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Der Kollapsar

Der Kollapsar

Titel: Der Kollapsar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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ergründen, versuchten einen Sinn aus den Reimen zu lesen, die manchmal gleichzeitig in sechs verschiedenen Sprachen aus dem Kleinen heraussprudelten, von denen die eine oder andere nirgends mehr gesprochen wurde und in denen manchmal Worte gebraucht wurden, die drei- oder viermal aus dem Urzustand übersetzt waren. Es war erschöpfende und manchmal enttäuschende Arbeit, die dadurch nicht erleichtert wurde, daß Ab freundlicherweise versuchte, alles wie Terranglo klingen zu lassen.
    »Wir haben eine Theorie aufgestellt«, sagte Truzenzuzex eines Tages zu Flinx, als sie im Salon saßen und Ab zuhörten, wie er unablässig vor sich hinplapperte. »Bran und ich sind zu dem Schluß gekommen, daß Ab nicht nur keinen Unsinn redet, sondern alles, was er sagt, eine Bedeutung hat. Wir haben nur einfach nicht die Zeit und auch nicht die Geräte, um alles, was er sagt, zu überprüfen oder es richtig zu übersetzen. Die Hälfte unserer Übersetzungen sind eher intuitiv und der Rest ist das größtenteils auch.«
    Flinx Blick wanderte nach oben, wo Pip vergnügt zwischen den dreidimensionalen falschen Wolken dahinhuschte, die die Projektoren in den Wänden an die Decke zauberten. »Für Ab scheint alles einen Sinn abzugeben. Aber so ist das bei Verrückten ja immer.« Er sah zu Ab hinüber. »Ich begreife einfach nicht, wie ihr je die Welt, die ihr sucht, von ihm erfahren wollt.«
    Plötzlich wandte Ab zwei seiner blauen Augen Flinx zu. »Cannachanna, banarana, Limonenkuchen und Apfelvana. Was tickt denn im Schraubenmix?«
    »Da, jetzt habt ihr es wieder«, sagte Flinx. »Es ist genauso, als...« Er verstummte und starrte den Philosophen an. Tru saß auf seinem Thranxsitz und blickte ausdruckslos in die Ferne. »Tru?«
    Truzenzuzex brauchte eine Weile, bis er sich zu Flinx umwandte. »Das ist es.«
    Flinx glaubte zu träumen. »Was ist es?«
    »Die Welt... vielleicht.«
    Dann sprang der Philosoph auf und rannte auf vier Beinen und den Fußhänden zu der Computerkonsole im Salon. Flinx folgte ihm immer noch benommen.
    »Das ist ein alter visarianischer Name für einen Stern der Hauptlinie im Innern des Brandes. Auf den Commonwealthkarten wird der Stern als RNGC 1632 bezeichnet.« Er rief dem Computer Anweisungen zu, während er gleichzeitig versuchte, die Sprechanlage zu bedienen.
    Gleich darauf erschien Tse-Mallory im Salon. Der Wissenschaftler war nur teilweise bekleidet und noch naß, weil Truzenzuzex ihn beim Duschen unterbrochen hatte. Seine Blöße schien ihn nicht zu stören. »Was ist denn passiert, Schiffsbruder? Endlich etwas von Ab?«
    »Cannachanna, Bran.«
    Während Truzenzuzex in unglaublichem Tempo an der Computerkonsole arbeitete, ging Tse-Mallory zu Ab und setzte sich neben ihn. In dem hellen künstlichen Licht glitzerten die Wassertropfen auf seinem Körper, während er den Exoten ansah, der mit seinen Fingern spielte.
    »Cannachanna, ja. Erinnerst du dich, Abalamahalamatandra.« Er blickte starr in ein blaues Auge und wiederholte »Cannachanna?«
    Ab blinzelte der Reihe nach mit allen vier Augen und sang vergnügt: »Geht, geht, geht, schnell, schnell, schnell. Nadelkuchen tot, Kalcantheabaum, denn ich bin...« und so ging es wie gewöhnlich weiter.
    Aber das reichte; es war eine Bestätigung. Flinx hatte Tse-Mallory und Truzenzuzex noch nie so erregt gesehen.
    »Der Computer hat den Hinweis aufgenommen«, sagte Truzenzuzex, als er sich wieder etwas beruhigt hatte und schließlich auf Flinx' Fragen antwortete. »Er hat einen Kurs errechnet. Endlich haben wir ein Ziel. Die Wabe sei gelobt!«
    Aber den größten Wandel erzeugte diese Information nicht in den beiden Gelehrten, sondern in Isili Hasboga.
    »Sie wollen sagen, daß es die Hur'rikkus tatsächlich gegeben hat?« fragte sie Tse-Mallory, und ihre Augen glänzten in einer Mischung aus Staunen und Unglauben.
    »So scheint es. Wir haben im Augenblick Kurs auf eine Hur'rikkuwelt. Sie befindet sich am richtigen Ort für eine solche Welt, auf der anderen Seite des Brandes. Dorthin hätte die Hur'rikkus ihr Kurs geführt, als sie den Tar-Aiym begegneten. Das ist auch die beste Stelle, um ein größeres Waffensystem aufzubauen.«
    »Ich kann es nicht glauben«, sagte sie. »Ich kann es einfach nicht glauben. Im wirklichen Leben gibt es solche Dinge doch nicht.«
    »Das Unglaubliche geschieht immer im wirklichen Leben«, korrigierte sie Tse-Mallory. »Die meisten Romane schildern nur das, was man sich wünscht.«
    »Eine Hur'rikkuwelt«, murmelte sie. »Eine

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