Der Graf und die Diebin
ihr Fußgelenk mit einer Hand und löste mit der anderen Hand langsam den Schuh von ihrem Fuß. Mit einer sanften, streichelnden Bewegung zog er den Schuh herab und stellte ihn beiseite. Dann neigte er sich über den bloßen Fuß und küsste ihn.
„Gehört das auch dazu?“, kicherte sie.
„Den anderen Fuß, Majestät“, verlangte er unbeirrt.
Sie gehorchte. Dieses Mal entfernte er den kleinen Pantoffel mit einer raschen Bewegung, warf ihn beiseite, und seine Hand glitt ihre Wade hinauf. Gleich darauf spürte sie seine Lippen, die ihr Knie küssten, und seine Hände wanderten hoch bis weit unter ihren Rock.
„Zurück!“, kommandierte sie. „Ihr verletzt das Protokoll, Comte!“
Er gehorchte, erhob sich von seiner knienden Position und verneigte sich vor ihr leicht und elegant wie ein Höfling. Als er den Blick zu ihr hob, tanzten glühende Funken der Begierde in seinen schwarzen Augen.
„Das Kleid, Majestät!“
Langsam und mit wild klopfendem Herzen wandte sie sich um, bis sie ihm den Rücken zukehrte. Seine Hände glitten weich und zärtlich über ihre Schultern, berührten sachte ihren Nacken, fuhren durch ihr langes offenes Haar und spielten damit. Sie legte den Kopf zurück und ließ es geschehen, dass er ihre Locken zerzauste und mit den Fingern die Umrisse ihrer Ohrmuscheln nachzeichnete. Dann fühlte sie, wie ihr Gewand sich lockerte. Mit geschickten Fingern löste er einen Haken nach dem anderen, glitt mit den Händen unter den Stoff, streichelte ihre bloßen Schultern und schob ihr das offene Kleid herunter. Langsam glitt der schwere Stoff an ihr hinab und sank zu Boden.
Sie spürte seinen Atem in ihrem Nacken, seine Lippen berührten heiß und feucht ihren Hals, bedeckten ihn mit kleinen Liebesbissen, seine vorwitzige Zunge bohrte sich in ihre Ohrmuschel, und sie erschauerte. Leise und zärtlich strichen seine Finger über ihr Dekolleté, massierten in kleinen Kreisen ihre zarte Haut und drangen in die verführerische Mulde zwischen ihren schwellenden Brüsten ein, um sie dort spielerisch zu kraulen.
„Majestät sind bezaubernd in diesem engen Korsett, dass Eure Brüste mehr entblößen als bedecken lässt. Ich bitte um die gnädige Erlaubnis, Euch von diesem Panzer befreien zu dürfen.“
„Nur, wenn Ihr dabei die Augen geschlossen haltet“, forderte sie.
„Ihr seid grausam, schöne Herrin“, seufzte er. „Doch vertraue ich darauf, dass meine Hände mir mitteilen werden, was meine Augen nicht sehen dürfen.“
Er ging um sie herum und betrachtete sie von allen Seiten. Jeanne spürte erneut die Macht seiner dunklen Blicke, die ihren Körper versengen wollten. Sie zitterte vor Verlangen, in ihrem Schoß zuckte es bereits, und sie presste die Schenkel eng zusammen – was jedoch wenig half, um das Zucken zu beruhigen. Er blieb dicht vor ihr stehen.
„Wenn Hoheit die Arme hinter dem Nacken verschränken, werde ich meine Aufgabe leichter erfüllen können“, forderte er.
Sie tat, was er begehrte. Ihre Brüste hoben sich durch die Bewegung, und eine der kleinen Spitzen schob sich vorwitzig aus der Korsage heraus. Ganz gegen das Protokoll heftete er die Lippen darauf, und sie spürte seine wirbelnde Zunge. Voller Genuss fühlte er, wie die weiche, rosige Brustspitze sich in seinem Mund zusammenzog, und der Nippel zwischen seinen Lippen hart und fest wurde.
„Die Augen schließen!“, ordnete sie an und bedeckte die kleine Brustspitze wieder. Doch ihre Stimme bebte bereits vor Wonne und Sehnsucht.
Er gehorchte. Seine Hände glitten über ihr Dekolleté, streichelten über die Brüste und fanden die Schnur, mit der das Korsett verschlossen wurde. Er löste den Knoten und zog die Schnur langsam auf, genoss jeden Zentimeter Haut, der ihm jetzt offenbar wurde und begrüßte ihn mit kleinen zärtlichen Küssen. Ihre prallen Brüste schienen sich ihm entgegenzustrecken und lustvoll aus der Gefangenschaft herauszustreben, doch er ließ sich Zeit. Nur langsam zog er die Korsage auseinander, bewunderte zuerst nur die schwellenden Rundungen und fuhr mit streichelnden Bewegungen an ihnen entlang, während die Spitzen der Brüste noch von der Korsage verborgen waren. Dann zog er den Stoff soweit auseinander, dass die Brustwarzen knapp unter dem Stoff hervorlugten, und er sie unter seinen streichelnden Händen als harte, elastische Erhebungen spüren konnte.
Er reizte sie mit sachten Tupfern seines Zeigefingers und spürte voller Entzücken, wie Jeanne bei jeder Berührung erbebte. Endlich
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