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Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918

Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918

Titel: Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Herfried Münkler
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die seit 1866 unter preußischem Oberkommando standen, war auch der Grund, warum Glaeser
(Jahrgang 1902 )
bei den eintreffenden Todesnachrichten immer wieder den Namen Verdun hörte: Er berichtete aus dem oberhessischen Städtchen Butzbach, und die dort eingezogenen Soldaten kämpften in hessischen Regimentern.
    710
    Diese Zahlenangaben nach Salewski,
Der Erste Weltkrieg
, S.  196 ; dazu auch Herwig,
The First World War
, S.  184 .
    711
    Alle Söhne des Kaisers nahmen im Rang vom Oberst aufwärts am Krieg teil; vgl. hierzu auch das ambivalente Bild des Kronprinzen in Arnold Zweigs
Erziehung vor Verdun
.
    712
    Zur Forderung des Kronprinzen nach dem Abbruch der Offensive vgl. Herwig,
The First World War
, S.  195 ; zu der spezifischen Anlage der Schlacht durch Falkenhayn und dem Zurückhalten der Reserven, deren Einsatz vermutlich zur Eroberung Verduns geführt hätte, vgl. Wallach,
Das Dogma der Vernichtungsschlacht
, S.  256 ff. Kronprinz Wilhelm hat in seinen
Erinnerungen aus Deutschlands Heldenkampf
(S.  225 ) davon gesprochen, sein Stabschef Schmidt von Knobelsdorff habe die Angriffe immer weiter fortsetzen wollen, weswegen er schließlich versetzt worden sei.
    713
    Zum Verlauf der Schlacht um Verdun vgl. Horne,
The Price of Glory
; Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S.  390 – 400 ; Herwig,
The First World War
, S.  183 – 195 ; sehr detailliert bezüglich der einzelnen Abschnitte Stegemann,
Geschichte des Krieges
, Bd.  4 , S.  13 – 43 , sowie Werth,
Verdun
, passim; für eine kürzere Zusammenfassung ders.,
Schlachtfeld Verdun
, S.  19 – 36 . Zur zeitgenössischen und zur retrospektiven Wahrnehmung der Schlacht, zum Alltag des Kampfes wie zum späteren «Mythos Verdun», vgl. Münch,
Verdun
.
    714
    Um diese Namen kreisen auch die bekannten Verdun-Romane: Arnold Zweigs
Erziehung vor Verdun
vor allem um «den Douaumont», Alfred Heins
Eine Kompanie Soldaten
um die «Höhe 304 » und den «Toten Mann».
    715
    Vgl. Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S.  392 f., und Herwig,
The First World War
, S.  183 .
    716
    Glaeser,
Jahrgang 1902
, S.  235 .
    717
    So die Kapitelüberschrift bei Herwig,
The First World War
, S.  183 .
    718
    Martinetz,
Der Gaskrieg
, S.  68 – 70 ; sowie Szöllosi-Janze,
Fritz Haber
, S.  347 ff.; Herwig,
First World War
, S.  188 .
    719
    Martinetz,
Gaskrieg
, S.  70 .
    720
    Vgl. das Lemma «Flammenwerfer» in Hirschfeld u.a. (Hg.),
Enzyklopädie Erster Weltkrieg
, S.  488 f.; Matuschka, «Organisationsgeschichte des Heeres», S.  255 ; Herwig,
The First World War
, S.  189 ; dieses Abzeichen wurde später von der SS übernommen.
    721
    Vgl. Gross, «Stahlhelm», in: Hirschfeld u.a.,
Enzyklopädie Erster Weltkrieg
, S.  864 f., Matuschka, «Organisationsgeschichte des Heeres», S.  233 , sowie Baer,
Vom Stahlhelm zum Gefechtshelm
, Bd.  1 , passim.
    722
    Dazu Hüppauf, «Schlachtenmythen», S.  73 ff.
    723
    Die Zahlen bei Herwig,
The First World War
, S.  230 . Was Conrad vor allem beunruhigen musste, war der Umstand, dass die Anzahl der in Gefangenschaft geratenen k.u.k. Offiziere höher lag als die der gefallenen. Sie war damit freilich dreimal niedriger als bei den Soldaten und Unteroffizieren, wo auf einen Gefallenen etwa zweieinhalb gefangene Soldaten kamen (vgl. ebd.). Im Sinne der Kampfkraftindikatoren, wie sie von Martin van Creveld (
Kampfkraft
, insbes. S.  200 ff.) entwickelt worden sind, war dies ein Zeichen für die innere Brüchigkeit der k.u.k. Armee; für eine andere Beurteilung vgl. Rothenbeg,
The Army of Francis Joseph
, S.  193 ff.
    724
    Herwig,
The First World War
, S.  230 .
    725
    Hierzu und zum Folgenden Herwig,
The First World War
, S.  238 ff.
    726
    Vgl. Hardach,
Der Erste Weltkrieg
, S.  132 f.
    727
    Zur Schlussphase der Regierungszeit Franz Josephs vgl. Palmer,
Franz Joseph 
I ., S.  470 ff.
    728
    Zum Misstrauen zwischen österreichisch-ungarischem Armeeoberkommandos und der deutschen Obersten Heeresleitung vgl. Rauchensteiner,
Tod des Doppeladlers
, S.  330 – 333 (Zitat Conrad, S.  331 ). Was bei Falkenhayn eine obsessive Englandfeindschaft war, war bei Conrad ein ausgeprägter Italienhass.
    729
    Zum unzureichenden Kräfteansatz kamen noch völlig unrealistische Vorstellungen über die Vormarschgeschwindigkeit hinzu, bei der mit sechs Tagesmärschen von Trient bis Venedig gerechnet wurde; vgl. Rauchensteiner,
Tod des Doppeladlers
, S.  330 .
    730
    In der Retrospektive verwundert es, dass die witterungsbedingten

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