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Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)

Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)

Titel: Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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fiel ihr die Inschrift auf seinem Schwert ein: allzeit getreu.
    »Du würdest ihm auf jeden Fall folgen«, sagte sie fast zu sich selbst. Auch wenn es seinen eigenen Tod bedeutete.
    Er war nicht unfähig, eine Beziehung zu haben. Wenn er imstande war, für Bruce Treue aufzubringen, war es nicht ausgeschlossen, dass er auch ihr Gefühle entgegenbrachte. Er war ja nicht ihr Vater. Nur weil auch er stattlich und charismatisch war, war es falsch von ihr anzunehmen, er wäre zu tiefen Gefühlen nicht fähig.
    Ohne die Voreingenommenheit, die ihr wegen des gebrochenen Herzens ihrer Mutter die klare Sicht nahm, erschien ihr Hawks Verhalten in der letzten Woche in einem ganz anderen Licht. Er hatte jeden freien Augenblick mit ihr verbracht, hatte zu Vorwänden gegriffen, um bei ihr sein zu können. Obwohl es seine Absicht gewesen war, dass sie sich entspannte und sich vergnügte, war sie nicht die Einzige gewesen, die ihren Spaß gehabt hatte. Er hatte ebenso gelacht und gelächelt wie sie. Er hatte ihr Persönliches über seine Familie erzählt – Dinge, die er nur wenigen anvertraute, wie sie vermutete. Und dann die Tatsache, dass er ihrer Familie eine Nachricht übermittelt hatte. Das hätte er nicht tun müssen, und er hatte es mit einem gewissen Risiko getan.
    Wenn es um sie ging, handelte er anders als sonst.
    Aber es war nicht nur sein Verhalten. Es war ein Gefühl – ein tiefes inneres Wissen –, dass sie ihm nicht gleichgültig war. Die Art, wie sie sein Temperament befeuerte wie keine andere, die Art, wie er mit ihr sprach, die Art, wie sein Körper unter ihren Fingerspitzen erwachte, und der eindringliche, zärtliche Blick seiner Augen, wenn er sie berührte. Das hatte etwas zu bedeuten.
    Sogar Meg war es aufgefallen.
    Nach einem tiefen Atemzug wandte sie ihm ihr Gesicht zu.
    »Ich möchte nicht Lebewohl sagen.«
    Er erstarrte. Der Muskel an seinem Hals zuckte. Dann aber zeigte er ein Lächeln, und sie fragte sich, ob sie es sich nur eingebildet hatte.
    »Ellie, du wirst bald zu Hause bei deiner Familie sein und vergessen, dass dies alles geschehen ist.«
    Sie verspürte einen schmerzlichen Stich und unterdrückte das Gefühl.
    »Keine Beschwichtigungen, bitte. Ich weiß, was ich fühle.«
    »Das empfindest du jetzt, bald aber wirst du alles vergessen.«
    Das klang so zuversichtlich. So sicher. Als hätte er dies schon oft gesagt – zu oft.
    Das ist anders.
    Sie sah in sein Gesicht, suchte nach Anzeichen von Schwäche, fand aber keine. Ihr Herz hatte Mühe, in ihrer engen Brust zu schlagen.
    »Wird es bei dir so sein?« fragte sie leise.
    »Wirst du vergessen?«
    Er hielt ihrem Blick stand.
    »Ja.« Er sagte es, ohne zu zögern.
    Sie glaubte ihm nicht. Wenn es ihm gleichgültig war, warum berührte er sie nicht?
    Es war, als traue er sich selbst nicht. Und obwohl er es zu verbergen trachtete, war er viel zu angespannt. Er lehnte sich an die Felswand, ein Knie gebeugt. Einen Fuß im Wasser, offenbar völlig locker. Diese vorgebliche Unbekümmertheit konnte sie nicht täuschen. Sie spürte die von seinem Körper ausgehende Spannung wie schwelenden Zunder, der im Begriff steht, aufzulodern.
    Meg hatte recht. Er war nicht der Mensch, der seine Gefühle leicht erkennen würde. Er brauchte einen kleinen Anstoß.
    Sie nahm ihre Hände von den Knien und neigte sich näher zu ihm hin. Mit verführerischem Gehabe hielt sie sich erst gar nicht auf, da sie wusste, dass sie nur albern wirken würde. Geradeheraus und sachlich, das lag ihr eher.
    Es musste seine Wirkung getan haben, da sein bereits angespannter Körper nun vollends erstarrte. Sein Atem schien zu stocken.
    »Was machst du da?«
    Sein Ton war wachsam, wie sie mit einem Lächeln registrierte. Bei einem Mann, der Selbstvertrauen geradezu verkörperte, gewiss eine Seltenheit.
    »Ich dachte, das wäre klar. Das was wir schon die letzten Tage gemacht haben – ein wenig Spaß haben.«
    Er kniff die Augen zusammen. Er wusste, dass sie ihn herausforderte.
    »Das halte ich für keine gute Idee.«
    Sie zog eine Braue hoch.
    »Warum nicht? Es ist nichts Ernstes … oder doch?«
    Er gab keine Antwort, vielleicht deswegen, weil er die Zähne so fest zusammenbiss, dass er seine Lippen nicht bewegen konnte.
    Ein wenig Druck, nur ein kleiner Anstoß. Leicht machte er es ihr nicht. Steif und mit angespannten Muskeln saß er neben ihr. Halte Abstand, sagte seine Körperhaltung.
    Nach einem tiefen Atemzug beugte sie sich zu ihm und küsste ihn, ehe sie ihre Lippen über die

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