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Der heitere Polizeireport 2

Der heitere Polizeireport 2

Titel: Der heitere Polizeireport 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz Wienke
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drehte sich um und sah, wie der betrunkene »Clown« mit dem PKW Trabant davonfuhr.
    Die Fahrt dauerte jedoch nicht lange an, denn im B e reich der Kreuzung Schillerstraße/Karl-Liebknecht-Straße hielten sich auch BGS-Beamte auf, die das Fahrzeug anhalten konnten. Hier war nun für diese Beamten Schluss.
    Für die weiteren Maßnahmen waren nun die Bea mten der Polizeihauptwache Cott bus zuständig.
    Als diese am Einsatzort eintrafen, stellte sich heraus, dass der betrunkene »Clown« ein »alter Bekannter« der Polizeihauptwach e ist.
    Genau vor einem Jahr ver ursachte dieser Mann, damals aber nüchtern, einen Verkehrsunfall mit geringem Sachschaden. Damals fuhr er rückwärts und übersah den hinter im stehenden Funkstreifenwagen der Polizeihauptwache. Bei d iesem Unfall trug er ein Weihnachtsmannkostüm.
    Die Beamten der Polizeihauptwache begrüßten den »Clown« freundlich, worauf dieser sofort die Beamten wiedererkannte und sagte: »Da sind ja wieder die Kollegen vom letzten Jahr.« (Es waren auch genau die se l ben Beamten, die mit ihm als Weihnachtsmann zu tun hatten).
    Dieses Mal war der Mann als »Clown« auf einer Karnevalsveranstaltung in der »Bauernstube«.
    Er war mit dem Taxi nach Hause gefahren und stellte dort vor seinem Haus fest, dass er in der Gaststätte seinen Wohnungsschlüssel vergessen hatte, sodass er nicht in seine Wohnung kam.
    Seine Fahrzeugschlüssel hatte er jedoch bei sich. Das Taxi war inzwischen weg. Nun wollte er schnell zu rück zur Gaststätte, um die Wohnungsschlüssel zu holen.

    Pech, wie letztes Jahr. Wieder war die Polizei in der Nähe.
    Ein durchgeführter Atemalkoholtest beim »Clown« ergab einen Ate malkoholwert von 1,76 Promille.
    Nun musste er sich der Entnahme einer Blutprobe unterziehen.
    Der Arzt, der die Blutentnahme durchführte, dachte, dass dieser Mann mit Clownkostüm und roter Pappnase erheblich alkoholisiert sei, da er sehr gesprächig war und einmal vom Weihnachtsmann und dann wieder vom Clown sprach.
    Die Beamten klärten den Arzt dann aber auf.
    D ieser schmunzelte, schüttelte aber auch den Kopf.
    Wo k ann man so etwas sonst erleben?
    Nur bei der Polizei.
    Vom Clown verabschiedeten sich die Beamten nun freundlich: »Na dann bis nächstes Jahr – vielleicht als Rotkäppchen .«

Polizeireform – so nicht
    Der Polizeipräsident des Landes Brandenburg spricht auf einer Dienstversammlung einer Polizeiwache zur bevor stehenden Polizeireform.
    Polizeiobermeister Bleifuß fragt den Minister: »Muss ich denn Angst haben, dass m eine Wache geschlossen wird?«
    Der Minister lächelt und sagt: » Kollege Obermeister, Sie brauchen keine Angst haben. Nach den bisherigen Untersuchungen werden mehr ›Häuptlinge ‹, als › Indianer ‹ , reduziert. Sie bleiben auf jeden Fall weiter Polizist bis zu Ihrer Rente. Nur, wo und wie, das kann, ich Ih nen nicht versprechen. «

Der Langfinger
    Da hatte es doch ein »Reifendieb« in Fürstenwerder (Landkreis Uckermark) nicht leicht, als er sich im Wallscheunenweg an einem PKW zu schaffen machte. Der Dieb hatte alle vier Reifen samt Felgen abmontiert und entwendet.
    Nun wissen wir ja, dass es Diebe gibt, die auch mal e twas von sich am Tatort zurück lassen.
    Nicht schlecht staunten die Beamten , als sie den Tatort untersuchten, denn so etwas hatten sie bisher noch nicht gefunden. Der »Reifendieb« hatte sich bei seinem Beutezeug offenbar schwer verletzt, denn die Beamten fanden Blut und eine abgetrennte Fingerkuppe.
    Die Suche in den verschiedensten Krankenhäusern der näheren und weiteren Umgebung führte jedoch nicht zur Identifizierung des Täters.
    Der Schaden am PKW beläuft sich auf ca. 2600 Euro. Den Schaden über den Verlust der Fingerkuppe des Täters konnten die Beamten nicht einschätzen. Die Fingerkuppe selbst wurde zu Vergleichs- und Aufklärungszwecken sichergestellt.
    »Der Menschen Finger sind gespalten,
    Daß er soll geben und nit behalten.«
    Hugo von Trimberg, (um 1230 - nach 1313) , mittelhochdeutscher didaktischer Dichter, war über 40 Jahre Rekto r am Stift Sankt Gangolf; verfass te neben lateinischen Unterrichtsschriften das in vielen Handschriften erhaltene Lehrgedicht »Der Renner«
    Quelle : »Der Renner«, etwa um 1300 entstanden .) 28

Vergessen
    Ein besorgter Bürger rief die Cottbuser Polizeiwache an und teilte mit, dass seine Ehefrau soeben mit dem PKW zum Supermarkt gefahren und in großer Gefahr sei. Mit dem Fahrzeug sei etwas nicht in Ordnung und es könnte möglicherweise in Brand

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