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Der Koenig der Schmuggler

Der Koenig der Schmuggler

Titel: Der Koenig der Schmuggler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Crispin
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verspürte allmählich Hunger. Er trat unter die Dusche und ließ das heiße Wasser auf den Körper prasseln, dann lehnte er sich gegen die gekachelte Wand. Ahhhh…
    Er ertappte sich dabei, daß er einen Moment lang an zu Hause dachte und sich fragte, wie es allen dort gehen mochte. Vielleicht war es Zeit, nach Nar Shaddaa zurückzukehren, solange er noch ein paar Credits besaß. Seine Gedanken waren von Erinnerungen an seine Freunde erfüllt. Jarik, Mako… und Lando natürlich. Wie mochte es Lando zur Zeit gehen? Hatte er ein Raumschiff gefunden, das die ›Falcon‹ ersetzen konnte. Und was war mit Bria?
    Han seufzte. Vielleicht würde er, falls er überhaupt in den imperialen Raum zurückkehrte, einen Versuch unternehmen, Bria zu sehen. Ja, klar, dachte er. Das ist bestimmt ganz einfach. Ich muß bloß das geheime Hauptquartier des corellianischen Widerstands finden und da reinmarschieren, um meine Ex zu besuchen… Du handelst dir wahrscheinlich bloß einen Blasterschuß genau zwischen die Augen ein, Solo…
    Als er sich ein wenig besser fühlte, stellte Han das Wasser ab und ging sich anziehen. Er entschied, etwas zu essen und dann zu Chewie und der ›Falcon‹ aufzubrechen.
    Es war höchste Zeit, diese verfluchte Welt zu verlassen – welche auch immer es sein mochte…

9
ANGEBOTE UND ABLEHNUNGEN
     
     
    Jabba ruhte neben seiner Tante in deren privatem Audienzraum auf Nal Hutta und hörte aufmerksam zu, wie Bria Tharen den Desilijic ihr Angebot unterbreitete. Die Frau sprach gut, mußte Jabba einräumen… für eine menschliche Frau.
    »Allmächtige Jiliac…« Bria breitete die Hände aus. »…bedenkt, was für eine Gelegenheit dies für Euren Clan ist. Wenn die Desilijic unserer Gruppe auch nur die Beschaffung von Munition und Treibstoff finanzieren, wird der corellianische Widerstand dafür sorgen, daß Ylesia die längste Zeit ein Dorn in Eurem Fleische war. Wäre es das nicht wert, um die Besadii zu ruinieren? Und das bei so geringen Kosten! Wir stellen die Truppen, die Waffen, die Raumschiffe…«
    »Aber Sie wollen auch die Gewürze in den Lagerhallen«, warf Jiliac auf huttisch ein. Ihr Protokolldroide K8LR übersetzte die Worte der Hutt prompt. Jiliacs Repulsorsänfte wippte ein wenig, als sie ihre ganze Körperfülle nach vorne verlagerte, um die Rebellenführerin ins Auge zu fassen. »Ich fürchte, für uns bleibt da kein Gewinn. Wenn wir allerdings wirklich davon profitieren würden…«
    Bria Tharen schüttelte den Kopf. »Wenn wir die Risiken tragen, bekommen wir auch die Gewürze, Euer Exzellenz. Eine Widerstandsbewegung zu unterhalten, ist teuer. Wir können nicht einfach Eure Feinde für euch auslöschen, ohne selbst etwas dabei zu gewinnen.«
    Insgeheim pflichtete Jabba ihr bei. Wieso war Jiliac bloß so stur? Jabba ergriff jetzt zum ersten Mal das Wort – in Basic, das er gut beherrschte, aber nur selten sprach. »Gestatten Sie mir klarzustellen, ob ich richtig verstehe, was Sie anbieten und was Sie von uns erwarten, Commander?«
    Bria wandte sich ihm zu und deutete eine Verbeugung an. »Selbstverständlich, Euer Exzellenz.«
    »Erstens…« Jabba begann die einzelnen Punkte an den Fingern abzuzählen. »…die Desilijic stellen Ihnen die nötigen Geldmittel zur Verfügung, um Munition und Treibstoff für einen Überfall auf Ylesia zu erwerben. Zweitens… die Desilijic werden vor dem Angriff für die Vernichtung der T’landa-Til-Priester sorgen… richtig?«
    »Ja, Euer Exzellenz«, nickte Bria.
    »Warum brauchen Sie uns dazu?« verlangte Jiliac hochmütig zu wissen. »Falls Ihre Leute wirklich eine so schlagkräftige Truppe sind, sollten sie eigentlich fähig sein, allein mit ein paar schwächlichen T’landa Til fertig zu werden.«
    »Weil wir eine weit größere Chance haben, der Pilger Herr werden zu können, wenn die Priester bei unserer Ankunft bereits tot sind«, gab Bria Tharen zurück. »Es sollte für einen Kajidic mit Euren Mitteln nicht allzu schwer sein, das zu arrangieren. Es gibt, zumindest lauten so die Erkenntnisse unseres Nachrichtendienstes, alles in allem nicht mehr als dreißig Priester auf dem gesamten Planeten. Das sind in den meisten Fällen nicht mehr als etwa drei pro Kolonie. Und noch etwas… wir wollen nicht in die Lage geraten, daß unsere Truppen sich mit den telepathischen Schwingungen der T’landa Til auseinandersetzen müssen – wir wollen, daß sie sich auf den Kampf konzentrieren können.«
    »Ich verstehe«, sagte Jabba. »Drittens… im

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