Der Koloss - Gedichte
few feet apart –
Blue suede a dog or fox has chewed.
One, by himself, seemed pitiable enough,
Little victim unearthed by some large creature
From his orbit under the elm root.
The second carcase makes a duel of the affair:
Blind twins bitten by bad nature.
The sky's far dome is sane and clear.
Leaves, undoing their yellow caves
Between the road and the lake water,
Bare no sinister spaces. Already
The moles look neutral as the stones.
Their corkscrew noses, their white hands
Uplifted, stiffen in a family pose.
Difficult to imagine how fury struck –
Dissolved now, smoke of an old war.
2
Nightly the battle-shouts start up
In the ear of the veteran, and again
I enter the soft pelt of the mole.
Light's death to them: they shrivel in it.
They move through their mute rooms while I sleep,
Palming the earth aside, grubbers
After the fat children of root and rock.
By day, only the topsoil heaves.
Down there one is alone.
Outsize hands prepare a path,
They go before: opening the veins,
Delving for the appendages
Of beetles, sweetbreads, shards – to be eaten
Over and over. And still the heaven
Of final surfeit is just as far
From the door as ever. What happens between us
Happens in darkness, vanishes
Easy and often as each breath.
Blaue Maulwürfe
1
Sie kommen aus des Dunkels Lumpensack, diese zwei
Maulwürfe, tot in der Kieselspur,
Formlos wie weggeworfene Handschuhe, ein paar Fuß auseinander –
Blaues Wildleder, von einem Hund oder Fuchs zerkaut.
Einer für sich allein schien ziemlich bemitleidenswert,
Kleines Opfer, zutage gefördert von irgendeiner großen Kreatur,
Heraus aus seinem Orbit unter der Ulmenwurzel.
Der zweite Kadaver macht ein Duell aus der Sache:
Blinde Zwillinge, aufgestachelt von böser Natur.
Die ferne Himmelskuppel ist vernünftig und klar.
Blätter, die ihre gelben Höhlen auflösen
Zwischen der Straße und dem Wasser des Sees,
Enthüllen keine finsteren Räume. Schon
Sehen die Maulwürfe neutral aus wie die Steine.
Ihre Korkenzieher-Nasen, ihre weißen Hände,
Erhoben, werden steif in verwandter Haltung.
Schwer vorstellbar, wie Raserei sie befiel –
Verflüchtigt nun, Rauch eines alten Krieges.
2
Nachts wallen die Schlachtrufe auf
Im Ohr des Veterans, und wieder
Dringe ich ein in den weichen Pelz des Maulwurfs.
Licht ist ihr Tod: sie verkümmern in ihm.
Sie durchqueren ihre stummen Räume, während ich schlafe,
Schaufeln die Erde beiseite, Aufstöberer
Der fetten Kinder von Wurzel und Felsen.
Bei Tag hebt sich nur die Bodenkrume.
Dort unten ist man allein.
Übergroße Hände bereiten einen Pfad,
Sie gehen voran: öffnen die Adern,
Forschen nach den Fortsätzen
Der Käfer, Drüsen, Deckflügeln – um sie wieder
Und wieder zu fressen. Und immer noch ist der Himmel
Der letzten Übersättigung genauso weit
Weg wie eh und je. Was zwischen uns geschieht,
Geschieht in Dunkelheit, verschwindet
So leicht und oft wie jeder Atemzug.
Strumpet Song
With white frost gone
And all green dreams not worth much,
After a lean day's work
Time comes round for that foul slut:
Mere bruit of her takes our street
Until every man,
Red, pale or dark,
Veers to her slouch.
Mark, I cry, that mouth
Made to do violence on,
That seamed face
Askew with blotch, dint, scar
Struck by each dour year.
Walks there not some such one man
As can spare breath
To patch with brand of love this rank grimace
Which out from black tarn, ditch and cup
Into my most chaste own eyes
Looks up.
Dirnenlied
Ist der Raureif dahin
Und alle grünen Träume nicht viel wert,
Nach der Arbeit eines mageren Tags,
Kommt die Zeit für diese verdorbene Schlampe:
Schon bloßes Gerede über sie erfasst unsere Straße,
Bis jeder Mann,
Rot, dunkel oder blass,
Zu ihrem losen Gang abdreht.
Kennzeichnet, schreie ich, diesen Mund,
Geschaffen, ihm Gewalt anzutun,
Dieses gefurchte Gesicht,
Schief vor Flecken, Narben, Beulen,
Die alle mürrischen Jahre austeilen.
Geht dort nicht irgendein solcher einer Mann,
Der den Atem hat und
Mit dem Brandmal der Liebe diese krasse Fratze flickt,
Die aus schwarzen Tümpeln, Gräben und Tassen
In meine allerzüchtigsten eigenen Augen
Aufblickt.
Ouija
It is a chilly god, a god of shades,
Rises to the glass from his black fathoms.
At the window, those unborn, those undone
Assemble with the frail paleness of moths,
An envious phosphorescence in their wings.
Vermilions, bronzes, colours of the sun
In the coal fire will
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