Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918
66 .
564
Vgl. dazu die Berichte von Angus Buchanan in: Englund,
Schönheit und Schrecken
, S. 216 ff.; was das Vorgehen Lettow-Vorbecks betrifft, spricht Tanja Bührer von einem «Staatsstreich im Busch»; Bührer, «Lettow-Vorbeck», insbes. S. 293 ff.
565
Vgl. das Kapitel über die Schlacht von Tanga in Durschmied,
Der Hinge-Faktor
, S. 146 ff., wo die britische Niederlage darauf zurückgeführt wird, dass die Landungstruppen in den Bereich von Bienenstöcken gekommen seien und die aufgescheuchten Insekten ihnen mehr zugesetzt hätten als die Deutschen und ihre Askaris. Tatsächlich haben Verzögerungen bei der Landung dazu geführt, dass deutsche Verstärkungen herangeführt werden konnten, die durch einen Gegenangriff die indischen Regimenter in die Flucht schlugen. Vgl. Bührer, «Lettow-Vorbeck», S. 195 f.
566
Die deutsche Vorherrschaft auf den Großen Seen ist Gegenstand des Films
African Queen
( 1951 ) nach einer Romanvorlage von C. S. Forrester aus dem Jahre 1935 .
567
Zum Landungsunternehmen von Gallipoli vgl. Hart,
Gallipoli
, S. 62 – 139 ; Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 331 – 351 ; Strachan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 146 – 156 ; Stevenson,
1914 – 1918
, S. 150 – 154 ; ausführlich und detailliert Wolf,
Gallipoli
, insbes. S. 106 ff.
568
Zit. nach Strachan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 151 ; vgl. dazu die lange Liste deutscher Offiziere in türkischen Führungspositionen bei Wolf,
Gallipoli
, S. 233 – 274 , sowie dessen Angaben über deutsche Verluste bei den Kämpfen um Gallipoli und den Soldatenfriedhof von Tarabya, ebd., S. 206 – 222 .
569
Dazu insbes. Stevenson,
1914 – 1918
, S. 152 und 154 .
570
Vgl. Neulen,
Feldgrau in Jerusalem
, S. 91 ff.
571
Eine genaue Darstellung der Landung in der Suvlabucht findet sich bei Hart,
Gallipoli
, S. 330 – 369 ; pointiert Regan,
Militärische Blindgänger
, S. 234 – 237 , der die Unentschlossenheit des kommandierenden Generals Frederik Stopford und das langsame Vorrücken der Truppen für den Fehlschlag verantwortlich macht; ähnlich David,
Die größten Fehlschläge der Militärgeschichte
, S. 62 – 75 .
572
Vgl. Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 349 ; nach anderen Quellen verloren die Türken 210 000 und die Alliierten 141 000 Mann. Die hohen türkischen Verluste sind Folgen von Epidemien.
573
Krockow,
Churchill
, S. 84 ff.
574
Vgl. Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 355 und 357 f.
575
Vgl. unten, S. 446 .
576
Vgl. Herwig,
The First World War
, S. 140 f.
577
Zur Durchbruchsschlacht von Gorlice-Tarnów vgl. Herwig,
The First World War
, S. 141 ff.; Stevenson,
1914 – 1918
, S. 191 f.; eingehend Kalm,
Gorlice
, passim; Groß, «Die deutsche Kriegführung an der Ostfront», S. 59 ff.; aus russischer Perspektive Stone,
The Eastern Front
, S. 135 – 147 .
578
Vgl. Schwarzmüller,
Mackensen
, S. 103 ff. Dort finden sich auch Äußerungen Ludendorffs, die seinen Ärger über die «Kaltstellung» zum Ausdruck bringen.
579
Vgl. Groß, «Die deutsche Kriegführung an der Ostfront», S. 60 , und Meier-Welcker,
Seeckt
, S. 51 ff.
580
Groß, «Die deutsche Kriegführung an der Ostfront», S. 63 .
581
Zit. nach Walther (Hg.),
Endzeit Europa
, S. 155 f.; der Briefanfang ist eine Anspielung auf Rainer Maria Rilkes
Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke
, einem Kultbuch des Ersten Weltkriegs; vgl. dazu Milz, «Der schöne Soldat», S. 60 ff.
582
Vgl. Kielmansegg,
Deutschland und der Erste Weltkrieg
, S. 239 – 242 ; Hildermeier,
Geschichte Russlands
, S. 1126 ; Afflerbach,
Falkenhayn
, S. 208 f.; detailliert Winterhager,
Mission für den Frieden
.
583
Vgl. Rauchensteiner,
Tod des Doppeladlers
, S. 287 – 296 .
584
Dazu ausführlich Liulevicius,
Kriegsland im Osten
, S. 72 ff.
585
Beide Zitate Flex,
Der Wanderer
, S. 43 f., 51 f.; vgl. als Kontrast zu Flex’ Naturerlebnis die etwa zur selben Zeit entstandene Lagebeschreibung August Stramms, ebenfalls von der Ostfront, jedoch nicht aus Litauen, sondern aus Galizien: «Ich sitze in einem Erdloch, genannt Unterstand! Famos! Eine Kerze, Ofen, Sessel, Tisch. Alles konform der Neuzeit. Die Kultur des 20 . Jahrhunderts. Und oben drauf klatscht es ununterbrochen! Klack! Klack! Scht! Summ! Das ist die Ethik des 20 . Jahrhunderts. Und neben mir aus der Wand ringeln sich einige Regenwürmer. Das ist die Ästhetik des 20 . Jahrhunderts.» (Brief an Nell und
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