Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete
Unternehmen zur Vermarktung der Produktion von 18 Kooperativen mit 9000Hektar Rebland. Die meisten Weine laufen als vin de pays , doch existieren noch etliche Marken. Jahresausstoß: zwei Millionen Kisten.
Domaine de la Garance ***
Caux. 8ha.
Pierre Quinonero kultiviert Carignan und andere Sorten. Er entlockt seinen Trauben von teils über 100 Jahre alten Stöcken wunderbare Frucht. Der Weiße fällt mitunter oxidativ aus, doch der rote Les Claviers Carignan und der A Coline Grenache beweisen, welches Potenzial in diesen Reben steckt, wenn man ihnen den richtigen Lebensraum zuweist.
Domaine Les Grandes Costes *–**
Vacquières. 10ha. www.grandes-costes.com
Die Rebflächen liegen in der Nähe des Pic-St-Loup und liefern Weine mit dem Duft und der Eleganz eben jener Zone. Die Cuvée Grandes Costes zeigt Gewicht und Konzentration.
Domaine La Grange des Pères ***
Aniane. 14ha.
Laurent Vallié sammelte auf einigen der Spitzengüter Südfrankreichs Erfahrungen, bevor er ein eigenes Gut auf die Beine stellte. Die Weine laufen als vins de pays und werden mindestens zwei Jahre im Holz ausgebaut. Sie offenbaren dieselbe Kraft wie die des Nachbarbetriebs Daumas Gassac – und sind noch wesentlich teurer. Der Rote entsteht aus Cabernet, Syrah und Mourvèdre, der Weiße überwiegend aus Roussanne und Chardonnay. Winzige Erträge, hohe Reifegrade.
Domaine La Grange de Quatre Sous **
Assignan. 8ha.
Kleines Gut mit großem Sortiment. Die Schweizerin Hildegard Horat kann mit Sorten wie Chardonnay, Cabernet Sauvignon und Cabernet franc arbeiten, weil sie ihre Erzeugnisse als vin de pays etikettiert.
Domaine Henry *–**
St-Georges-d’Orques. 15ha. www.domaine-henry.com
Kellerprimus der Domaine ist die Cuvée St-Georges-d’Orques, ein überraschend zarter Wein mit Erdbeer- und Kirschnoten.
Maison Jeanjean *
St-Félix-de-Lodez. 300ha. www.jeanjean.fr
Riesiger négociant -Betrieb in Familienbesitz mit Weinen aus ganz Südfrankreich.
Château de Jonquières **
Jonquières. 9ha. www.chateau-jonquieres.com
Uralte Burg auf dem Larzac-Plateau mit kleinen Mengen ausgezeichneter Gewächse. Die Roten sind traditionelle Verschnitte aus Syrah, Grenache, Mourvèdre und Carignan. Die beste Frucht reserviert man für den eleganten La Naronnie.
Mas Jullien **–***
Jonquières. 16ha.
Olivier Jullien führt das innovative biodynamische Gut auf den Terrasses du Larzac. Er verbindet Experimentierfreude mit Respekt für Traditionen und kultiviert autochthone Sorten, obwohl sie sich schwer verkaufen. Früher pflegte er ein umfangreiches Sortiment, doch hat er es inzwischen reduziert. Es umfasst eine Cuvée aus Syrah und Carignan, einen leichteren Roten namens Etats d’Ame und einige elegante Weiße.
Domaine Lacroix-Vanel **–***
Caux. 11ha.
Ambitioniertes Gut mit strukturierten, langlebigen Weinen, in denen das Hauptgewicht auf Syrah und Mourvèdre liegt.
Listel *
Sète. 1800 ha.
Gigantisches Unternehmen, das Salz und günstige Weine produziert. Es gehört dem Champagnerhaus Vranken und ist vor allem für seinen Rosé oder Gris de Gris bekannt.
Domaine de Montcalmès **
Puéchabon. 20ha.
Frédéric Pourtalié konzentriert sich seit 1999 auf einen einzigen Wein: einen zwei Jahre in Eiche gebadeten Syrah mit Grenache- und Mourvèdre-Anteilen.
Domaine de Nizas *–**
Caux. 44ha. www.domainedenizas.com
Reinsortiger Carignan von alten Stöcken und eine ungewöhnliche Réserve aus Petit Verdot, Cabernet Sauvignon und Syrah.
Château Notre Dame du Quatourze *
Narbonne. 32 ha.
Führendes Gut im Quatourze bei Narbonne. Die Quarzböden liefern körperreichen Carignan.
Domaine Peyre Rose ***
St-Pargoire. 25ha.
In einer entlegenen Ecke hoch oben auf der Garrigue-Heide keltert Marlène Soria nur zwei Rote, beide aus Syrah, aber von unterschiedlichen Weinbergen, nämlich den Clos Léone und den Clos des Cistes.
Sie hält die Erträge mit etwa 20 Hektoliter pro Hektar extrem niedrig und baut ihre Weine in Tanks und großen Fässern aus.
Beide Rotweine sind opulent, kraftvoll und langlebig; der Clos des Cistes gerät dichter und tanninbetonter, der Léone hat mehr unmittelbar ansprechende Beerenfrucht zu bieten. Soria keltert ferner winzige Mengen eines Weißen namens Oro.
(Wegen eines Kellerproblems wurden die Jahrgänge 1999 bis 2001 nicht abgefüllt.)
Prieuré de St-Jean-de-Bébian **–***
Pézenas. 33ha. www.bebian.com
Der frühere Besitzer Alain Roux brachte Stecklinge aus den besten Gütern an der Rhône hierher
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