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Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918

Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918

Titel: Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Herfried Münkler
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Afflerbach,
Falkenhayn
, S.  351 ff.
    691
    Dazu Krumeich, «‹Saigner la France›», S.  17 ff., sowie Foley,
German Strategy and the Path to Verdun
, S.  209 ff.
    692
    Neben Afflerbach,
Falkenhayn
, sind hier vor allem Kielmansegg,
Deutschland und der Erste Weltkrieg
, S.  301 – 307 , sowie Salewski,
Der Erste Weltkrieg
, S.  187 ff., zu nennen.
    693
    Vgl. Janßen,
Der Kanzler und der General
, S.  171 ff.
    694
    Vgl. oben, S.  270 ff.
    695
    Zu Falkenhayns Englandhass vgl. Afflerbach,
Falkenhayn
, S.  198 ff.
    696
    Zit. nach ebd., S.  352 ; vgl. auch Janßen,
Der Kanzler und der General
, S.  165 ff.
    697
    Die Auseinandersetzung mit England hätte im Sinne Kjelléns (vgl. oben, S.  286 ff.) auch am Suezkanal, in Mesopotamien und darüber hinaus in Persien und einem Angriff auf Britisch-Indien über Afghanistan gesucht werden können – Vorstellungen, wie sie Oskar Niedermayer und Max von Oppenheim vertraten (vgl. Seidt,
Berlin, Kabul, Moskau
, sowie Kreutzer,
Dschihad für den deutschen Kaiser
, sowie unten, S.  552 f.), aber Falkenhayn sah darin bloße Nebenkriegsschauplätze, auf denen man britische Truppen binden, nicht aber den Siegeswillen des Empire brechen konnte. Ob diese Auffassung zutreffend war, ist bis heute umstritten.
    698
    Vgl. Meschnig,
Der Wille zur Bewegung
, S.  97 ff.; Jehuda L. Wallach (
Vernichtungsschlacht
, S.  248 ff.) hat Falkenhayns Plan als «Entartung der Kriegskunst» bezeichnet.
    699
    In der Forschung ist zwar umstritten, ob Falkenhayn die sogenannte
Weihnachtsdenkschrift
tatsächlich im Dezember 1915 abgefasst hat oder ob es sich dabei um eine nachträglich lancierte Rechtfertigung für die von ihm geplante Offensivstrategie handelt. Doch weil die Darlegungen der Denkschrift mit der von Falkenhayn gewählten Strategie zusammenpassen, wird hier davon ausgegangen, dass darin zumindest die Überlegungen wiedergegeben werden, die seine Entscheidungen Ende 1915 beeinflussten. Auf die Annahme der Authentizität gründet sich die Argumentation u.a. bei Kielmansegg (
Deutschland und der Erste Weltkrieg
, S.  301 ff.) und Salewski (
Der Erste Weltkrieg
, S.  186 ); an der Authentizität zweifeln Afflerbach,
Falkenhayn
, S.  542 ff., ders., «Weihnachtsdenkschrift», in: Hirschfeld,
Enzyklopädie Erster Weltkrieg
, S.  959 , sowie Becker/Krumeich,
Der große Krieg
, S.  227 .
    700
    Falkenhayn,
Oberste Heeresleitung
, S.  183 f.

701
    Tatsächlich gibt es in Falkenhayns Denkschrift den Hinweis auf die nicht einmal zwanzig Kilometer von Verdun entfernte Eisenbahnlinie, über die die westlich davon liegende deutsche Front versorgt wurde; ebd., S.  184 .
    702
    Ferro,
Der große Krieg
, S.  140 .
    703
    Im Vertrag von Verdun hatten sich Karl der Kahle und Ludwig der Deutsche im Jahre 843 darauf geeinigt, das Frankenreich Karls des Großen unter sich aufzuteilen. Zwischen ihnen entstand noch das Reich Lothars (Lotharingen/Lothringen), das bald darauf zum Zankapfel der beiden Mächte wurde.
    704
    Falkenhayn,
Oberste Heeresleitung
, S.  184 .
    705
    Vgl. Herwig,
The First World War
, S.  184 , sowie Münch,
Verdun
, S.  460 ff.
    706
    Der Nimbus, der Verdun umgibt, hängt allerdings nicht mit der Zahl der Gefallenen zusammen, die in der Literatur zeitweilig stark übertrieben worden ist. Ferro (
Der große Krieg
, S.  138 ) schreibt dazu: «In der Schlacht an der Somme gab es genauso viele Tote wie bei Verdun, und die Schlacht in der Champagne im Jahr zuvor hatte auf französischer Seite noch größere Verluste gefordert. Verdun aber wurde zum Symbol der französischen Widerstandskraft, und es sind die Verdun-Kämpfer, die ein besonderer Nimbus umgibt.»
    707
    Vgl. Salewski,
Der Erste Weltkrieg
, S.  201 .
    708
    Glaeser,
Jahrgang 1902
, S.  233 ; zumindest in der Retrospektive wird Verdun für Glaeser zur Wende des Krieges: an die Stelle der Zuversicht tritt die verzweifelte Hoffnung, dass der Krieg bald enden möge: «Die Verluste, die unsere Stadt erlitt, wuchsen von Tag zu Tag. Wir glichen einer schrumpfenden Zahl, die dauernd dividiert wurde. In diesen Tagen war es, daß viele nicht mehr an einen Sieg dachten, sondern nur an ein Aufhören, und wenn vor wenigen Monaten viele Frauen noch gebetet hatten: ‹Herr, erhalte uns unsere Helden›, so legten sie jetzt viel einfacher die Hände zusammen und sagten fast hoffnungslos: ‹Herr, erhalte uns unseren Ernährer …›.» (S.  242 ).
    709
    Der Einsatz der hessischen Truppen (Großherzogtum Hessen),

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