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Der grüne Tod

Der grüne Tod

Titel: Der grüne Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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berechenbarer Gesetzmäßigkeit.«
    »Bitte legen Sie Ihre Waffen auf den Boden«, forderte eine zweite Stimme die Eindringlinge auf. »Schön langsam.«
    Unbemerkt hatten sich die beiden Patres hinter die ungebetenen Gäste geschlichen. Einer von ihnen war sogar noch größer als Peeler, und beide hielten Projektilwaffen in den Händen. Eine war direkt auf Coerlis’ Hinterkopf gerichtet.
    »Aber, aber, Pater.« Coerlis wandte sich nicht um, während er zu Bateleur sprach. »Das scheint mir wohl kaum den Grundsätzen zu entsprechen, wie sie ein Sanktuarium repräsentiert.«
    Der ältere Mann entbot ihm ein müdes Lächeln. »Nur zu Ihrer Information: Das hier ist nicht das Sanktuarium; es ist ein Büro. Und jetzt tun Sie, was Pater Goshen Ihnen gesagt hat.«
    Die beiden Bodyguards kamen seiner Aufforderung unverzüglich nach. Ein Ausdruck von Zufriedenheit trat in Bateleurs Gesicht. »Und nun, meine lieben Kinder, seid so klug und verlasst dieses Gebäude und gehet, wofür ich beten will, in euch.« Salbungsvoll faltete er seine Hände.
    »Andernfalls«, fügte Pater Goshen mit grollender Stimme hinzu, »sehen wir uns nämlich zu unserem größten Bedauern gezwungen, höchstpersönlich für die Entlassung eurer unsterblichen Seelen Sorge zu tragen.«
    »Was?« Peeler klang ebenso unglücklich, wie er aussah.
    »Mit anderen Worten: Ich puste euch die Rüben weg.«
    Peeler schien verstanden zu haben.
    Für den Bruchteil einer Sekunde zögerte Coerlis, und Flinx befürchtete schon, dass er im Begriff stand, etwas ausgesprochen Dummes zu tun. Doch dann grinste der Geschäftsmann und zuckte die Achseln. »Klar, warum nicht?« Augen, so kalt und ausdruckslos wie die eines Hais, richteten sich auf Flinx. »Wir sehen uns noch.«
    Bateleur nickte. »Pater Goshen, Pater Delaney, wären Sie bitte so gut, unseren Gästen hier den Ausgang zu zeigen? Es sei denn, sie hegen den Wunsch, ein wenig im Sanktuarium zu verweilen und zu beten. Natürlich unter Aufsicht, versteht sich.« Aus Peelers Richtung war ein verächtliches Grunzen zu hören.
    »Aber mit Vergnügen.« Pater Delaney stieß dem ihm am nächsten stehenden Eindringling mit der Mündung seiner Waffe in den Nacken. »Los, Bewegung!«
    Kaum waren die ungebetenen Besucher und ihre Eskorte verschwunden, stand Pater Bateleur auf und verriegelte die Tür, diesmal mittels einer Arretierung, die sich nur manuell und von innen öffnen ließ. Nachdem er wieder an seinem Schreibtisch Platz genommen hatte, lächelte er Flinx abermals an.
    »Sieht so aus, als hätten Sie sich jemanden zum Feind gemacht, junger Mann.«
    »Das wäre nicht das erste Mal.« Im selben Moment bereute Flinx die Bemerkung, doch dann wurde ihm bewusst, dass es ihm eigentlich völlig egal war, welche Schlüsse der andere daraus zog. Er war es einfach nur müde, unendlich müde. Müde all der Mysterien und der beständigen Suche, der vielen unlösbar scheinenden Rätsel, deren Antworten vermutlich bis in alle Ewigkeit irgendwo weit jenseits seines geistigen Horizontes lagen. Wie wundervoll wäre es, jemanden an seiner Seite zu wissen, dem man sich anvertrauen konnte, jemand anderen als die alte Mutter Mastiff. So vieles von dem, was er ihr mitteilen und woran er sie teilhaben lassen wollte, überstieg das Begriffsvermögen ihrer aufopferungsvollen, gleichwohl einfältigen Natur.
    Sicher, da waren Bran Tse-Mallory und der Eint Truzenzuzex, doch er hatte die Philosophen-Krieger schon seit Jahren nicht mehr gesehen, wusste nicht einmal, ob sie noch lebten.
    Ein schmerzlicher Gedanke, sich vorzustellen, dass sie längst tot sein mochten. Beide, Mensch und Thranx, stellten die reinsten Naturgewalten dar.
    »Gibt es sonst noch etwas, das ich im Augenblick für Sie tun kann, mein Sohn?« Bateleurs Frage schien aufrichtig gemeint zu sein. »Falls nicht, es existiert ein verborgener und geschützter Hinterausgang, den Sie, wann immer Sie die Zeit für gekommen halten, benutzen können. Bleiben Sie länger in unserer Stadt?«
    »Ich denke, nicht«, erwiderte Flinx. »Nicht unter diesen Umständen.«
    Bateleur nickte beipflichtend. »Eine bedauerliche, aber wohl kluge Entscheidung.«
    »Tatsächlich«, fügte sein Besucher hinzu, »sieht es so aus, als sollte ich Samstead besser jetzt als später verlassen.«
    »Ich verstehe. Benötigen Sie Hilfe bei der Reisebuchung?«
    »Nein, vielen Dank. Ich habe bereits alle notwendigen Vorkehrungen getroffen.« Flinx dachte nicht daran, irgendjemandem, nicht einmal dem

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