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Der Herr der Ringe: Neuüberarbeitung der Übersetzung von Wolfgang Krege, überarbeitet und aktualisiert (German Edition)

Der Herr der Ringe: Neuüberarbeitung der Übersetzung von Wolfgang Krege, überarbeitet und aktualisiert (German Edition)

Titel: Der Herr der Ringe: Neuüberarbeitung der Übersetzung von Wolfgang Krege, überarbeitet und aktualisiert (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John R Tolkien
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es jedoch in gewissem Maße »palatalisiert« (weiter hinten am Gaumen gebildet). Die Eldar hätten vermutlich hell , still mit heol , stiol transkribiert. LH steht für das stimmlose l (meist aus anlautendem sl- entstanden). Im (archaischen) Quenya wurde es hl geschrieben, im Dritten Zeitalter aber gewöhnlich als l ausgesprochen.
NG
wie in Finger oder, wenn im Auslaut, wie in Ding . Letztere Lautung trat im Quenya oft auch im
Anlaut auf, wurde hier aber gemäß der Aussprache des Dritten Zeitalters als n transkribiert (wie in noldo ).
PH
hat den gleichen Lautwert wie f. Es wird verwendet: a) wo der f -Laut am Ende eines Wortes auftritt wie in alph , Schwan; b) wo er mit einem p verwandt oder aus ihm entstanden ist, wie in i-Pheriannath , die Halblinge (perian) ; c) in der Mitte einiger weniger Wörter, wo es ein langes ff (aus pp ) anzeigt, wie in Ephel , Außenzaun und d) im Adûnaischen und Westron, wie in Ar-Pharazôn ( pharaz , Gold).
QU
steht für cw (kw) , eine im Quenya häufige Lautverbindung, die aber im Sindarin nicht vorkam.
R
ein an der Zungenspitze rollendes r , in allen Wortpositionen, auch vor Konsonanten, voll ausgesprochen. Die Orks und manche Zwerge sollen ein Rachen- oder Zäpfchen- r gesprochen haben, das die Eldar misstönend fanden. RH bezeichnet ein stimmloses r (meist aus anlautendem sr- entstanden). Es wurde im Quenya hr geschrieben. Vgl. L.
S
ist immer stimmlos wie das deutsche ß ; das stimmhafte s kam im Quenya oder Sindarin jener Zeit nicht vor. SH, das im Westron, im Zwergischen und Orkischen vorkommt, lautet ähnlich dem deutschen sch .
TH
das stimmlose th , wie in englisch thin , cloth . Daraus war in gesprochenem Quenya s geworden, obgleich noch immer mit einem anderen Buchstaben geschrieben; so in Q. Isil , S. Ithil , der Mond.
TY
vermutlich ein tj , ähnlich wie in englisch tune , entstanden in der Hauptsache aus c oder t + y. Wer Westron sprach, ersetzte diesen Laut gewöhnlich durch ein in dieser Sprache häufiges ch , wie in engl. chill . Vgl. HY unter Y.
V
wie das deutsche w ; wird jedoch nicht im Auslaut geschrieben. Vgl. F.
W
ein Halbvokal wie das englische w (»Doppel-U«). HW ist ein stimmloses w , wie in engl. white (in nordenglischer Aussprache). Im Quenya war es nicht selten im Anlaut, wofür allerdings in diesem Buch kein Beispiel vorzukommen scheint. Sowohl v wie w werden bei der Transkription von Quenya verwendet, trotz der Annäherung an die Schreibweise des Lateinischen, denn die Laute waren verschiedenen Ursprungs und kamen beide in dieser Sprache vor.
Y
im Quenya ein Konsonant, j , im Sindarin ein Vokal (siehe unten). HY steht im gleichen Verhältnis zu y wie HW zu w und bezeichnet einen hj -Laut, wie im Englischen häufig, z.B. hew , huge ; h im Quenya eht , iht hat denselben Lautwert. Von Westron-Sprechern wurde oft der in dieser Sprache häufige sch -Laut dafür eingesetzt. Vgl. TY oben. HY leitete sich gewöhnlich von sy- und khy- her; in beiden Fällen weisen die verwandten Sindarin-Wörter das anlautende h auf, so in Q. Hyarmen , S. Harad , Süden.
    Doppelt geschriebene Konsonanten wie tt , ll , ss , nn bezeichnen lange oder »doppelte« Laute. Am Ende von mehr als einsilbigen Wörtern wurde die Schreibung gewöhnlich vereinfacht, so in Rohan , aus Rochann (archaisch Rochand ).
    Im Sindarin durchliefen die Verbindungen ng , nd , mb , die in einem früheren Stadium der Eldarin-Sprachen besonders häufig waren,
     manche Änderungen. mb wurde in allen Fällen zu m , zählte aber für die Betonung (siehe unten) als Doppelkonsonant und wird daher in Fällen,
     wo die Betonung sonst zweifelhaft sein könnte, mm geschrieben. 2 ng blieb
     unverändert außer im An- und Auslaut, wo es zu dem einfachen Nasal wurde, wie in Ding . nd wurde gewöhnlich zu nn , so in Ennor ,
     Mittelerde, Q. Endóre , blieb aber nd im Auslaut volltoniger Einsilbler wie thond , Wurzel (vgl. Morthond , Schwarzwurzel), und
     ebenso vor r , wie in Andros , Langschaum. Dieses nd findet sich auch in manchen Namen aus einer früheren Zeit, wie Nargothrond , Gondolin , Beleriand . Im Dritten Zeitalter war das auslautende nd in langen Wörtern über nn zu n geworden, so in Ithilien , Rohan , Anórien.
Vokale
    Die Vokale werden mit den Buchstaben i , e , a , o , u und (nur im Sindarin) y bezeichnet. Soweit sich das sagen lässt, hatten diese Buchstaben den uns geläufigen Lautwert, obwohl es sicherlich viele lokale Abweichungen gab, die sich nicht mehr feststellen lassen. 3 Das heißt, es waren

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