Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Graf und die Diebin

Der Graf und die Diebin

Titel: Der Graf und die Diebin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Amber
Vom Netzwerk:
frühen Morgenstunden wach zu sein. Vergebt mir bitte, René.“
    Er wusste kaum ein Wort zu erwidern, denn der Anblick der sich ihm entgegenwölbenden Brüste verschlug ihm den Atem. Er kam sich täppisch vor, ein Landjunker, der keine Ahnung von den Gebräuchen in der großen Stadt hatte. „Ich.... ich bitte Euch – das ist doch keine Mühe“, stammelte er, ohne den Blick von ihr wenden zu können. „Euer Wagen ist vollkommen fahrbereit.“
    Marguerite besah sich den großen breitschultrigen Mann – der so rührend unbeholfen vor ihr stand – mit den erfahrenen Blicken einer nicht mehr ganz jungen Frau. Ein Leckerbissen, dieser schüchterne Riese. Ohne Zweifel liebte er wild und voller Leidenschaft, wenn er einmal die Hemmungen verloren hatte. Eine kleine Köstlichkeit, die man zwischendurch zu sich nahm, um sich Appetit auf das Hauptmenu zu machen.
    „Warum starrt Ihr mich so an?“, fragte sie lächelnd.
    René fuhr zusammen. Er war so versunken gewesen, dass er alles um sich herum vergessen hatte. Seine Männlichkeit war bereits dabei sich zu regen, was ihm jetzt auf einmal peinlich war. Sie war eine Dame aus Paris, kein Bauernmädel.
    „Euer Gewand ist sehr schön....“, stammelte er verwirrt. „Es ist gewiss aus Seide?“
    „Überzeugt Euch selbst, René“, antwortete sie und winkte auf sehr eindeutige Weise mit der Hand. „Es ist feinste China-Seide.“
    Er näherte sich dem Bett und spürte dabei, dass das Blut in seinen Adern zur rauschen begann. Er wollte sie, diese feine Dame, die sich ihm darbot. Er wollte ihr dieses seidene Hemd vom Körper reißen und dann....
    „Gebt mir Eure Hand“, sagte sie, als er vor ihr stand.
    Sie fasste seine rechte Hand und führte sie sacht über ihren bloßen Hals. Er hatte raue Hände, dieser Bär, und es war ein prickelndes Gefühl, sie an der Haut zu spüren. Langsam führte sie seine Finger ein wenig tiefer, umspielte den weiten Ausschnitt des seidenen Nachtkleides, fuhr daran entlang und genoss das Kribbeln, das langsam über ihren Bauch bis hinunter zu dem Zentrum ihrer Lust kroch.
    Er stand über sie gebeugt und schien sie mit gierigen Augen verschlingen zu wollen. Was für ein Feuer dieser Mann hatte. Das war etwas anderes als die faden, blassen Jünglinge der verwöhnten Pariser Aristokratie.
    „Spürt Ihr es?“, flüsterte sie und schloss die Augen.
    „Ja“, gab er mit tiefer Stimme zurück. Es klang dunkel und ein wenig heiser wie aus der Kehle eines großen Tieres. Er sank auf ihre Bettkante, und gleich darauf spürte sie seinen warmen Atem auf ihrem Hals. Seine Lippen waren heiß und trocken, sein Bart kitzelte ihre Haut, und sie ließ sich für einige Sekunden von seinen ungeduldigen, begehrlichen Küssen verwöhnen. Dann schob sie ihn mit sanfter Entschiedenheit zurück.
    Schwer atmend saß er über sie gebeugt, seine Augen irrten über ihren Hals, ihre Brüste, sahen sie dann unsicher – fragend an. Was hatte er falsch gemacht?
    „Nicht in diesen schmutzigen Kleidern, mein wilder Bär“, sagte sie lächelnd. „Zieh sie aus.“
    Er riss sich die Jacke herunter, zog das Hemd über den Kopf und stand dann auf, um den Bund der culotte zu öffnen, wobei er ihr den Rücken zuwandte. Sie sah mit Wohlgefallen seinen breiten, muskelbepackten Rücken, der vom Nacken herunter bis zwischen die Schulterblätter einen krausen, rötlichen Flaum trug. Seine Pobacken waren klein im Verhältnis zu dem gewaltigen Körperbau, schön gewölbt und trugen kleine Grübchen, wenn er sie anspannte.
    Er bemerkte nicht, dass sie aus dem Bett gestiegen war. Als ihre Arme sich um seine Taille schlangen und ihre Hände sein heißes, festes Glied umschlossen, stöhnte er wohlig auf. In seinem Rücken spürte er ihre Brüste, die sie an ihn schmiegte, und die Wölbung ihres Schamhügels berührte seinen Po.
    „Gefällt dir das, mein rothaariger Wolf?“
    Er stöhnte tief und kehlig, und sie lauschte verzückt auf seine dunkle Stimme, während sie seinen glatten geschwollenen Penis mit zärtlichen Händen verwöhnte. Sie tastete sich durch das dichte Gewirr seines Schamhaares zu seinen Hoden, die rund und voll in ihren Händen lagen wie zwei harte Bälle, und sie rieb und knetete sie voller Leidenschaft mit den Fingern. Er sog heftig die Luft ein und stieß sie wieder aus. Doch ganz unerwartet drehte er sich zu ihr herum.
    „Hör zu, meine Schöne“, raunte er ihr ins Ohr. „Bei uns auf dem Land wird nicht lange herumgespielt. Da geht’s zur Sache.“
    Er hatte

Weitere Kostenlose Bücher