Der Herzog und seine geliebte Feindin
auf Lippen. Es war nicht nur sein Körper, der sich gegen sie presste. Er konnte spüren, wie ihr Atem schneller ging. Seine Hände glitten über ihren Körper. Ihre Brüste waren rund und fest, und ihre Brustspitzen verhärteten sich, als er sie mit den Fingern streifte. Das hier war der Beginn von einfach allem .
„Nimm an, ich hätte etwas Brillantes gesagt“, erklärte er.
Von ihrem Busen war es nur ein kurzer Weg zu diesem losen Band, er musste nur mit den Fingern einmal daran ziehen, und schon konnte er die Seide mühelos nach unten schieben. Er fand erneut ihre Brust, dieses Mal aber nackt. Die Beschaffenheit von weiblicher Haut – so warm und lebendig, so weich unter seiner Berührung und doch fest, wenn er sie streichelte – fesselte ihn.
Aber sie war noch weniger schüchtern als er. Sie fuhr mit den Händen unter seinen Rock und um seine Mitte. Sie küsste ihn lange und langsam.
„Hast du Angst?“, fragte er flüsternd und zog sie in Richtung Bett.
„Ich weiß, ich sollte eigentlich … aber nein. Nein.“ Er hatte ihre Stimme immer schon sinnlich gefunden, aber jetzt war sie unendlich erotisch.
Sie setzte sich aufs Bett und krümmte einen Finger. „Ich fühle mich im Moment auch nicht sonderlich schlau. Ich will dich.“
Jegliche Hoffnung, die er vielleicht gehegt hatte, sich beherrschen zu können, löste sich dabei in Luft auf. Er hatte seinen Mantel abgelegt, während sie die Knöpfe seiner Weste öffnete. Sie zogen ihm gemeinsam das Hemd aus, und sie mussten beide lachen, als seine Hand in einem Ärmel steckenblieb und sie es an seinem Handgelenk auf links drehen mussten, um ihn daraus zu befreien. Mit ihren Fingern erkundete sie seine Brust, dass er zitterte, während er sich seiner Hosen zu entledigen versuchte.
Als ihm das gelungen war, und auch seine Unterwäsche in einem Haufen auf dem Boden lag, zog sie ihn zurück aufs Bett und küsste ihn wieder. Dieser Kuss war sogar noch besser – Haut an Haut; ihre Hände streiften seine Schenkel, begannen dann sachte sein Geschlecht zu erforschen. Unbeholfen machte er sich an dem anderen Band auf ihrer Schulter zu schaffen, während sie den Kuss vertieften. Sie standen Brust an Brust, und dann, als er sie ungeschickt aus ihrem Kleid schälte, berührten sie sich auch an den nackten Beinen. Er nahm ihre Hände in seine und zog sie ganz an sich.
Ihr Mund war ganz heiß. Sein Glied stieß gegen ihre Hüfte. Sie küssten einander, und er rieb sich an ihr, und alle seine Träume, seine sündhaften Phantasien verblassten angesichts der Realität. Er würde sie haben. Er würde sie endlich wirklich und wahrhaftig haben. Er spreizte ihre Schenkel und brachte sein Knie dazwischen.
Als er die zarten rosa Hautfalten ihres Geschlechts erblickte, war es unmöglich, sie nicht zu berühren. Sie keuchte, als sie seine Finger dort spürte – nicht vor Schreck, sondern in Ermutigung. Sie bäumte sich unter ihm auf. Finger waren nicht genug. Er legte sich auf sie, behutsam, war ganz vorsichtig mit seinem Gewicht. Sie stöhnte, als er sich mit dem Kopf seines Gliedes an dem Eingang ihrer Scheide rieb.
„Oh Gott“, sagte sie mit ihrer unendlich erregenden Stimme. „Robert …“
„Gott, ich begehre dich so heftig.“
Er schob sich einen Zoll in sie.
Sie atmete ein und legte ihm die Hände auf die Brust – nicht in einer Liebkosung, sondern um ihn leicht von sich zu drücken, und er hielt inne. Seine Armmuskeln schmerzten, weil er sich so krampfhaft über ihr aufstützte.
„Tut es weh?“, fragte er.
„Nein …“ Sie lächelte schwach, um sich im nächsten Moment zu widersprechen: „Nur ein wenig.“
Es war nicht viel, aber es reichte, die Blase hemmungsloser Lust platzen zu lassen, die ihn so gefangen gehalten hatte. Er vermasselte es. Er zwang sich ihr auf, nahm sich kaum die Zeit, sie zu küssen und sie zärtlich auf das vorzubereiten, was er gleich tun würde.
„Hör nicht auf“, verlangte sie, aber als er tiefer in sie eindrang, verspannte sie sich am ganzen Körper. Die Lust, die er verspürte, vergrößerte sein Unbehagen nur. Sie umschloss ihn – weich, warm und eng, so eng. Sie fühlte sich gut an. Er konnte ihre Muskeln fühlen, gespannt und unnachgiebig unter seinem Körper. Ihre Finger krallten sich in die Laken. Ihr Kinn war vorgeschoben, als gelänge es ihr nur mit größter Anstrengung, die Zähne zusammenzubeißen.
„Es tut mir leid.“ Er versuchte, sie zu küssen. „Es tut mir leid.“
Sie hob eine Hand und berührte
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