Der Junge, der mit den Piranhas schwamm
dieser Stadt kriminöse Elemente bedämpft werden.“
„Wie heißen Sie?“, fragt der Polizist. „Und welches ist der Zweck Ihres Aufenthalts in dieser Stadt?“
„Mein Name“, sagt Clarence P., „ist Clarence P. Klapp, und ich bezwicke, fischiges Benehmen aufzudeckeln und zu vernachten.“
„Wirklich?“, sagt der Polizist.
„Wirklich“, bestätigt Clarence P. „Ich bin nämlich ein DOOF -Baemter.“
„Wirklich?“
„Wirklich, Herr Wachmuster. Ein Baemter mit sieben Sternen, zwei Pfeifen und einem Zertefikät vom oberhoheitlichsten Leiter des Direktoramts höchstvertraulich. Ich unterseuche merksame Dinge. Seltwürdige Dinge. Dinge, die gar nie nicht Dinge sein dörften! Und ich sarge dafür, dass sie verhundert werden!“
„Wirklich?“
„Wirklich, mein Herr. Und das sind meine Jungs: Doug, Alf, Fred und Ted. Sagt Guten Tag, Jungs.“
„Hallo, Herr Wachmuster“, grunzen die Jungs.
„Hallo, Jungs“, sagt der Polizist.
„Dürfte ich fragen, ob es in dieser Stadt irgendsame Fischigkeiten gibt, die unterseucht werden müssten?“
Der Polizist stützt sich auf den Fensterrahmen. „Wir leben in einer schlimmen Welt, nicht wahr, Herr Klapp?“
„Das stimmt“, meint Clarence P. nickend.
„Und deshalb gibt es immer irgendwelche Fischigkeiten“, sagt der Polizist. „Es gibt immer merkwürdige Dinge. Es gibt überall Vagabunden und Straßenkinder und verschlagene Leute, die uns vom Pfad der Tugend abbringen wollen. Ich kann Ihnen sagen, dass wir gerade im Augenblick, etwa eine Meile entfernt, ein Gelände voller …“
In diesem Moment ertönt eine Hupe. Der Polizist lehnt sich zurück und blickt böse zu den Autos hinter dem Lieferwagen.
„Oh, Entschuldigung, Herr Polizist!“, ruft jemand verschüchtert.
Der Polizist kritzelt etwas auf seinen Notizblock und wendet sich wieder dem Lieferwagen zu.
„Ein Gelände voller …?“, hilft ihm Clarence P. auf die Sprünge.
„Fischigkeiten, Herr Klapp. Ein Gelände voller Gaunereien und Merkwürdigkeiten.“
„Wie blamabös!“, sagt Doug.
„Skandabel!“, sagt Alf.
„Beängstigend!“, sagt Fred.
„Gut gesagt, Fred“, sagt Ted.
Wieder ertönt eine Hupe. Ein zweites Mal lehnt sich der Polizist nach hinten und blickt in den dunkler werdenden Nachmittag.
„Sollen meine Jungs mal nachscheuen, wer da haupt, und dafür sargen, dass es unterhört?“
„Das wäre sehr nett“, sagt der Polizist und tritt beiseite, damit die Jungs herausklettern können. Sie schlendern auf die Autoschlange hinter dem Wagen zu. „Sie sind ein Mann nach meinem Geschmack, Herr Klapp.“
„Wir Feinde der Fischigkeit müssen gemeinsamhalten, Herr Wachmuster“, erklärt Clarence P.
„Das müssen wir in der Tat.“ Der Polizist nickt. Er deutet in Richtung des Feldes, auf dem der Jahrmarkt seine Zelte aufgeschlagen hat. „Wenn Sie mit Ihrem DOOF -Wagen dort entlangfahren, dann werden sie mehr Fischigkeit vorfinden, als sie sich je hätten träumen lassen. Das können Sie mir glauben.“
Die Jungs kommen zurück. Mit stolzgeschwellter Brust steigen sie in den Lieferwagen.
„Wir ham den Huper gefunden“, sagt Alf.
Und jetz hupt er nich mehr“, sagt Doug.
„Danke, Jungs“, sagt der Polizist. „Gute Fahrt. Und viel Glück bei der endgültigen Vernichtung der Fischigkeit.“
Er tritt zurück und salutiert, während Clarence P. Klapp weiterfährt und in die Straße zum Jahrmarktsgelände einbiegt.
„Dieser Mann kämpft einen wahrhaft gerechten Krampf“, sagt Clarence P. „Und jetzt, Jungs, haltet die Augen affen nach Fischigkeit!“
Neununddreißig
Was meint ihr? Hat Stan noch alle Tassen im Schrank? Ist er zu weit gegangen? Sollte er sich von seinem neuen Leben abwenden – von den Piranhas, dem Umhang und der Badehose, dem dreizehnten Fisch, der Entenbude? Sollte er wieder in sein normales Leben zurückkehren? Aber was ist das normale Leben für Stanley Potts? Und was würdet ihr tun, wenn jemand aus heiterem Himmel käme und euch erzählen würde, dass ihr etwas ganz Besonderes seid? Dass ihr ein besonderes Talent habt, eine besondere Gabe? Wenn er euch sagen würde: Ihr müsst euch nur trauen, dann könnt ihr berühmt werden. Ihr könntet großartig werden. Ihr könntet von jemand Besonderem zu jemand ganz Besonderem werden.
Darum geht es doch: Was wäre, wenn so etwas wie ein Piranha-Becken in euer Leben treten würde? Was, wenn jemand wie Pancho Pirelli euch auffordern würde hineinzuspringen?
Wärt ihr tapfer und
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