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Der Herr der Ringe: Neuüberarbeitung der Übersetzung von Wolfgang Krege, überarbeitet und aktualisiert (German Edition)

Der Herr der Ringe: Neuüberarbeitung der Übersetzung von Wolfgang Krege, überarbeitet und aktualisiert (German Edition)

Titel: Der Herr der Ringe: Neuüberarbeitung der Übersetzung von Wolfgang Krege, überarbeitet und aktualisiert (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John R Tolkien
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das Jahr am 25. März des alten Kalenders, im Gedenken an Saurons Sturz und an die Taten der Ringträger. Die Monate behielten ihre Namen, begannen nun aber mit dem Víresse (April) und jeweils fünf Tage früher als zuvor. Alle Monate hatten dreißig Tage. Drei Enderi oder Mitteltage (von denen der zweite Loende hieß) lagen zwischen Yavannië (September) und Narquelië (Oktober); sie entsprachen dem 23., 24. und 25. September des alten Kalenders. Zu Ehren Frodos wurde der 30. Yavannie, der dem 22. September, seinem Geburtstag, entsprach, zum Festtag erklärt, der in Schaltjahren auf zwei Tage ausgedehnt und Cormare oder Ringtag genannt wurde.
    Als Beginn des Vierten Zeitalters galt Meister Elronds Fortgang aus Mittelerde im September 3021; doch zur Vereinfachung der Aufzeichnungen im Königreich begann das Vierte Zeitalter mit dem ersten Tag des neuen Jahres, dem 25. März 3021 nach der alten Zeitrechnung.
    Die neue Zeitrechnung wurde während König Elessars Herrschaft in allen seinen Ländern angenommen, nur nicht im Auenland, wo man den alten Kalender beibehielt und die Jahre der Auenland-Zeitrechnung fortzählte. Für die Hobbits war das Jahr 1 des Vierten Zeitalters also das Jahr 1422; und soweit sie den Wechsel des Zeitalters überhaupt beachteten, bestanden sie darauf, das neue am 2. Jul 1422 und nicht im vorhergehenden März beginnen zu lassen.Keine Quelle deutet darauf hin, dass man im Auenland entweder den 25. März oder den 22. September irgend gefeiert hätte; doch im Westviertel und besonders in der Gegend um den Bühl von Hobbingen wurde es Brauch, wenn es das Wetter erlaubte, den 6. April mit Tanz auf der Festwiese zu feiern. Manche sagten, das sei der Geburtstag des alten Sam Gärtner; andere sagten, an diesem Tag habe der goldene Baum im Jahre 1420 zum ersten Mal geblüht; und wieder andere sagten, es sei der Neujahrstag der Elben. In Bockland wurde an jedem 2. November bei Sonnenuntergang das Horn der Mark geblasen, und Freudenfeuer und Festgelage schlossen sich an. 8

ANHANG E

    SCHRIFT UND LAUTUNG
I
DIE AUSSPRACHE FREMDER WÖRTER UND NAMEN
    Das Westron, die Gemeinsame Sprache, wurde durchgehend in englische (beziehungsweise deutsche) Entsprechungen übersetzt. Alle Hobbitnamen wurden eingedeutscht und sind deutsch auszusprechen. In den wenigen Wörtern aus der Hobbitsprache wie z.B. Mathom ist jedoch das th als der englische Reibelaut (wie in fathom ) zu verstehen.
    Bei der Transkription der alten Schriften wurde versucht, die ursprünglichen Lautwerte (soweit sie sich bestimmen lassen) einigermaßen genau wiederzugeben, zugleich aber die Wörter und Namen in eine Form zu bringen, die in moderner Schreibweise nicht zu sperrig aussieht. Das hochelbische Quenya wurde, soweit seine Laute es erlauben, wie Latein geschrieben. Aus diesem Grund wurde dem c in beiden Eldarin-Sprachen der Vorzug vor dem k gegeben.
    Die folgenden Ausspracheregeln mag beachten, wer sich für solche Einzelheiten interessiert.
Konsonanten
C
hat immer den Lautwert von k , auch vor e und i : celeb , Silber, ist wie keleb auszusprechen.
CH
gibt ausschließlich den Laut wie in Bach wieder. Außer am Wortende und vor t wurde der Laut in der Sprache von Gondor zu h abgeschwächt, und dieser Wandel wurde in einigen Namensschreibungen wie Rohan oder Rohirrim berücksichtigt. ( Imrahil ist ein númenórischer Name.)
DH
steht für das stimmhafte (weiche) th des Englischen, wie in then . Es ist gewöhnlich mit d verwandt, so in S. galadh , Baum, im Vergleich zu Q. alda , ist aber manchmal auch aus n + r entstanden; so in Caradhras , Rothorn, aus caran-rass .
F
steht für f , außer am Wortende, wo es den deutschen w- Laut wiedergibt: Nindalf , Fladrif .
G
nur wie das deutsche g in Gift, geben: gil, Stern, in Gildor, Gilraen, Osgiliath.
H
wenn allein stehend, ohne Nachbarschaft eines anderen Konsonanten, wie in Haus, behalten. Die Quenya-Verbindung ht lautet cht, wie in deutsch echt oder acht, z.B. in Telumehtar, Orion. 1 Vgl. auch CH, DH, L, R, TH, W, Y.
I
im Anlaut vor einem anderen Vokal konsonantisch, j wie in Jahr, doch nur im Sindarin: Ioreth , Iarwain . Vgl. Y.
K
wird nur in Namen aus anderen als den elbischen Sprachen verwendet, mit dem gleichen Lautwert wie k ; kh gleichlautend mit ch, in Orknamen wie Grishnákh oder adûnaisch (númenórisch) Adûnakhor . Zum Zwergischen (Khuzdul) siehe die Anmerkung weiter unten.
L
etwa der gleiche Laut wie in lassen . Zwischen e und i und einem Konsonanten oder im Auslaut nach e oder i wurde

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