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Der Koenig der Schmuggler

Der Koenig der Schmuggler

Titel: Der Koenig der Schmuggler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Crispin
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weißt du! Ich weise nur respektvoll darauf hin, daß du nachgiebig geworden bist und deine Urteilskraft nachgelassen hat. Wir müssen uns bald mit den Besadii auseinandersetzen, oder wir werden mit ziemlicher Sicherheit alles verlieren. Wie also lauten deine Einwände?«
    Jiliac grollte, und ein Tropfen grünen Schleims erschien in einem Winkel ihres hängenden Mauls. »Zu riskant, zu viele Ungewißheiten. Menschen sind nicht intelligent genug, ihr Handeln exakt planen zu können. Sie sind höchstens dazu fähig, unsere Credits einzustreichen und uns anschließend an die Besadii zu verkaufen.«
    »Diese Rebellen setzten sich engagiert für ihre Sache ein«, wandte Jabba ein. »Aber du hast recht, du verstehst die Menschen nicht, Tante. Commander Tharens Gruppe ist hingebungsvoll und dumm genug, ihr eigenes Leben für diese verdammten Sklaven aufs Spiel zu setzen. Die Menschen sind nun mal so. Vor allem diese Menschenfrau.«
    »Und ich vermute, du verstehst sie«, schnaubte Jiliac. »Woher rühren diese mustergültigen Einsichten, Neffe? Daher, daß du ihnen zuschaust, wie sie spärlich bekleidet vor dir herumhampeln?«
    Jabba wurde jetzt wirklich wütend. »Und ob ich sie verstehe. Und ich begreife, daß dieses Angebot keines ist, das wir so einfach ausschlagen sollten.«
    »Dann möchtest du also, daß wir für den corellianischen Widerstand den Tod von gut dreißig T’landa Til arrangieren«, rief Jiliac. »Was, wenn dies hier auf Nal Hutta jemals entdeckt wird? Die hiesigen T’landa Til würden ein Riesengeschrei anstimmen! Sie sind unsere Vettern, Neffe. Die Menschen sind nichts!«
    Daran hatte Jabba nicht gedacht. Er blieb stumm und ließ sich den Einwand durch den Kopf gehen. »Ich glaube trotzdem, wir könnten den Plan ausführen«, meinte er dann. »Wir sind in der Vergangenheit immerhin schon mit zahlreichen Morden durchgekommen.«
    »Übrigens«, fuhr Jiliac eingeschnappt fort, »möchte ich auch gar nicht, daß die Unternehmen auf Ylesia zerstört werden, ich will sie statt dessen selbst übernehmen. Was nutzt es uns, die Besadii zu schlagen, wenn die Gewürzfabriken zerstört sind?«
    »Wir könnten neue Fabriken bauen«, antwortete Jabba. »Alles wäre besser, als die Besadii weiterhin die Gewürze horten und die Preise in die Höhe treiben zu lassen!«
    Jiliac schüttelte den Kopf. »Ich bin die Clan-Führerin, und ich sage nein. Ende der Diskussion, Neffe!«
    Jabba unternahm einen Versuch, weiter zu argumentieren, doch Jiliac bedeutete ihm zu schweigen und rief mit dröhnender Stimme K8LR und die Rebellenführerin herbei. Der Droide führte die junge Frau rasch zurück in den Empfangsraum, wobei er die ganze Zeit dienstbeflissen Bemerkungen über ihre Geduld machte.
    Jiliac schoß einen verärgerten Blick auf Jabba ab und räusperte sich lautstark. »Mädchen, wie ich Ihnen schon zuvor sagte, bevor ich unterbrochen wurde…« Sie warf Jabba einen bedeutungsvollen Blick zu. »…wissen wir Ihr Angebot durchaus zu schätzen, unsere Antwortet lautet jedoch nein. Die Desilijic können es nicht riskieren, sich in dieser Angelegenheit mit dem Widerstand zusammenzutun.«
    Bria Tharens Züge verrieten, wie Jabba sehr wohl erkannte, ihre Enttäuschung. Sie seufzte, dann zog sie die Schultern hoch. »Nun gut, Euer Exzellenz.« Sie griff in eine Tasche ihrer Kampfmontur und entnahm ihr etwas. »Solltet Ihr Eure Meinung irgendwann ändern, könnt ihr mich…«
    Jiliac wischte die angebotene Datenkarte beiseite und starrte ihren Neffen böse an, als dieser sich danach bückte. Jabba sah Bria an und hielt die Datenkarte in der Hand. »Ich werde sie aufbewahren«, versprach er. »Leben Sie wohl, Commander.«
    »Danke für die Audienz, Exzellenzen«, sagte Bria und verneigte sich tief.
    Jabba blickte ihr nach, während sie davonging, und dachte, daß sie im Kostüm einer Tänzerin großartig aussehen würde. Diese Woge rötlicher Haare, die sich über ihre entblößten Schultern ergoß. Sehr schöne muskulöse Schultern. Diese Menschenfrau war gut in Form, außerordentlich gut in Form, und sie war beeindruckend groß. Sie würde eine wunderbare Tänzerin abgeben! Jabba seufzte.
    »Jabba«, sagte seine Tante, »ich kann nicht gutheißen, in welcher Weise du soeben offen meine Entscheidung mißachtet hast. Vergiß niemals, daß wir Desilijic stets als eine einige Front auftreten müssen, wenn wir geschäftlich mit niederen Lebensformen zu tun haben.«
    Jabba traute sich nicht, etwas zu sagen. Er war noch immer

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