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Der Hausgeist

Der Hausgeist

Titel: Der Hausgeist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean-Pierre Kermanchec
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Laurence sah den kleinen Kobold ebenfalls mit weit aufgerissenen Augen verständnislos an.
    "Endlich geht’s zur Sache und du willst nach Hause? Kommt nicht in die Tüte. Wir bleiben hier. Aber auch Annick und Elisabeth waren erstaunt über die Äußerung von Rampi. Der kleine Kobold kicherte nur und allen war plötzlich klar, dass er sie nur aufziehen wollte. Er war bestimmt genau so gespannt wie sie und wollte sehen wie es weiter gehen würde.
    Myriam kam zurück und teilte den Freunden mit, dass die beiden Herren von heute Morgen schon auf dem Weg zum Match wären.
    "Dann müssen wir auch sofort dort hin. “ Olivier schnappte sich sein Rad und dachte überhaupt nicht mehr an seine Müdigkeit. Bei den anderen war es nicht anders. Nur an einen dachte zurzeit keiner. Benji saß neben Rampi und wurde von diesem gestreichelt. Aus Feinden waren echte Freunde geworden. Benji legte sich neben Rampi und begann seine Pfoten zu putzen. Rampi hatte keine Lust mit zu gehen. Zeigen konnte er sich sowieso nicht und was die Polizei finden würde wusste er. Dass die Kinder neugierig waren, war ihm klar.
     
    Als die Beamten der Securité eintrafen waren auch die Kinder schon auf dem Platz. Olivier zeigte ihnen das Fahrzeug. Jean ging um den Wagen, sah hinein, legte sich auf den Bauch und sah unter das Auto.
    "Ich kann von außen nichts sehen, Georges. Wenn da aber eine Bombe drin ist sollten wir besser das Sprengkommando kommen lassen.“
    "Du hast recht Jean, ich werde sie sofort verständigen. Kinder, ihr solltet zur Sicherheit ein gutes Stück zurückgehen. Jetzt könnte es gefährlich werden.“
    Die ganze Clique nickte, sie schnappten sich ihre Räder und gingen etwa 80 m zurück. Inzwischen hatten die beiden Beamte n weitere Unterstützung angefordert. Es wimmelte nur so von Polizei. Die Leute die aus dem Geschäft kamen, wunderten sich, aber die Polizisten sagten ihnen nicht, um was es hier ging. Sie wurden nur aufgefordert, mit ihren Autos den Parkplatz zu verlassen.
    Jean und Georges kamen auf die Kinder zu.
    "Hoffentlich finden wir eine Bombe, ihr habt doch bestimmt keinen Spaß gemacht, oder?" Georges sah jedem von ihnen in die Augen. Die Kinder schüttelten der Reihe nach den Kopf und bestätigten die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit gesagt zu haben. Es dauerte etwa eine halbe Stunde bis die Sprengmeister eingetroffen waren. Der Parkplatz lag inzwischen völlig im Dunkel und hatte sich beinahe gänzlich geleert. Nur wenige Fahrzeuge parkten jetzt noch hier. Das Sprengkommando stellte große Scheinwerfer rund um das Fahrzeug auf. Als sie eingeschaltet waren, es beinahe taghell. Weiträumig war das Gelände von der Polizei abgesperrt worden. Auch die Kinder mussten sich hinter die Absperrung begeben. Eine ganze Reihe Schaulustiger hatte sich eingefunden als die Männer das Auto aufmachten und entsprechend den Hinweisen der Kinder nach der Bombe suchten. Etwa nach einer Stunde traten die Männer aus dem Lieferwagen. Einer rief Georges und Jean zu:  "Entschärft!“ Jean drehte sich zu den Kindern und sagte nur "tolle Arbeit, tolle Arbeit Dann ging er mit Georges zum Auto.
    Nach einer viertel Stunde kamen die beiden zurück. Die Kinder sahen wie sie mit einander sprachen. Als sie vor ihnen s tanden meldete sich Rachel.
    "Sie müssen jetzt die beiden verhaften. Nicht das sie noch entkommen
    "Darüber haben wir gerade gesprochen. Unsere Experten haben das Fahrzeug untersucht aber keine Fingerabdrücke gefunden. Wir können somit nicht beweisen, dass die beiden etwas damit zu tun haben. Auch können wir nicht beweisen, dass der Anschlag dem König Kawali galt. Wir müssen uns daher etwas anderes einfallen lassen. Nach einer kurzen Pause erzählten die beiden den Kindern ihren Plan.
    "Wir haben euch den Plan nur erzählt weil ihr so tolle Detektive seid. Ich hoffe, dass wir auf euch zählen können. Es darf nichts an die Öffentlichkeit gelangen.

 
    Kapitel 19
     
    Bari deckte sich mit Lebensmitteln ein und wählte einige Flaschen Schnaps aus der großen Auswahl. Er verließ den kleinen Laden in Ehnen verstaute alles in seinem Auto und überquerte die Straße um noch ein wenig frische Luft zu schnappen. Die Mosel befand sich genau gegenüber dem kleinen Geschäft. Ein Fischer saß am Ufer, hatte seine Angel ausgeworfen und rauchte genüsslich an seiner Pfeife. Es war schon ein ruhiges und idyllisches Fleckchen Erde dieses Luxemburg, dachte Bari, als er am Ufer entlang schlenderte. Hier könnte er es auch

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