Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung

Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung

Titel: Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K.W. Jeter
Vom Netzwerk:
Kreaturen wie Boba Fett geht. Das gilt jetzt, da er für jedermann der verstorbene Boba Fett ist, vielleicht sogar noch mehr. Die Kopfgeldjäger und ihre Artgenossen verfügen über ihre eigenen kleinen abergläubischen Vorstellungen, Ängste und Befürchtungen, die indes nicht alle gegenstandslos sind. Es ist allgemein bekannt, dass Boba Fett eine beträchtliche Anzahl an Sicherheitssystemen an Bord der Sklave I installiert hat. Nur ein Narr würde sich darauf verlassen, dass die alle mit dem Tod des Eigners schlagartig deaktiviert wurden. Es ist eine Sache, ein gebrauchtes Raumschiff zu kaufen, eine Todesfalle zu erwerben ist jedoch etwas ganz anderes.«
    »Ah.« Der Sicherheitschef nickte. »Und wenn in den entsprechenden Kreisen Gerüchte und kleine Hinweise auf eine unerfreuliche Überraschung die Runde machten, auf die der neue Besitzer der Sklave I möglicherweise stoßen könnte .«
    ». könnte der Preis beträchtlich sinken.« Der Felinx in Kuats Arm schnurrte, als würde ihm die letzte Bemerkung ebenfalls Freude bereiten. »Und wenn der Preis sinkt, lässt schließlich auch die Aufmerksamkeit der möglichen Kunden nach . so funktioniert die Psyche aller intelligenten Lebewesen. Wenn sie sich für eine bestimmte Sache nicht mehr interessieren, ist es ihnen auch ziemlich gleichgültig, wer sich sonst noch dafür interessiert.«
    »Was bedeuten würde«, sagte Fenald, »dass das Schiff, sobald die Rebellen-Allianz ihre oberflächliche Untersuchung beendet hat und die Sklave I zum Verkauf anbietet, nicht nur zu einem günstigen Preis, sondern auch mit einem beachtlichen Maß an Diskretion erworben werden kann.«
    »Genau.« Kuat von Kuat beobachtete weiter die Startvorbereitungen am Hauptfertigungsdock. »Darum soll sich eine unserer Tochtergesellschaften kümmern - vielleicht eine Zulieferfirma, aber sorgen Sie dafür, dass es keine direkte Verbindung zu den Kuat-Triebwerkswerften gibt. Und überweisen Sie genug Mittel von einem meiner persönlichen Betriebskonten, damit diese Firma, wenn es so weit ist, auch zum Kauf fähig ist. Weisen Sie den Verhandlungsführer an, so bald wie möglich den Kontakt mit der Rebellen-Allianz herzustellen und herauszufinden, ob sie ein Vorkaufsrecht akzeptieren. Auf diese Weise würde das Schiff gar nicht erst auf dem freien Markt auftauchen und wir müssten uns nicht mit anderen interessierten Parteien herumschlagen.«
    »Und die Gerüchteküche? Über die Gefahren, die der Kauf von Boba Fetts Schiff birgt?«
    »Diese Gerüchte werden sich vermutlich von Tatooine aus, wo die Sklave I zuletzt gesichtet wurde, in Windeseile über die gesamte Galaxis verbreiten. Sorgen Sie dafür, dass die Gerüchte alle von den Rebellen kontrollierten Sektoren erreichen. Je eher sie davon überzeugt sind, dass der Wert der Sklave I beträchtlich gesunken ist, desto eher werden sie sich darauf einlassen, uns das Vorkaufsrecht zu gewähren. Haben wir nicht schon jetzt ein paar Lauschposten in Mos Eisley sitzen?«
    Der Sicherheitschef ließ ein kurzes bestätigendes Nicken sehen. »Wir haben dort erst vor kurzem eine unverbrauchte Crew eingesetzt.«
    »Gut«, sagte Kuat. »Die Leute können sofort mit der Verbreitung der Gerüchte beginnen. Lassen Sie die Abteilung Verdeckte Operationen noch ein paar zusätzliche ungünstige Einzelheiten über die Sicherheitssysteme an Bord der Sklave I hinzufügen. Vielleicht irgendwas über einen Suchtrupp der Rebellen, der in die Luft geflogen ist, nachdem die Leute die Hauptluke des Schiffs geöffnet hatten. Auf diese Weise wird sich, falls und sobald die Rebellen andeuten, dass sie den Raumer zum Verkauf anbieten wollen, das Misstrauen der meisten intelligenten Wesen noch verstärken, ob sie nun Recht haben oder nicht.«
    »Wenn die Gerüchteküche nicht mehr brodelt, Techniker, wird die Allianz bereit sein, das Schiff dem ersten Interessenten kostenlos überlassen.«
    »Über das Geschäft selbst mache ich mir keine Sorgen.« Jenseits des hoch geschwungenen Bogens des unterteilten Panoramafensters waren die letzten Startvorbereitungen so gut wie abgeschlossen. Kuat konnte sehen, wie das Team, das die abschließenden Tests durchgeführt hatte, den großen Schlachtkreuzer verließ, der immer noch unter einem Netz von Kabeln und unter Druck stehenden Fertigungshauben verbor- gen war. »Das Einzige, was in dieser Sache zählt, ist, dass wir die Sklave I und ihren Inhalt so unauffällig wie möglich in die Hände bekommen. Sobald unsere Tochtergesellschaft ihren

Weitere Kostenlose Bücher