Der kosmische Computer
Übergabe der Braut proben.«
»Wahrscheinlich in seinem Büro. Ich hole ihn.«
»Du wirst dich in ein Gespräch mit jemand einlassen und vergessen, zurückzukommen«, sagte seine Mutter. »Sylvie, geh mit ihm und bring die beiden zurück.«
»Wann soll unsere Hochzeit sein?« fragte Conn, als sie sich auf den Weg machten.
»Nun, bevor Dad mit der Genji nach Aditya fliegt, das heißt, noch diesen Monat.«
»In zwei Wochen? Das würde genügen, um die Vorbereitungen zu treffen, und die Leute hätten genug Zeit, sich von dieser Hochzeit zu erholen.«
»Jetzt sind alle hier. Machen wir doch morgen eine Doppelhochzeit!«
Das hatte er nicht erwartet. »Nun, damit hatte ich nicht gerechnet … klar, warum nicht? Gute Idee!« stimmte er ihr zu.
In Rodney Maxwells Büro saßen einige Leute, darunter Kurt Fawzi und ein paar Gesichter aus Storisende. Eine Stimme rief eben: »Jake Vyckhoven taugt nichts. Er hat nie etwas getaugt.«
»Also, Sie müssen zugeben, daß er damals rechtzeitig die Börse und die Banken geschlossen hat. Sonst wäre es zu einer Panik gekommen …«
»Nichts gebe ich zu. Etwa zehn von uns waren im Palast des Präsidenten, und wir mußten stundenlang auf ihn einreden und ihm dann fast die Hand führen, als er das Papier unterschrieb. Und jetzt hat er die Nerven und stellt sich zur Wiederwahl!«
»Ich weiß, wen wir als Präsidenten wollen!« rief ein anderer Mann aus Storisende. »Er befindet sich in diesem Zimmer!«
»Ja!« rief Rodney Maxwell fast überlaut, bevor der andere Mann noch einen Namen nennen konnte. »Hier ist er!«
Er packte Kurt Fawzi und riß ihn in die Höhe. »Hier ist der Mann, dem wir es zu verdanken haben, daß wir Merlin gefunden haben, der Mann, der den Einfall hatte, meinen Sohn nach Terra auf die Universität zu schicken, der Mann, der mehr als jeder andere sein Leben in den Dienst der Suche nach Merlin stellte, der Mann, dessen unverwüstlicher Glaube und unbeugsamer Wille die Suche auch während der dunkelsten Stunden am Leben erhielt. Meine Herren, erheben Sie Ihre Gläser! Trinken wir auf unseren nächsten Präsidenten, Kurt Fawzi!«
Conn war sich sicher, sein Vater hatte noch kaum hörbar hinzugefügt: »Da bin ich ja noch einmal knapp davongekommen!«
Dann begannen er und Sylvie zu rufen: »Wir wollen Fawzi! Wir wollen Fawzi!«
ENDE
Als TERRA-Taschenbuch Band 336 erscheint:
Esper unter uns
Ein SF-Roman von Dan Morgan
Nur wenige besitzen das besondere Talent, sowohl im Bewußtsein als auch im Unterbewußtsein ihrer Mitmenschen wie in einem offenen Buch zu lesen.
Dr. Coleman versteht sich darauf, denn er ist ein Psi-Mensch. Als Therapeut setzt er seine besondere Gabe zur Heilung ein. Er kämpft gegen Rassenhaß und Vorurteile an, die das Zusammenleben in der menschlichen Gesellschaft zu vergiften drohen.
Aber die Kraft, die Dr. Coleman besitzt, wirkt nicht nur positiv – sie kann auch Tod und Verderben bringen.
Dies ist der vierte, völlig in sich abgeschlossene PSI-Roman des Autors. Die vorangegangenen Bände erschienen unter den Nummern 164, 189 und 192 in der Reihe der TERRA-Taschenbücher.
Die TERRA-Taschenbücher erscheinen monatlich und sind überall im Zeitschriften- und Bahnhofsbuchhandel erhältlich.
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