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Der Kollapsar

Der Kollapsar

Titel: Der Kollapsar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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südwestlicher Richtung davon. Als er etwa zehn Meter vom Shuttle entfernt war, blieb er stehen und suchte am Boden herum. Nachdem er den Sand, auf dem er stand, gründlich inspiziert hatte, setzte er sich plumpsend hin, streckte drei Arme aus und begann Muster in den Sand zu zeichnen, während er vor sich hinsang. Er war so glücklich wie jeder Dreijährige in einem Sandkasten.
    »Wunderbar.« Hasboga warf sich das Haar in den Nacken und strich es sich dann mit beiden Händen zurecht. »Das Ende unserer Suche. Und was tun wir jetzt?«
    Truzenzuzex war offensichtlich enttäuscht, ließ sich aber davon in seiner Antwort nichts anmerken. »Wir konnten vernünftigerweise nicht erwarten, daß der Exote uns sofort zu der Waffe führen würde. Jetzt müssen wir die Suche aufnehmen.« Hasbogas Miene hellte sich auf, und der Philosoph fügte eilig hinzu: »Aus der Luft.«
    »Warum aus der Luft?« fragte sie enttäuscht.
    »Ehe wir uns an das mühsame Werk machen, diese Städte zu Fuß zu untersuchen, besteht immerhin die Möglichkeit, daß Ab aus der Luft etwas erkennt oder zumindest von etwas angeregt wird.«
    Gefolgt von Ab, der nie Schwierigkeiten machte, kehrten sie ins Shuttle zurück. Die Rampe schlüpfte hinter dem letzten Passagier in den Rumpf zurück, die Maschinen liefen an, und das kleine Boot erhob sich in die Luft.
    Ein paar Fußspuren von Mensch und Thranx blieben im Sand zurück. Ein sanfter Wind machte sich geduldig daran, sie zu verwischen.
    Mit hoher Geschwindigkeit jagten sie von einer Stadt zur nächsten. Bald flogen sie über weit kleinere Städte, als jener, bei der sie zuerst gelandet waren. Bei jeder neuen Stadt warfen Truzenzuzex und Tse- Mallory hoffnungsvolle Blicke auf Ab. Und Ab stante jedesmal vergnügt auf die neue Landschaft unter dem Shuttle, reimte ein paar Verse, und dann las Truzenzuzex die Computer-Interpretation dessen, was Ab gesagt hatte, und das Shuttle änderte seinen Kurs aufs neue.
    Einige Tage dieser Suche überzeugten Tse-Mallory, daß sie auf diese Weise lange, sehr lange auf dem Planeten würden verweilen müssen. Als Hasboga das hörte, erhitzte sie sich in einem Maße, daß sie vermutlich darin der heißen Luft nicht nachstand, durch die sie flogen. Sie bestand darauf, an irgendeiner größeren Stadt abgesetzt zu werden, um ihrer Arbeit nachgehen zu können.
    Tse-Mallory und Truzenzuzex konnten sich ihren Argumenten nicht länger widersetzen und stimmten schließlich zu. Vielleicht entdeckte sie irgend etwas, das ihnen nützlich sein konnte. Und außerdem war es ohne sie zweifellos ruhiger an Bord des Shuttle.
    September entschied sich dafür, sie zu begleiten, nicht zuletzt wohl, weil die Suche aus der Luft ihn zu langweilen begann. Sie verließen das Shuttle am Rande der ersten Stadt, die sie besucht hatten, versorgt mit reichlich Vorräten und einem hinreichenden Arsenal, um sich damit zu verteidigen, wenn sie auch bislang nicht auf Anzeichen höheren Lebens gestoßen waren.
    Tatsächlich wies diese Welt nur sehr wenig an tierischem Leben und kaum Vegetation auf. Der größte Teil der Oberfläche von Cannachanna II bestand aus Wüste. Das größte Lebewesen, das sie entdeckt hatten, war eine nervös wirkende, rosafarbene, kaktusähnliche Pflanze, die sich gute fünfzehn Meter oder noch höher in einen zornig geröteten Himmel erhob und an ihrem Sockel ein paar Meter durchmaß. Ihr Wurzelsystem, meinte Tse-Mallory, mußte riesenhaft sein.
    Das Wasser floß unterirdisch; große freie Wasserflächen gab es kaum. Und jede Stadt war wie die nächste, unterschied sich nur von ihr in der Größe. Alle waren voll von zerfallendem Mauerwerk und Metallgebilden, und nur leise klagende Winde und verblassende Erinnerungen wohnten in ihnen. Das Shuttle der Teacher überflog jede Stadt mit denselben Hoffnungen und verließ sie mit derselben Enttäuschung.
    »Die Tar-Aiym haben bessere Städte gebaut, aber weniger, nach dem zu schließen, was wir von Booster gesehen haben.« Truzenzuzex starrte auf die Wüstenlandschaft hinaus, die unter ihnen dahinzog. »Das paßt zu dem, was ich von der unglaublichen Vermehrungsfähigkeit der Hur'rikkus gehört habe, und erklärt auch die Angst der Tar-Aiym.«
    »Bist du sicher, daß Ab nicht einer von ihnen ist?« meinte Flinx und wies auf den Kleinen, der in einem Sessel neben einem Bullauge festgeschnallt war.
    Tse-Mallory schüttelte den Kopf. »Die Form der Türen, die wir beim Oberfliegen gesehen haben, beweist, daß Ab, was immer er sein mag,

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