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Der Hausgeist

Der Hausgeist

Titel: Der Hausgeist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean-Pierre Kermanchec
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Gebäude der Post verschwunden als Myriam plötzlich eine Idee hatte.
    "Wir könnten doch einfach zu ihm hinfahren und so tun als wollten wir mit ihm sprechen. Wir tun so, als ob wir von nichts eine Ahnung hätten.
    "Oh eine gute Idee ", meldete sich Rampelpampel der bis jetzt keinen Ton von sich gegeben hatte. Er hatte sich diesmal auf den Anhänger gesetzt und war bei der Fahrt eingeschla fen. Als er die Augen aufmachte bemerkte er, dass die Kinder miteinander sprachen. Er hatte sofort erfasst,  um was es hier ging.
    "Ich mache mich unsichtbar und sehe zu was ich tun kann.“
    Die Kinder gingen langsam auf Bari Komatschu zu. Sie unterhielten sich, lachten und machten Blödsinn, so als würden sie den älteren Mann überhaupt nicht beobachten. Als sie bei ihm waren, stellten sie sich rings um ihn herum und schnatterten wie die Gänse. Bari Komatschu sah die Kinder recht mürrisch an. Da er aber kein Aufsehen erregen wollte, sagte er nichts. Myriam sprach ihn an.
    "Hallo, wer sind Sie? Ich habe Sie noch nie hier gesehen. Kommen Sie von der Stadt?"
    Bari verstand kein Wort. Er zuckte daher mit der Achsel und hob beide Arme , die Handflächen zeigten nach oben. Seine Gesichtsmimik und die Geste zeigten an, dass er nichts verstehen konnte.
    "Parlez- vous français ?" Myriam versuchte es jetzt mit französisch. Doch auch hier machte Bari die gleiche Geste und Mimik.
    "Do you speak English ?"
    Jetzt veränderte sich Baris Ausdruck. Er sah Myriam an und sagte "Oh ja, englisch kann ich verstehen aber eure Sprache spreche ich nicht.“
    "Was machen Sie den n in Ötringen?“
    "Ich bin nur auf der Durchreise, man hat mi r mein Geld gestohlen und mein Auto. Jetzt muss ich versuchen per Anhalter nach Lenningen zu kommen."
    "Man hat Ihnen ihren Wagen gestohlen? Haben Sie das der Polizei gemeldet. Man muss das immer sofort anzeigen, dann hat man noch eine Chance ihn zurück zu bekommen. Unserer Lehrerin wurde auch der Wagen gestohlen. Es geschah abends in der Stadt beim Theater. Sie hat ihn nie wieder gesehen. " Bari wusste nicht was er jetzt antworten sollte. Würde er nein sagen, dann könnte es sein dass die Kleinen hier die Polizei benachrichtigen. Er hatte auch noch unvorsichtigerweise gesagt er wohne ihn Lenningen. Er hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt dafür.
    "Ja, die Polizei hat alles bereits aufgenommen Man will mich in einigen Stunden über den Fortgang informieren.“
    Myriam wollte ihre n Freundinnen alles berichten und drehte sich zu den Anderen.
    "Er will uns einen Bären aufbinden" sagte sie auf luxemburgisch und erzählte den anderen was er ihr gerade gesagt hatte. Myriam war die einzige die bereits englisch in der Schule hatte. Sie war ja auch die Älteste.
    "Wir müssen zusehen, dass wir ihn noch ein wenig aufhalten. Die Gendarmerie wird sicherlich jeden Augenblick eintreffen Elisabeth war sicher, dass Olivier bereits alles in die Wege geleitet hatte. Tatsächlich sahen die Kinder Olivier mit dem Rad auf sie zufahren.
    Rampelpampel der sich unsichtbar gem acht hatte begann Bari mit einem kleinen Grashalm an den Beinen zu kitzeln. Bari sah nach unten, er vermutete eine Fliege. Er konnte aber nichts sehen. Er schlug mit der flachen Hand auf die Stelle. Es kitzelte aber weiter. Er versuchte sich jetzt zu kratzen. Das Kitzeln hörte auf. Doch eine Mücke die mich wahrscheinlich gestochen hat, dachte er und wollte sich schon wieder den Kindern zuwenden. Rampi hatte sich aber nun das andere Bein vorgenommen und kitzelte ihn auch hier mit dem Grashalm.
    "Was zum Teufel geht hier vor", fluchte Bari auf Englisch.
    "Nichts, wir haben doch kein  Wort gesagt", antwortete Myriam so als ob die Worte an sie gerichtet gewesen wären.
    "Ich meine euch ja gar nicht, hier sind wohl eine Menge Mücken?“
    "Wir stehen ja auch vor einem Stall .“ Myriam konnte das Lachen beinahe nicht mehr unterdrücken. Hoffentlich kommen die Leute von der Securité bald, dachte sie sich, lange können wir ihn nicht mehr aufhalten. Bari wurde in der Tat unruhig. Er sah immer wieder auf seine Uhr. Aus Richtung Sandweiler näherte sich ein Wagen. Olivier vermutete sofort die Polizei und sagte zu den anderen "wir müssen jetzt sofort los, die Eltern warten Die Kinder sahen Olivier an und begriffen was er meinte. Sie nahmen ihre Räder und hatten sich gerade einige Meter von Bari entfernt als der Wagen stehen blieb. Zwei Beamte sprangen aus dem Fahrzeug und stürmten mit gezogener Waffe auf Bari Komatschu zu. Dieser war so überrascht, dass

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