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Der Hexer - NR44 - Endstation Hölle

Der Hexer - NR44 - Endstation Hölle

Titel: Der Hexer - NR44 - Endstation Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verschiedene
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in ihrem Gefolge befanden sich Legionen Schwächerer, die ihnen dienten und die dennoch so gewaltig und unendlich stark waren, daß sich kein normales Lebewesen gegen sie behaupten konnte.
    Die Herrscher besaßen Namen, die man nicht aussprechen soll, will man nicht Gefahr laufen, sie dadurch zu rufen und den Preis für ihr Kommen zu zahlen. Einen schrecklichen Preis, der aus Tod und Verderben besteht, aus Untergang und Vergessen, aus Finsternis und erloschenem Seelenfeuer. Wehe, sie kehren einst zurück und zerbrechen den Kerker, in den sie von den ÄLTEREN GÖTTERN einst gepfercht wurden!
    Aber soweit war es noch nicht. Die GROSSEN ALTEN begannen erst, sich die Erde Untertan zu machen. Und sie schickten ihn hinauf in die Kälte, dorthin wo es keine speiende Lava gab, wo keine Bergketten einstürzten und die nimmermüden Helfer unter sich erschlugen und für die Ewigkeit mit sich in die Tiefen rissen. Dort, wo das ewige Eis lag, knirschte der Schnee, und die Kälte machte ihm mehr zu schaffen als alles andere. Das Eis befand sich in einem Kampf mit dem Eis. Eis hatte sich auf dieser kalten und kahlen Welt gebildet, lange bevor sie gekommen waren. Aber die, GROSSEN ALTEN hatten selbst einen Panzer aus Eis mit eingeschleppt, und er überwachte dessen Ablagerung in den Polregionen.
    Das Eis kämpfte gegen das Eis, wie sich ein Körper gegen eine Krankheit zur Wehr setzt. Es versuchte, das andere zu fressen und zu zerstören, und die Wogen der Eismeere schlugen höher, bildeten Wände von großer Höhe und rollten über das Eis, um es wegzufegen vom eigenen, kalten Untergrund.
    Das fremde Eis klammerte sich an. Es bildete Myriaden um Myriaden feiner und feinster Krallen, dünne Splitter, die sich in den Untergrund bohrten und festhielten. So trugen die Wogen nur einen Teil mit sich weg, und dieser faßte an anderen Orten Fuß, und so konnte er nach vielen langen Jahren melden, daß seine Aufgabe erfüllt war.
    Das war der Anfang. Millionen Jahre vergingen, bis der Erste Krieg begann. Sie entschieden ihn für sich, aber durch ihren Sieg machten die GROSSEN ALTEN die ÄLTEREN GÖTTER auf sich und ihren Hunger nach Macht aufmerksam, und diese kamen und verbannten die GROSSEN ALTEN nach langem und entsetzlichem Kampf vom Antlitz des verwüsteten Sterns.
    Nur einer fand Gnade.
    Er.
    Er war ein fürchterliches Wesen, doch in den Augen der ÄLTEREN GÖTTER war er schwach.
    Und er war ein Kind, geboren lange vor der Flucht auf die Erde, getrennt von seinen Erzeugern, die irgendwo zwischen den Sternen weit draußen ihr feuriges Leben ausgehaucht hatten. Er war der letzte seiner Art, ein gewaltiger Gott in den Augen urzeitlicher Völker. Doch es sollte ihm nicht gegeben sein, jemals diese Rolle zu spielen.
    Die ÄLTEREN GÖTTER erlaubten ihm zu schlafen. Sie räumten ihm ein, daß er sein kindhaftes Leben unbeschadet behalten durfte, und sie wußten zu genau, daß er ihre Entscheidungen und Maßnahmen nachträglich nicht zu durchkreuzen vermochte. Dazu war er zu schwach, dazu wußte er viel zu wenig von der Welt der ›Erwachsenen‹, die eigentlich gar nicht seine Welt war. In ihm lebte der Spieltrieb wie in jedem Kind, und ihm fehlte das Urteilsvermögen, um zwischen Recht und Unrecht unterscheiden zu können.
    Er wählte sich den Bereich um den Nordpol für seine Ruhestatt. Längst war das fremde Eis mit dem vorhandenen verschmolzen, bildete eine friedliche Einheit und wehrte sich nicht gegen seine Annäherung. Die geflügelten Boten der ÄLTEREN GÖTTER schufen die Kaverne, und sie wiesen ihn an, hinabzusteigen.
    »Wann werde ich erwachen?« fragte er immer wieder, doch erhielt er keine Antwort. Das Eis umschloß ihn, und es verhinderte, daß er jemals seine verderblichen Fähigkeiten gegen irgendein Lebewesen würde einsetzen können. Er legte sich zur Ruhe, und aus Cthugha, dem Flammenden, wurde Cthugha, der Eisige. Kälte und Finsternis umfingen ihn, während die Helfer der ÄLTEREN GÖTTER die Kaverne verschlossen.
    »Schlafe, kleines Kind«, vernahm Cthugha endlich eine ihrer Stimmen. »Du hast den Schlaf bitter nötig. Du bist in eine falsche Welt geboren, denn du hast eine andere verdient. Doch merke dir: Was immer auch sein wird, es liegt an dir selbst, was aus dir wird. AUF WESSEN SEITE DU EINES TAGES STEHEN WIRST.«
    »Wann werde ich erwachen?«
    Sie blieben ihm die Antwort schuldig, und Cthugha wurde schläfrig und dachte nicht mehr an die Zukunft. Er besaß keine Vergleichsmöglichkeit, und so war in seinen

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