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Der Hochzeitsvertrag

Der Hochzeitsvertrag

Titel: Der Hochzeitsvertrag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lyn Stone
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Attentats geworden. Ich halte einen geschäftlichen Rivalen für den Drahtzieher hinter den Kulissen. Und es ist durchaus möglich, dass er mir hierher gefolgt ist."
    "Und davon hat Duquesne gesprochen? Er hat gemeint, dass ich in Gefahr bin, weil ich mich in deiner Nähe aufhalte?"
    "Ja." Nicholas legte seine Hand auf ihre und rieb mit dem Daumen über ihren Handrücken. "Nun, es gibt außer dem Mann, den ich gerade erwähnt habe, weitere Personen, die vielleicht glauben, dass sie von meinem Ableben profitieren könnten. Duquesne hilft mir bei den Ermittlungen. Du aber schwebst nach wie vor in Gefahr, wenn ein weiterer Anschlag auf mich verübt wird."
    "Und was ist mit dir Nicholas? Lass uns sofort nach Bournesea zurückkehren. Dort kennen wir alle. Hier, unter so vielen Fremden, bist du nicht sicher!"
    "Um die Wahrheit zu sagen: Ich fürchte, es ist ganz egal, wo ich mich aufhalte. Wenn mich jemand töten will, kann er das hier wie dort tun."
    Sie umklammerte seine Hand. "Aber wir müssen doch etwas tun! Wir können doch nicht einfach untätig herumsitzen und warten, bis jemand es das nächste Mal versucht."
    Er lächelte sie an. Ihr wurde ganz warm ums Herz dabei. "Ich bedeute dir also immer noch etwas?"
    "Natürlich. Wieso glaubst du, dass dies nicht mehr so ist?"
    Er blickte ihr in die Augen. "Der Gedanke ist doch nahe liegend, oder? Offenbar hältst du mich für einen Lügner, einen Blender und einen Verführer. Und weiß Gott, für was noch alles …"
    "Hör auf!" unterbrach sie ihn. "Bitte wechsle nicht das Thema! Wir müssen gemeinsam überlegen, wie wir den Schurken überführen können, der uns töten will, Nicholas. So kommen wir nicht weiter."
    Er beugte sich vor und küsste sie leidenschaftlich. Ein Beben durchlief sie, und ein merkwürdiger Schwindel erfasste Emily. Das Nächste, was Emily wahrnahm, war, dass er vor ihr kniete, sie an sich presste und ihr Haar durchwühlte. Erneut senkte er seine Lippen auf ihre.
    Sie fühlte sich bedroht und befreit zugleich, betäubt und zugleich äußerst lebendig. Nicholas' Nähe verwirrte ihre Sinne. Sein Körper fühlte sich wunderbar an. Sie wünschte, dass der Kuss niemals enden würde, dass sie nie wieder vernünftig zu sein brauchte, denn dann würde sie seinen Liebkosungen kein Ende setzen müssen.
    Unvermittelt ließ er sie los und lehnte sich zurück. "Emily?"
    "Ja?" murmelte sie mit halb geschlossenen Augen.
    Er ließ die Hand über ihren Nacken gleiten. "Sieh mich an, Emily."
    Sie öffnete die Augen und fuhr sich mit der Zunge unbewusst sinnlich über die Lippen.
    Er blickte einen Moment zur Seite. "Bitte tu das nicht wieder, wenn …"
    "Wenn was?" flüsterte sie und hielt den Atem an.
    "Du weißt, dass ich dich begehre. Aber jedes Mal, wenn ich dich anschaue, sehe ich Zweifel in deinen Augen. Ich werde nur weitermachen, wenn du mir sagst, dass du mir vertraust."
    "Das ist Erpressung", beschuldigte sie ihn sanft. Noch immer spürte sie die Wärme in ihrem Schoß.
    Zärtlich lächelte er sie an, so wie damals in Bournesea, als Neckereien und Umwerben eins gewesen waren. Hatte er sie damals geliebt? Das hatte er nie gesagt. Die leicht trunkene Benommenheit, die sie verspürt hatte, verflog.
    "Ich könnte dich zu meiner Frau machen, noch heute Nacht Nutzen aus diesen unerwarteten Gefühlen ziehen, die du verspürst und die du noch nicht gewöhnt bist."
    "So ungewohnt sind sie nicht", widersprach sie.
    "Hat es einen anderen gegeben?" fragte er argwöhnisch.
    Er fiel auf den Rücken, so hart stieß sie ihn. "Es ist eine Frechheit, dass du mir so etwas unterstellst! Natürlich hat es keinen nach dir gegeben."
    Auf die Ellenbogen gestützt, grinste er sie an. "Das habe ich mir gedacht." Er richtete sich auf, setzte sich in seinen Sessel und musterte sie. "Aber einen Moment lang war ich besorgt, das gebe ich zu."
    Emily kniff die Augen zusammen und warf ihm einen scharfen Blick zu. "Und wie sieht es mit dir aus? Du hast noch bestimmt noch andere Frauen gehabt?"
    Er wirkte sogar ein wenig verlegen. "Nun, jedenfalls hat mir keine etwas bedeutet, dessen kannst du sicher sein."
    "Ach, keine hat dir etwas bedeutet?" Emily sprang auf und verschränkte die Arme vor der Brust. "Und ich darf mich also in eine lange Reihe williger Bettgefährtinnen einreihen? Wie wunderbar."
    "Immer mit der Ruhe! Ich habe den Kuss beendet, um dir zu zeigen, dass ich nicht die Absicht habe, dich zu irgendetwas zu zwingen. Du sollst dir von ganzem Herzen wünschen, mir ganz nahe zu sein.

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