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Der Kruzifix-Killer

Der Kruzifix-Killer

Titel: Der Kruzifix-Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Carter
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tagaus beschäftige, sind entweder total gestört oder mausetot. Von den Dingen, die ich tagtäglich sehe, würde den meisten Menschen übel werden. Von meinem Leben zu erzählen wäre ganz ohne Zweifel der größte Konversationskiller, den man sich einfallen lassen kann.« Er hielt inne und trank noch einen Schluck Wein. »Glaub mir, du willst nicht wirklich Einzelheiten über meinen Alltag oder meinen Job erfahren.«
    »Na gut. Dann erzähl mir nicht von deinem Job, sondern von deiner Familie, deiner Kindheit.«
    »Da gibt’s nicht viel zu erzählen«, sagte er knapp.
    Sie verstand und drängte ihn nicht weiter. »Okay. Ich mag Geheimnisse.« Sein jungenhafter Charme reizte sie. Sie trat einen Schritt näher, nahm ihm das Glas aus der Hand und stellte es auf der Anrichte ab. Langsam näherte sich ihr Gesicht seinem, bis ihre Lippen nur noch einen Zentimeter von Hunters linkem Ohr entfernt waren.
    »Und was machst du so zur Entspannung?« Ihre Stimme war jetzt nur noch ein zärtliches Flüstern. Ihr warmer Atem auf seinem Hals erregte ihn. Hunter legte den Kopf gerade so weit in den Nacken, dass er ihr in die Augen blicken konnte.
    »Ich hätte einen Vorschlag.« In diesem Augenblick berührten sich ihre Lippen. Hunter spürte ihre Zunge an seiner, und ihr Verlangen explodierte in einem leidenschaftlichen Kuss. Während er sie an sich zog, spürte er ihre harten Brustwarzen an seinem Oberkörper. Er schob sie gegen die Küchenanrichte und hob sie hoch. Im nächsten Augenblick war ihre Bluse weg, und Hunters Lippen erkundeten jeden Zentimeter ihrer Brüste. Isabella warf den Kopf in den Nacken und stöhnte vor Wonne. Noch bevor Hunter dazu kam, sein Hemd aufzuknöpfen, packte sie es mit beiden Händen und riss es ihm vom Körper. Die Knöpfe kullerten über die Anrichte und den Boden. Erneut umschlangen und küssten sie sich heftig, während Isabellas rote Fingernägel sich zugleich fest und zärtlich in Hunters Rücken bohrten.
    Sie liebten sich zuerst auf der Küchentheke und dann auf dem Fußboden, bis sie schließlich ins Schlafzimmer umzogen. Als ihre Lust endlich befriedigt war, schimmerten bereits die ersten Sonnenstrahlen am Morgenhimmel.
    »Gott, bin ich erschöpft«, murmelte sie, schmiegte sich an Hunter und legte eine Hand auf seine Brust. »Du warst auch beim ersten Mal nicht schlecht, aber, Junge, was für ein Fortschritt.« Ein Lächeln spielte um ihre Mundwinkel.
    »Das will ich doch hoffen.« Hunter drehte sich zu ihr und strich ihr zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
    Sie küsste ihn erneut. »Ich bin am Verhungern. Wie wär’s mit Frühstück? Ist sowieso fast Zeit dafür.«
    »Prima Idee.« Sie stiegen beide aus dem Bett. Isabella kramte in einer Kommode nach frischen Kleidern, während Hunter in die Küche ging, wo seine Sachen immer noch auf dem Fußboden verstreut lagen.
    »Was ist aus der Teddybär-Unterwäsche geworden?«, fragte Isabella. Sie kam eben in die Küche, mit nichts weiter bekleidet als einem weißen Spitzenhöschen.
    »Du ziehst dir besser noch was über, sonst müssen wir nämlich alles, was wir letzte Nacht getan haben, gleich noch einmal machen.« Seine Augen hingen an ihrem Körper.
    »Ist das ein Versprechen?«, fragte sie, hob Hunters Hemd vom Boden auf und zog es sich an. Da es keine Knöpfe mehr hatte, verknotete sie es einfach auf dem Bauch. »So besser?«, fragte sie mit einem Augenzwinkern.
    Hunter musste schlucken. »Ehrlich gesagt, turnt mich das noch mehr an.«
    »Sehr gut. Aber lass uns zuerst was frühstücken.« Sie machte die Kühlschranktür auf und holte Eier, Milch, eine Flasche Orangensaft und aus dem Gefrierfach eine Packung Bratkartoffeln heraus.
    »Brauchst du Hilfe?«, fragte Hunter.
    »Nein, alles unter Kontrolle. Außerdem, du weißt ja, was das letzte Mal passiert ist, als du mir in der Küche geholfen hast.« Sie goss zwei Gläser Orangensaft ein und reichte ihm eines.
    »Hm, da ist was dran. Dann warte ich wohl besser im Wohnzimmer«, sagte er und gab ihr einen schnellen Kuss.
    »Wie magst du die Eier?«
    »Ähm … gerührt wär mir glaub ich am liebsten.«
    »Dann kriegst du Rühreier.«
    Hunter ging ins Wohnzimmer und setzte sich an den Tisch. Zum ersten Mal, seit die neue Mordserie begonnen hatte, war es ihm gelungen, vollständig abzuschalten.
    »Die hast du in der Küche vergessen«, sagte Isabella und brachte ihm seine Schuhe – die ziemlich alt aussahen. »Wie lange hast du die schon?«
    »Zu lange.«
    »Ja, das sieht

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