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Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)

Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)

Titel: Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Versuche gegeben, Nachricht von der Südflanke und dem von zwei Brüdern Bruces geführten Angriff in Galloway zu übermitteln, da sie aber ständig ihren Standort wechselten, waren sie schwer auffindbar – auch für Freunde.
    Mit Hilfe eines wohlgesinnten Priesters sollte dies anders werden.
    Diesmal war das Signal kein Feuer, sondern der Ruf einer Eule. Als er ertönte, trat Erik aus dem Schatten und schlich vorsichtig bergab ins Tal, in dem die alte Kirche stand. Klein und strohgedeckt hatte sie schon seit Jahrhunderten, wenn nicht noch länger, als Ort der Andacht gedient.
    Hinter einem uralten Steinkreuz trat eine vertraute Gestalt hervor. Erik hatte den Mann seit über einem Jahr nicht mehr gesehen, seit dieser die Insel Skye verlassen hatte, nachdem er die letzte Prüfung, die ihn zum Mitglied der Highlander-Garde gemacht hätte, nicht bestanden hatte.
    Die Wahrheit war freilich viel komplizierter gewesen.
    Als Erik vortrat, lächelte er seit einer Woche zum ersten Mal. Er streckte die Hand aus, und sie umfassten ihre Unterarme in einem herzhaften Händedruck.
    »Schön, dich zu sehen, Ranger«, sagte er, wobei er den Kampfnamen benutzte, den Bruce ihm gegeben hatte.
    »Es wurde auch Zeit. Hoffentlich hast du seit unserem letzten Zusammensein das Speerfangen geübt.«
    Arthur Campbell lachte schallend bei Erwähnung der Prüfung, die er »nicht bestanden« hatte.
    Nach jenem angeblichen Versagen hatte Erik erfahren, dass es sich um eine List gehandelt hatte, um Campbell ins feindliche Lager einzuschleusen. Nur der Chief hatte es gewusst. In der Meinung, ihr Freund von ehedem hätte sie hintergangen, waren die anderen Mitglieder der Highlander-Garde empört, als sie erfuhren, wie sie getäuscht worden waren. Es würde nicht wieder vorkommen. Der Chief hatte verdammt dafür gesorgt.
    In den letzten Monaten war es vor allem Campbell gewesen, dem sie ihre Informationen verdankten.
    »Ach, hau ab, MacSorl…«
    Erik schüttelte ihn ab.
    »Hawk«, korrigierte er.
    Campbell nickte. Er hatte verstanden. Als er das Team verlassen hatte, waren die Kampfnamen noch nicht in Gebrauch gewesen.
    »Andere Namen, derselbe Mist«, sagte Campbell mit spöttischem Lächeln. Der berühmte Späher und Kundschafter vergewisserte sich, dass sie allein waren, indem er den Blick rundum wandern ließ.
    »Komm«, sagte er, »da ist jemand, der dich unbedingt sehen möchte.«
    »Und was ist mit den Nachr…«
    Campbell wurde ernst.
    »Er wird es dir selbst sagen.«
    Erik, der ihm über den Hof zur Kirche folgte, bemerkte, dass Rüstung und Wappenhemd unter dem dunklen Umhang von edler Qualität waren.
    »Wie ich gehört habe, hat Edward dich nach Methven zum Ritter geschlagen. Du siehst auch ganz danach aus.«
    Aber unter der Rüstung trug Campbell dasselbe Löwen-Zeichen wie sie alle.
    Campbell verzog das Gesicht.
    »Weil ich ihm falsche Informationen geliefert habe – was auch nichts genützt hat.«
    »Du hast getan, was du konntest. Sicher war es nicht einfach.«
    Um anzuzeigen, dass er dies für eine Untertreibung hielt, gab Campbell einen scharfen Laut von sich, ehe er die Tür öffnete.
    Sie traten ein. Erik kam es vor, als hätten sie eine Gruft betreten, so kalt und still war es. In der unbewegten Luft hing der Geruch nach Moder – als wäre die Tür lange Zeit nicht geöffnet worden. Am anderen Ende erhob sich leicht erhöht ein kleiner Altar, davor standen hölzerne Bänke. Auf der rechten Seite befand sich eine Grabstätte – vermutlich hatten dort einige der Geistlichen ihre letzte Ruhe gefunden.
    Kaum hatte sich die Tür hinter ihnen geschlossen, als ein Schatten hinter der Grabstätte hervorglitt.
    Durch das einzige Fenster fiel nur wenig Mondlicht, und Eriks Augen mussten sich erst an das Halbdunkel gewöhnen. Als der Mann die Kapuze seines Umhangs zurückschob, stieß Erik einen leisen Fluch aus. Lachlan »Viper« MacRuairi. Sein Vetter und Gefährte aus der Highlander-Garde.
    Erik trat vor und umarmte ihn, obwohl (oder weil) er wusste, dass es seinem Vetter unangenehm sein würde. Lachlan MacRuairi war ein kaltherziger Schuft – tückisch und tödlich wie die Schlange, der er den Kampfnamen Viper verdankte –, doch es tat verdammt gut, ihn zu sehen.
    »Was treibst du hier?«, fragte Erik. »Wir haben gedacht, du würdest den norwegischen Hof mit deinem sonnigen Wesen zieren.«
    MacRuairis Gesicht glitt aus dem Schatten, und Erik wusste sofort, dass etwas passiert war. In Lachlans sonst so ausdruckslosen Augen lag

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