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Der Ikarus-Plan - Ludlum, R: Ikarus-Plan

Der Ikarus-Plan - Ludlum, R: Ikarus-Plan

Titel: Der Ikarus-Plan - Ludlum, R: Ikarus-Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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würden mit privaten Komplikationen zur Zeit beide nicht fertig.«
    »Dem Himmel sei Dank, daß wir über einen Zerhacker sprechen. Folge deinen Instinkten, Agentin Raschad. Sie waren uns bei Special Projects schon sehr nützlich. Ich ruf’ dich morgen früh mit genauen Anweisungen an. Weidmannsheil, liebe Nichte.«
    Kalaila kehrte auf ihren Platz zurück. Kendrick sah ihr angstvoll entgegen. »Es gibt auch noch eine andere Welt, und sie ist leider genauso tödlich«, sagte sie, während sie den Gurt anlegte. »Das war mein Chef aus Kairo. Im Sidi-Barrani-Distrikt sind zwei von unseren Kontaktleuten verschwunden. Ich habe ihm erklärt, wonach er suchen und wen er sich vorknöpfen soll. Wie fühlst du dich?«
    »Ganz gut«, antwortete er und blickte sie forschend an.
    »An unsere berühmten Passagiere und meine auch nicht allzu schäbige Crew«, kam die tiefe Stimme des Generals über das Wechselsprechgerät aus dem Cockpit. »Es scheint, als sei es unser Schicksal, immer wieder dasselbe zu erleben, Herr Dr. Axelrod. Erinnern Sie sich an die ›südlich gelegene Insel    Wie der General mit erheblicher Untertreibung prophezeit hatte, wurde die Maschine bei der Landung ordentlich durcheinandergeschüttelt. Als sie wieder festen Boden unter sich hatten, bedankten und verabschiedeten sie sich, und der Brigadegeneral lieferte seine >Sonderfracht< bei einem Agenten der
CIA ab. Kalaila und Evan wurden hastig in eine gepanzerte Limousine geschoben, die aus Denver eingeflogen worden war. Ihre Motorradeskorte bestand aus sechs bewaffneten Männern der Staatspolizei, die keine Ahnung hatten, warum sie vom Büro des Gouverneurs zum Flugplatz der Hinterwäldler-Millionäre in der Nähe des Nationalparks von Mesa Verde beordert worden waren.
    »Ich möchte Sie über den neuesten Stand der Dinge informieren, Herr Abgeordneter«, sagte der CIA-Mann, der wie sein Kollege auf den Bahamas auf dem Beifahrersitz saß. »Wir sind zu fünft hier, fliegen aber mit dem Gefangenen und den drei Toten nach Virginia zurück. Ich bin ganz offen, weil man mir gesagt hat, daß ich in Gegenwart der Dame sprechen darf, weil Sie – sozusagen amtlich hier sind, Miß.«
    »Danke für Ihr Vertrauen«, entgegnete Kalaila.
    »Wir haben ein halbes Dutzend Aufseher aus dem Nationalpark angeheuert, die heute nacht Ihr Haus und Ihr Grundstück bewachen. Jeder wurde genau überprüft, alle sind kampferprobte Veteranen. Morgen werden sie von einer Einheit aus Langley abgelöst.«
    »Mein Gott, und wenn es hier ein zweites Fairfax gibt?« flüsterte Kendrick.
    Kalaila stieß ihm den Ellenbogen in die Seite und hüstelte warnend.
    »Verzeihung, was haben Sie gesagt?«
    »Nichts. Entschuldigen Sie bitte. Fahren Sie fort.«
    »Zwei Punkte noch – und ich zögere nicht, Ihnen zu sagen, daß der alte jüdische Kerl in eine Ruhmeshalle gehört, wenn ihn nicht jemand anders vorher in eine Gummizelle steckt-, aber Sie beide müssen die Fakten erfahren, und die offizielle Version. Weingrass hatte sie sich schon zurechtgelegt, bevor wir kamen. Du meine Güte, er ist ein Tausendsassa!«
    »Da haben Sie recht!« sagte Kendrick. »Die Fakten bitte.«
    »Die Krankenschwestern wissen wenig; sie denken, es sei nur ein Terrorist dagewesen. Die drei Leichen wurden im Wald versteckt, bis die Polizei wieder abschwirrte. Dann hat unser mexikanischer Freund Gonzalez sie in die Garage transportiert, ohne daß die Schwestern etwas merkten. Sie waren auf der anderen Seite des Hauses, auf der Veranda mit Manny – Herrgott, wie hat er mich nur dazu gebracht, ihn Manny zu nennen?
Gonzalez hat die Garage abgeschlossen und ist in sein Restaurant zurückgefahren. Mr. Weingrass garantiert uns, daß er schweigt.«
    »Mr. Weingrass hat recht«, bestätigte Kendrick.
    »Uns schmeckt der Braten nicht so ganz, aber ich schätze, Sie kennen sich alle drei schon

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