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Der Kreuzritter - Rückkehr - Riket vid vägens slut

Titel: Der Kreuzritter - Rückkehr - Riket vid vägens slut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Guillou
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unterwegs zu sein«, sagte Eskil.
    »Ja«, meinte Arn und betrachtete die Weiden und Erlen, deren Zweige in die schwache Strömung herabhingen, »davon habe ich lange geträumt, aber ich wusste nicht, ob ich das noch einmal erleben würde.«
    »Und doch ist es jetzt an der Zeit, über einige schlimme Dinge zu sprechen«, sagte Eskil und ließ sich schwer auf die Ducht neben Arn sinken, »einiges kann ich wahrlich nur voll Trauer erzählen …«

    »Sag es mir lieber jetzt als später, es muss doch heraus«, sagte Arn und richtete sich auf.
    »Du und ich, wir hatten einen Bruder. Zwar haben wir auch noch zwei Schwestern, die bereits verheiratet sind, aber unser Bruder Knut wurde von einem Dänen erschlagen, als er achtzehn Jahre alt war.«
    »Lass uns für seine Seele beten«, sagte Arn schnell. Eskil seufzte, aber fügte sich. Sie beteten viel länger, als es Eskil angemessen erschien.
    »Wer tötete ihn und warum?«, fragte Arn und schaute auf. In seiner Miene war weniger Zorn und Trauer, als Eskil erwartet hatte.
    »Der Däne hieß Ebbe Sunesson. Es geschah am Junggesellenabend vor der Hochzeit einer unserer Schwestern, und zwar in Arnäs.«
    »Eine unserer Schwestern hat also einen aus dem sverker’schen Geschlecht geheiratet, die mit den Dänen verbündet sind?«, fragte Arn, ohne eine Miene zu verziehen.
    »Ja. Kristina ist die Frau von Konrad Pedersson aus Roskilde.«
    »Aber wie ging das zu? Wie können die Streiche eines Junggesellenabends tödlich enden?«
    »Bei solchen Festen kann es, wie du weißt, hoch hergehen … Es wurde wohl wie immer viel Bier getrunken, und der junge Ebbe Sunesson gab damit an, was für ein guter Schwertkämpfer er sei. Er meinte, niemand würde den Mut aufbringen, mit ihm zu fechten. Wer neben dem Bierfass solche Reden schwingt, betrügt in der Regel sich selbst, aber mit diesem Ebbe war es anders. Er konnte wirklich geschickt mit dem Schwert umgehen. Mittlerweile gehört er zur Leibwache des dänischen Königs.«
    »Und der von den jungen Männern, der, der sich leimen ließ, war unser Bruder Knut?«

    »Ja. Knut war kein Schwertkämpfer. Er war wie ich und unser Vater und nicht wie du.«
    »Sag mir, was geschehen ist. Wenn einer bei einem Gastmahl mit dem Schwert gegen jemanden antritt, der besser ist, dann gibt es ein paar Wunden und blaue Flecken, aber doch keine Toten?«
    »Erst schlug Ebbe Knut das eine Ohr ab, und darüber wurde sehr gelacht. Vielleicht hätte sich Knut da noch aus der Affäre ziehen können. Aber Ebbe verhöhnte ihn, und es wurde noch mehr und noch lauter gelacht, und als Knut dann zornig auf ihn losging …«
    »… da wurde er sofort erschlagen. Ich kann mir gut vorstellen, wie die Sache zuging«, sagte Arn mit mehr Trauer als Zorn in der Stimme. »Wenn Gott es will, dann wird Ebbe Sunesson eines Tages im Schwertkampf auf Knuts Bruder treffen. Ich gedenke aber nicht, willentlich Rache zu suchen. Habt ihr euch denn an dem Mörder nicht gerächt? Ihr müsst als Buße doch eine große Geldsumme gefordert haben.«
    »Nein, wir haben auf eine Buße verzichtet«, antwortete Eskil beschämt. »Das fiel uns nicht leicht, aber es wäre auch nicht einfach gewesen, auf einer Buße zu bestehen. Ebbe Sunesson stammt aus der Familie der Hvide, in die unsere Schwester Kristina am nächsten Tag einheiraten sollte. Die Hvides sind nach dem König die mächtigste Familie Dänemarks. Auch Erzbischof Absalon in Lund ist ein Hvide.«
    »Das war sicher keine besonders fröhliche Hochzeit«, meinte Arn so ruhig, als würde er über das Wetter sprechen.
    »Nein, wahrhaftig nicht«, gab Eskil zu. »Alle dänischen Gäste ritten am nächsten Tag nach Süden, um das Hochzeitsfest zu Hause fortzusetzen. Wir begruben Knut in
Forshem, und am nächsten Tag traf Vater der Schlag. Ich glaube, es war die Trauer.«
    »Wir mussten für die List, uns mit den Hvide-Leuten zu verschwägern, teuer bezahlen«, murmelte Arn und sah in das dunkle Wasser des Flusses. »Von welchen anderen Sorgen hast du zu erzählen?«
    Es war Eskil anzusehen, dass es noch weitere schlimme Dinge zu erzählen gab. Aber er zögerte lange, und Arn musste ihn noch einmal ermahnen, es lieber gleich hinter sich zu bringen, als die Sache in die Länge zu ziehen.
    Die nächste Sorge galt Katarina Algotsdotter, Cecilias Schwester und Eskils Ehefrau. Sie war Mutter zweier bereits verheirateter Töchter und eines Sohnes namens Torgils, den sie vielleicht bald auf der Burg des Königs in Näs treffen würden.
    Katarina war

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