auf und genoss die Liebkosung.
    Sie spürte seinen warmen Atem und sog ihn sehnsüchtig ein, bot ihm ihre halbgeöffneten Lippen dar und spürte gleich darauf seinen heißen, brennenden Mund, der ihre Lippen umschloss. Seine Zunge glitt fordernd durch ihre Mundhöhle und umkreiste ihre eigene in einem kleinen, aufreizenden Liebesspiel. Sie beantwortete seine Aufforderung und begann nun ihrerseits, seinen Mund zu erforschen, glitt mit der Zunge über seinen Gaumen, kitzelte ihn und ergab sich wieder dem fordernden Spiel seiner Zunge. Seine Hände glitten dabei über ihre Schultern, strichen in weichen Bewegungen darüber, schoben sich tiefer hinunter und schoben sich vorsichtig ein wenig unter den Stoff des Mieders. Dann fuhr einer seiner Finger langsam an ihrem Dekolleté entlang, hielt in der Mitte inne, und sie spürte, wie das Band, das das Mieder verschnürte, gelöst wurde.
    „Ganz still, mein kleiner Engel. Sei ganz ruhig, es geschieht dir nichts.“
    Das Mieder löste sich, öffnete sich immer weiter, seine Hände arbeiteten geschickt an den Schnüren, strichen dazwischen immer wieder über ihre Schultern, liebkosten ihren Nacken, den Ansatz ihrer Brüste und kehrten dann zu den

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