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Der Kreuzritter - Rückkehr - Riket vid vägens slut

Titel: Der Kreuzritter - Rückkehr - Riket vid vägens slut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Guillou
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Apfelbäumen, die bald abgeerntet werden konnten.

    Am Hofplatz lag die große Übungsscheune ohne Wände, in der die Jungherren auch im Winter den Umgang mit Schwert und Schild übten, und jenseits des Platzes wohnten einige der vornehmeren Ausländer in eigenen Häusern.
    Die vier Jungen gingen zurück zu den Werkstätten und kamen zum alten Langhaus von Forsvik, in dem die früheren Gutsbesitzer gelebt hatten und wo inzwischen hauptsächlich Freigelassene wohnten. In diesem Gebäude aßen aber nicht nur die Freigelassenen, sondern auch die Jungherren, und zwar nacheinander, da nicht alle gleichzeitig Platz fanden. Die vier Knaben würden bis zum Essen noch lange warten müssen, denn diejenigen, die die leichteste Arbeit hatten, aßen zuletzt.
    Hinter dem alten Langhaus lagen die Speicher aus Ziegel, in denen das Fleisch im Sommer gekühlt und im Winter gefroren aufbewahrt wurde. Dort drinnen war es kalt und dunkel, und große schmelzende Eisblöcke lagen auf dem Fußboden, in dem es eine Ablaufrinne für das Schmelzwasser gab. Wie konnte es so früh im Herbst Eis geben, und noch dazu so dickes, wollten Sigge und Orm wissen. Sie wurden sogleich in den Eiskeller neben den Vorratshäusern geführt, der jedes Frühjahr bis zur Decke mit Eis aus dem See gefüllt wurde, was für die gesamte warme Jahreszeit zu reichen schien.
    Außerdem gab es eine Reihe alter Leibeigenenhäuser, in denen inzwischen nur noch freie Männer und Frauen wohnten. Ein Teil der Freigelassenen war von Forsvik weggegangen, um in einiger Entfernung, aber noch innerhalb der Grenzen des Gutes, Land urbar zu machen, doch die meisten hatten es vorgezogen zu bleiben. Laut Luke und Toke war das die beste Lösung, denn auf Forsvik hungerte und fror im Winter niemand.

    Die Rundwanderung endete, wo sie begonnen hatte, in der Pfeilwerkstatt, und Sigge und Orm mussten mit der ersten einfachen Arbeit beginnen. Sie bohrten mit Werkzeugen, die sie noch nie gesehen hatten, Löcher in die Pfeilschäfte, wo die Spitzen befestigt werden sollten. Sie merkten schnell, dass hier Pfeile in zwei unterschiedlichen Längen hergestellt wurden. Die längsten Pfeile erhielten Spitzen, die aussahen wie Nadeln und sehr lang und scharf waren. Die kürzeren bekamen zwei verschiedene Spitzen: eine Sorte mit Widerhaken, so wie man sie kannte, aber auch eine, bei der die Widerhaken kleinen Flügeln ähnelten.
    Es war Sigge und Orm anzusehen, dass sie nicht verstanden, was sie in den Händen hielten, und Luke erklärte mit Kennermiene, die langen Pfeile mit Nadelspitzen ohne Widerhaken seien für die Langbögen gedacht, mit denen man auch auf große Entfernung schießen könne. Diese Spitzen könnten selbst Ringpanzer durchdringen. Die breiten Spitzen würden gegen Pferde eingesetzt. Mehr als zehntausend Pfeile habe man auf Forsvik bereits hergestellt, und die meisten seien in großen Fässern zu je hundert Pfeilen nach Arnäs geschickt worden. Jeden Tag würden mindestens dreißig Pfeile auf Forsvik fertig.
    Mit den beiden neuen Lehrlingen wurde die Arbeit in der Pfeilwerkstatt so umgestellt, dass Sigge und Orm die ganze Zeit nur Löcher für die Spitzen in die Pfeilschäfte bohren mussten. Sobald eines der Löcher nicht ausreichend breit oder tief war, bekamen sie den Schaft zurück und wurden ausgescholten. Luke und Toke befestigten die Pfeilspitzen und umwickelten sie mit Fäden, die sie vorher in Pech getaucht hatten. Dann gaben sie den Pfeil an die Ausländer weiter, die die schwierigste Arbeit ausführten, das Befestigen der Steuerfedern.

    So hatten sich Sigge und Orm ihr neues Leben bei Herrn Arn auf Forsvik nicht vorgestellt. Aber sie hatten das Gefühl, dass es keinen Sinn hatte, Luke und Toke zu erzählen, dass sie eigentlich bei den Jungherren in die Lehre gehen wollten.
    Aber als Orm, der bisher zu schüchtern gewesen war, um überhaupt etwas zu sagen, beim Abendessen ein paar Worte über seine Träume herausrutschten, wurde er von allen Arbeitern am Tisch ausgelacht. In die Kriegerlehre gingen nur Folkunger und keine Freigelassenen mit Namen wie Sigge, Toke, Luke oder Orm. Hieß man so, dann landete man in den Werkstätten.
    Sigge biss die Zähne zusammen und sagte nichts. Herr Arn hatte ihm sein Versprechen gegeben, und daran würde er ihn erinnern.

    Den Leichenschmaus in Varnhem verließ Arn zum ersten Mal in Begleitung einer Garde. Auf ihrem Weg zum Begräbnis hatte er Cecilia von einer Schwadron, bestehend aus sechzehn Reitern, darunter Sune, Sigfrid und

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