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Der Hausgeist

Der Hausgeist

Titel: Der Hausgeist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean-Pierre Kermanchec
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bei den anderen machen wollte.
    "Da kommt ja Rampi!" Annick hatte dies laut gerufen. Alle sahen in Richtung des Hauses, aber keiner konnte den kleinen Wicht sehen.
    "Wo ist er denn", fragte Myriam.
    "Na seht ihr denn Benji nicht?“ Ohne Grund würde er nicht so springen.
    Benji hüpfte immer wieder hin und her, versuchte ein paar Schritte vor zu gehen, um sofort wieder nach hinten auszuweichen. Es war ein lustiges Bild. Man hatte den Eindruck, als ob er versuchte jemanden anzugreifen, vor dem er aber großen Respekt hätte. Annick hatte sofort erkannt, dass es sich dabei nur um Rampelpampel handeln konnte, der mit seiner Zitronensaftflasche über die Straße kam und immer ein paar Tropfen versprühte. Benji versuchte ständig diesen Tropfen auszuweichen.
    Als er endlich vor dem Zelt angekommen war, machte er sich auch sofort sichtbar. Die Kinder stürmten sofort auf ihn zu um alles Neue zu erfahren.
    "Was hast du gefunden?", wollte Olivier wissen.
    "Wollen sie einen Anschlag machen?" fragte Myriam.
    "Wie wollen sie es denn anstellen?" versuchte Elisabeth zu erfahren. So hatte jeder seine Frage, die er möglichst sofort beantwortet haben wollte.
    "Also zuerst einmal brauche ich jetzt einen Stuhl einen Schluck Wasser und einen Apfel
    Rampi konnte sich fast nicht mehr auf den Beinen halten. Er war stundenlang unterwegs gewesen. Seinen geliebten Apfel vermisste er schon seit mehreren Stunden.
    "Warum isst du eigentlich so viele Äpfel", wollte Rachel wissen. "Ich esse höchstens einen Apfel in der Woche und du isst bestimmt drei am Tag.
    "Sechs!"
    "Was sechs?" fragte Rachel.
    "Sechs Äpfel esse ich am Tag. Äpfel sind gesund und fördern die Durchblutung des Gehirns. Ich kann besser denken, wenn ich einen Apfel gegessen habe. Es ist ein altes Hausgeisterrezept um geistig und körperlich fit zu bleiben. Ohne unsere täglichen Äpfel würden wir Hausgeister nicht so alt werden. Wir wollen aber alt werden. Wollt Ihr denn nicht alt werden?"
    "Na klar", meinte Olivier und Laurence stimmte ihm sofort zu.
    "Dann müsst ihr ab sofort auch mindestens drei Äpfel am Tag essen. So jetzt aber zu meinem Bericht, ich möchte euch nicht allzu lange auf die Folter spannen. Nun, ich habe ein paar interessante Entdeckungen gemacht. Wir sollten uns aber erst einmal setzen.“
    Da ihr Zelt in einer schönen, bunten Wiese stand setzten sich die Kinder ins Gras. Der Duft von Anemonen und Kamille umgab die Gruppe. Die Halme der Gräser wogten in der leichten Brise hin und her. Man hätte sich ins Gras legen können und wäre sofort eingeschlafen wenn, ja wenn diese Spannung nicht gewesen wäre. Jeder wollte wissen, was Rampi in der Wohnung entdeckt hatte. Daher war es nicht verwunderlich, dass man außer dem Zirpen einer etwas weiter entfernten Grille nichts hören konnte als Rampelpampel mit seinem Bericht begann.
    "Also, Hinweise auf eine Straftat konnte ich nicht direkt finden. Als ich aber im Badezimmer unter die Wanne sah, lag dort ein Paket. Annick war mir behilflich gewesen, es hervorzuholen. Ich habe es dann sofort untersucht und dabei ein Flugticket für eine Person von Frankfurt nach Kopenhagen gefunden. Daneben enthielt das Paket noch eine Brieftasche mit etwa 5000 Dollar und einen Pass. Der Pass war auf einen Herrn Kommali ausgestellt.“
    "Einen Kommali hatten wir aber nicht in der Meldeliste Olivier konnte sich noch genau an die Namen erinnern die in der Liste gestanden hatten.
    "Es gab dort einen Bari Komatschu und einen Korul Batassi. Auf dem Briefkasten stehen auch nur diese beiden Namen.“
    "Richtig “, Rampi hakte hier ein, um seine Meinung in die Diskussion einzubringen.
    "Da in dem Pass das Foto von diesem älteren Herren eingeklebt war, der übrigens Bari Komatschu heißen muss, und ich in seinem Schlafzimmer den echten Pass gefunden hatte, bin ich der Meinung, dass der andere von ihm benutzt wird. Ich bin mir noch nicht sicher, was er mit ihm vor hat. Wenn es uns gelingt herauszufinden, was der Ältere mit dem jüngeren plant dann wären wir sicher ein großes Stück weiter in unseren Ermittlungen. Der jüngere heißt im übrigem Korul Batassi, ich konnte den Namen auf einem Abschnitt einer alten Bordkarte lesen"
    „Was ist eine Bordkarte?“, fragte Isabelle.
    „Das ist eine Art von Fahrkarte die man bekommt wenn man mit dem Flugzeug verreist. Man muss zuerst seinen Flugschein vorlegen und erhält damit die Bordkarte, man könnte sagen es ist die Eintrittskarte.“ Rampelpampel hatte ausführlich auf Isabells Frage

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