Der Hausgeist
geantwortet.
"Wenn es diesen Pass und das Geld in der Wohnung gibt, dann müsste das doch für die Polizei ausreichen, um die beiden festzunehmen. Schließlich ist der Pass doch sicherlich gefälscht
Elisabeth war sich sicher, dass man die Beiden damit in Gewahrsam nehmen, und somit den Anschlag auf den König verhindern konnte.
"Ja sicher wäre die Polizei bereit gegen die beiden einzuschreiten, aber man könnte höchstens dem Bari Komatschu etwas anhaben. Er würde vielleicht wegen des gefälschten Passes zur Rechenschaft gezogen aber den Zusammenhang zum geplanten Anschlag können wir damit nicht beweisen. Nein, wir haben noch ein großes Stück Arbeit vor uns
"Aber Rampi, wie sollen wir denn jemals diesen Zusammenhang aufzeigen Laurence wollte endlich wissen wie man so etwas macht.
"Gute Frage, ich weiß es auch nicht, wir müssen einfach weiter ermitteln und hoffen einen Zusammenhang herstellen zu können
"Wir könnten doch versuchen mit dem Korul Batassi zu sprechen. Wenn deine Vermutung, richtig ist, Rampi, dann hätte er ja nichts mit dem Anschlag zu tun. Es wäre ja möglich, dass man etwas von ihm erfahren könnte Myriam hatte sich etwas nach vorne gebeugt und mit gedämpfter Stimme gesprochen, so als ob die beiden in der Wohnung gegenüber ansonsten alles hören könnten.
"Nicht schlecht die Idee, aber wer bitte soll mit dem Korul sprechen. Ich bin zwar ein Meisterdetektiv aber leider kann ich nur zwei Sprachen sprechen, luxemburgisch und deutsch. Ich glaube nicht, dass der Korul Batassi mich verstehen würde. Außerdem möchte ich mich ihm nicht zeigen. Wir Hausgeister zeigen uns nur Kindern
"Warum zeigt ihr euch nur Kindern", wollte Laurence sofort wissen.
"Nun, Kinder glauben was man ihnen erzählt. Erwachsene würden doch nie glauben, dass es einen Hausgeist gibt. Sie würden mich auslachen und mir bestimmt nicht behilflich sein bei meinen Nachforschungen
"Haben dir denn schon andere Kinder geholfen bei deinen Fällen?" Rachel hätte am liebsten gehabt, dass sie mit die einzigen Kinder wären die einen echten Hausgeist kennen.
"Ja klar, allerdings liegt der letzte Fall schon etwa 95 Jahre zurück
"Dann sind wir ja die einzigen Kinder die zurzeit mit dir arbeiten?" Rachel wollte es genau wissen.
"Stimmt genau! Ich habe auch nicht vor in den nächsten Jahren mit anderen Kindern zusammen zu arbeiten. Ich will ja schließlich nicht, dass ganz Luxemburg von mir spricht. Aber bevor wir es vergessen, wer spricht denn jetzt mit Korul Batassi
"Also wenn der Korul englisch sprechen würde, dann könnte ich es ja versuchen. Seit einiger Zeit lerne ich Englisch Myriam hatte mit einem gewissen Stolz diese Feststellung gemacht.
"Toll, wir versuchen es einfach Rampelpampel wollte es auf einen Versuch ankommen lassen.
"Wir müssen irgendwie versuchen mit ihm ins Gespräch zu kommen, ohne die Aufmerksamkeit von dem anderen zu erregen. Korul scheint doch die Einkäufe zu tätigen, vielleicht könnten wir unter irgendeinem Vorwand ihn bei dieser Gelegenheit ansprechen. Wir sollten es direkt morgen früh versuchen. Wenn wir gut aufpassen, dann entwischt er uns auch nicht
"Wir werden wohl wieder die ganze Nacht über Wache schieben müssen Olivier wollte sicher gehen, dass ihnen nichts entgehen konnte. Es sollte nicht alles umsonst gewesen sein. Eine solche Gelegenheit hatte man nicht alle Tage.
Die Kinder teilten die einzelnen Wachen wieder nach dem Schema der letzten Nacht ein. Während die ersten mit der Wache begannen, machten sich die anderen daran etwas zu essen und ein wenig zu Spielen. Sie wollten sich allerdings früh ins Bett legen.
Kapitel 13
Bari Komatschu hatte sich vorgenommen nochmals alles am Fahrzeug zu überprüfen. Er wollte absolut sicher sein, dass die Halterungen die er gebaut hatte und die am Vorabend des Anschlags von ihm am Fahrzeug montiert werden sollten auch funktionstüchtig wären. Er musste natürlich warten, bis Korul sich schlafen gelegt hatte. Auf keinen Fall sollte der irgendetwas mitbekommen. Auch den Sprengstoff wollte er überprüfen. Zwar hatte er versucht einen trockenen Platz für die Lagerung außerhalb des Hauses zu finden, aber man konnte nie wissen, ob sich nicht doch Feuchtigkeit angesammelt hatte. Die Zündhütchen hatte er in einem kleinen wasserdichten Säckchen im Spülkasten der Toilette versteckt. Mit einem einfachen Wecker wollte er die Bombe zum Explodieren bringen. Sicherheitshalber hatte er auch den Wecker bei einem seiner Fahrten im
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