Der Hausgeist
Wohnwagen betreten. Erbitte weitere Anweisungen .“
"B leibt dran und meldet jede Änderung, Ende.“
"Toll schon wieder einer von diesen Jobs bei denen man keine Lorbeeren ernten kann. Luc, wir ziehen doch immer wieder das große Los.“
Der mit Luc angesprochene nickte nur und verdrehte die Augen etwas wobei er gleichzeitig die Schultern nach oben zog.
"Was soll's Baptist, einer muss die Arbeit ja machen.“
Luc Heller und Baptist Ries waren seit mehr als 6 Jahren Partner. Alle Einsätze hatten sie zusammen geleistet. Sie kannten sich genau und jeder wusste, dass er sich auf den anderen verlassen konnte.
"Was machen wir wenn der Kerl die ganze Nacht über da bleibt?“
"Dann werden wir es uns sehr gemütlich machen in diesem wunderbaren Auto und versuchen unser e Mägen zu beruhigen damit das Knurren uns nicht immer aufweckt
"Du hast recht Luc, hier können wir uns nicht einmal etwas zu Essen kaufen. Was soll's dann nehmen wir eben ein paar Pfund ab .“
Sie hatten ihr Auto so geparkt, dass sie den Wohnwagen und das Fahrzeug gut sehen konnten. Luc hatte sich die Rückenlehne gerade etwas flacher gestellt als der Mann den Wohnwagen wieder verließ und zu seinem Wagen ging.
"Der hat es aber eilig .“ Baptist startete den Motor sofort und rollte die leicht abschüssige Straße zurück. Er wollte verhindern dass Bari sie sehen würde. Die Vorsichtsmaßnahme wäre gar nicht nötig gewesen. Bari Komatschu fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und ohne auf irgendwen oder was zu achten an ihnen vorbei nach Ehnen. Gemäß ihrem Auftrag folgten sie ihm.
Kapitel 18
Olivier hatte bereits seit einer Stunde die Hauptstraße und ihre Nebenstraßen abgesucht. Nichts war bis jetzt von dem Lieferwagen zu sehen. Wenn er auch auf dem Parkplatz vom Match nichts finden sollte, dann würde er die Suche aufgeben. Es begann schon langsam dunkel zu werden. Sein Magen knurrte und seine Zunge war so trocken wie Wüstensand. Die Beine wollten auch nicht mehr so recht. Die Hauptstraße führte immer nur bergauf so dass er ganz schön treten musste. Er bog auf das Gelände vom Match ein. Der Parkplatz war noch gut gefüllt, da das Geschäft heute später schloss. Parkreihe für Parkreihe fuhr er mit seinem Fahrrad ab. Er wollte gerade laut fluchen, als er plötzlich innehielt und wie gebannt auf einen blauen Kreis an der Fahrerseite blickte. Da war er ja. Die Suche hatte sich also doch gelohnt. Olivier drehte sein Rad sofort um und fuhr, seine Müdigkeit schien er vergessen zu haben, so schnell er konnte zurück zum Zelt um den anderen die Neuigkeit zu erzählen. Schon nach etwa 10 Minuten traf er beim Zelt ein. Er hatte jetzt ja nur den direkten Weg zurück zu legen gehabt. Schon von Weitem konnte er seine Geschwister und die Freundinnen sehen. Als er vom Rad stieg bemerkte er sofort, dass alle einen müden Gesichtsausdruck hatten. Er ließ sich und sein Fahrrad einfach fallen.
"Wasser, ich brauche Wasser", rief er Annick zu die mit einer Flasche Vittel gerade vor ihm stand.
"Hast du wenigstens etwas gefunden?" Annick hatte ihm die Flasche gereicht.
Olivier nahm einen großen Schluck und nickte gleichzeitig mit dem Kopf.
"Ich hab das Fahrzeug, es steht auf dem Parkplatz vom Match Erneut nahm er einen Schluck aus der Flasche.
"Dann aber schnell zur Polizei", Rampi war aus dem Zelt getreten und vernahm was Olivier zu sagen hatte.
"Nicht das wir schon wieder mit leeren Händen dastehen, wenn die Polizei eintrifft. Wer fährt denn freiwillig nach Oberanven zur Wache?"
"Wir nicht!" Wie einstudiert kam dieses "wir nicht" aus dem Mund von allen.
"Wir müssen auch gar nicht dorthin fahren" Myriam zog eine Visitenkarte aus der Tasche.
"Der eine Polizist gab mir heute Morgen seine Karte und sagte wir können ihn jederzeit anrufen wenn sich etwas ergeben würde. Da vorne ist eine Telefonzelle, ich rufe einfach schnell an. Hat einer von Euch zufä llig fünf Franken?" Elisabeth nickte und gab Myriam ein Fünffrankenstück. Die rannte sofort los zur Telefonzelle. Die Gesichter der Kinder hatten sich etwas entspannt. Die Anstrengung war schnell vergessen. Jetzt galt es die Schlussphase des Falles nicht zu versäumen.
"Wir können uns nun auf den Heimweg machen", sagte Rampelpampel und griff in seine Hosentasche und zog erneut einen Apfel heraus und Biss kräftig hinein.
"Auf den Heimweg, jetzt wo es langsam spannend wird, ich glaube du bist nicht ganz bei Trost Isabelle stand in der für sie typischen Haltung da.
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