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Der Hausgeist

Der Hausgeist

Titel: Der Hausgeist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean-Pierre Kermanchec
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er sich ohne Gegenwehr festnehmen ließ. Er warf ihnen einen Blick zu als wollte er sagen, ihr habt mich verraten. Die beiden Beamten legten die Handschellen an und schoben ihn in den Wagen. Damit war der Fall nun aber wirklich beendet.

Kapitel 23
     
    Annick, Isabelle und Olivier waren nun schon seit drei Tagen wieder zu Hause. Vater hatte nur gefragt ob es schön gewesen war auf dem Zeltlager. Alle drei hatten daraufhin sofort heftig mit dem Kopf genickt und "Ja" gesagt. Hoffentlich würde Vater nicht weitere Fragen stellen. Das hätte die Drei eventuell in Schwierigkeiten bringen können. Vater war nur etwas erstaunt, dass Benji in den letzten Tagen abgenommen hatte.
    "Er hat doch immer sein Fressen bekommen und den täglichen Spaziergang?" Die Frage war an Olivier gerichtet.
    "Klar, wir würden doch unseren Benji nicht vergessen Olivier dachte es wird schon nicht so schlimm sein wenn man  das eine M al unterschlägt an dem sie den Kleinen wirklich fast vergessen hatten.
    Benji bellte heftig, das musste der Briefträger sein. Ein Blick aus dem Fenster bestätigte dies auch. Vater ging gleich mit dem Briefkastenschlüssel hinaus. Nachdem er die Post entnommen hatte und flüchtig die einzelnen Umschläge ansah, blieb er plötzlich stehen, stutzte und sah einen Umschlag mit gerunzelter Stirn an. Der Brief schien ihn zu erstaunen.
    Olivier öffnete ihm die Tür, die der Wind zugeschlagen hatte als er aus dem Haus gegangen war.
    "Ein Brief von der Botschaft von Merani", murmelte er als er in den Flur getreten war.
    "Von wo?" Olivier sagte sich, dass dies nichts Gutes zu bedeuten hatte.
    "Wir haben doch nichts mit der Botschaft von Merani zu tun, oder?"
    "Ich kann es mir nicht vorstellen" erwiderte Annick sofort. Sie hatte die Bemerkung von Vater mitbekommen als sie den Flur betreten hatte.
    "Der Brief ist sicherlich ein Irrläufer
    "Nein Annick, das glaube ich nicht, der Brief ist an die Kinder Annick, Isabelle und Olivier Molitor gerichtet. Wer von Euch will ihn also öffnen?"
    "Mach Du ihn auf Olivier", sagte Annick.
    Olivier nahm den Brief und sah ihn sich zuerst einmal genau an. In der linken oberen Ecke prangte das königliche Wappen von Merani. Der Umschlag sah sehr vornehm aus.
    "Nun offen ihn doch endlich", Vater wurde etwas ungeduldig.
    Olivier nahm ein Messer und schlitzte den Brief auf. Er entnahm dem Umschlag eine auf Pergament gedruckte Einladung. Er las laut vor.
     
    Seine Majestät, königliche  Hoheit Kawali, gibt sich die  Ehre
    die ehrenwerte  Annick   Molitor
    die ehrenwerte  Isabelle Molitor
    den ehrenwerten Olivier  Molitor
    zum Empfang anlässlich des Staatsbesuches in die Botschaft von Merani einzuladen.
    Der Empfang findet statt am 22. 07. 2008
    u m 19:00 Uhr
    "Unterschrieben ist der Brief vom König persönlich und ein Siegel ist auch noch da. Wau, so etwas habe ich noch nie bekommen .“
    Vater hatte aufmerksam zugehört. Mit offenem Mund lauschte er seinem Sohn. Es dauerte eine ganze Weile bis er sich gefasst hatte.
    "Wie kommt Ihr zu einer Einladung von König Kawali von Merani. Die Zeitungen sind voll von Berichten über seinen Besuch in Luxemburg. Er will hier über Bohrkonzessionen verhandeln.“
    "Ja, nun, also das ist so, weißt du wir haben, genauer gesagt…“
    "Jetzt fang nicht an nach Ausflüchten zu suchen, raus mit der Sprache, wie kommt Ihr zu der Einladung?"
    In diesem Augenblick klingelte das Telefon. Vater ging ran.
    "Hallo, alter Junge, wie geht’s, wie steht’s? Was habt Ihr erhalten? Wir auch? Seltsam findest du nicht. Was, sie auch. Ja hat man denn vielleicht alle Kinder aus irgendeinem Grund eingeladen? Ach so die Nachbarn nicht ! Also ich habe keine Ahnung, Olivier wollte mir gerade etwas dazu sagen als dein Anruf kam. Klar ich gebe dir Bescheid sobald ich etwas weiß. Grüß alle von mir. Tschüüüs. Das war Elisabeths Vater. Er sagte mir Laurence und Elisabeth haben auch eine Einladung bekommen und das gleiche gilt für Rachel.“
    "Nun, ich glaube wir sagen dir die Wahrheit Olivier begann seine Erzählung. Er erzählte alles. Nur das Vorhandensein ihres neuen Freundes Rampelpampel verschwieg er. Sein Bericht schloss mit der Einladung.
    "Sicher will sich der König damit für alles bedanken. Wir waren doch ein tolle s Detektivteam nicht wahr Vater?"
    "Aber wie seid Ihr bloß auf solch einen Fall gestoßen?"
    "Ich meine, es war so etwas wie Eingebung Annick sah ihren Vater verschmitzt an. "Dass Ihr mir aber nie wieder solche Lügen auftischt Damit war für

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