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Der Kuss des Millionaers

Der Kuss des Millionaers

Titel: Der Kuss des Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATHERINE GARBERA
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blicken, auf dem sich immer noch höchste Leidenschaft spiegelte.
    Jeremy hatte Angst, zugeben zu müssen, dass sich etwas zwischen ihnen verändert hatte. Aber er war entschlossen, sie nicht gehen zu lassen. Er würde einen Weg finden, Bella zu halten.
    Die nächsten Monate vergingen wie im Flug. Jeremy war zu einem Teil von Bellas Lebens geworden, und das auf eine Weise, die sie nicht hatte voraussehen können. Nach der intensiven Liebesnacht auf seinem Boot hatte keiner von beiden mehr den Vertrag erwähnt. Allerdings hatten sie auch nicht darüber gesprochen, was am Ende ihrer Beziehung geschehen würde.
    Aber das störte Bella merkwürdigerweise nicht mehr. Jeremy war genauso, wie sie sich den vollkommenen Mann vorgestellt hatte, und noch viel mehr. Sie wusste nicht, wann sie wieder angefangen hatte, Hoffnung zu schöpfen, aber sie ertappte sich dabei, dass sie immer häufiger Pläne schmiedete für ein gemeinsames Leben mit Jeremy. Erinnerungen an die Vergangenheit und den Konkurs ihres Vaters überkamen sie nur noch selten.
    Der heutige Nachmittag war ein gutes Beispiel. Heute hatte Jeremy Geburtstag, und Bella hatte eine Überraschungsparty für ihn geplant. Kell war in den letzten Wochen immer weiter aufgetaut, obwohl er am Anfang noch sehr misstrauisch gewesen war, und hatte ihr mit der Gästeliste geholfen. Die Party sollte bei Bella zu Hause stattfinden.
    Vor noch einem Monat hätte sie sich nicht getraut, seine Freunde zu sich einzuladen, aber jetzt kam es ihr beinahe selbstverständlich und gar nicht mehr seltsam vor. Jeremy jedenfalls schien ihr Haus zu gefallen, also würden sich auch seine Freunde dort wohlfühlen. Zumal sie es doch ein wenig unpassend gefunden hätte, die Party ohne sein Wissen bei ihm auszurichten.
    Heute wurde er fünfunddreißig, und das war immerhin so etwas wie ein Meilenstein im Leben eines Menschen. Jeremys Eltern kamen früher von ihrer Reise aus Europa zurück, um bei der Party dabei zu sein. Sie waren ziemlich überrascht gewesen, als Bella sie anrief. Offenbar hatte Jeremy sie ihnen gegenüber nicht erwähnt.
    Bella musste zugeben, dass sie das ein wenig nervös machte. Sie war seinen Eltern nie begegnet, und sie und Jeremy waren schließlich kein richtiges Paar, auch wenn das niemand außer ihnen wusste.
    „Das sieht toll aus!“
    Bella sah nachdenklich zu ihrem Bruder hinüber, der bewundernd vor dem Buffet stand. Obwohl sie sich inzwischen daran gewöhnt haben musste, dass Dare erwachsen war, überraschte es sie immer wieder. Er war für sie so lan ge der kleine, widerspenstige Junge gewesen, der ihr mit seinen traurigen Augen fast das Herz gebrochen hatte. Jetzt sah sie sehr viel Intelligenz und Weisheit in ihnen. „Ja, nicht wahr? Hast du die Eiswürfelbeutel bekommen?“
    „Ja. Und ich habe noch ein paar Getränke für deine Bar besorgt, sodass jetzt eigentlich nichts mehr fehlen dürfte. Mach dir also keine Sorgen, Schwesterlein. Du hast doch schon Tausende von Partys geschmissen. Was kann denn da schiefgehen?“ Dare legte einen Arm um ihre Schulter, und sie standen einträchtig zusammen in ihrem Wohnzimmer.
    „Aber diese Party ist doch etwas Besonderes“, sagte Bella leise.
    Dare sah sie prüfend an. „Du hast Mr. Harper wirklich gern?“
    „Ja.“
    Er drückte sie an sich. „Ich bin froh, Bella. Ich bin wirklich sehr froh darüber.“
    „Warum?“, fragte sie erstaunt.
    „Es macht es so viel leichter für mich, den Job in New York anzunehmen.“
    Sie ahnte schon, worauf er hinauswollte. „Und warum?“
    „Weil du nicht allein sein wirst.“
    Bella schüttelte den Kopf. „Ich bin nie allein. Ich führe ein sehr erfülltes Leben.“
    „Ja, das stimmt schon. Aber du hattest niemanden, um den du dich kümmern konntest, während ich fort war, und jetzt hast du wieder jemanden.“
    Seine Worte machten sie nachdenklich. War das der Hauptgrund, weswegen sie sich zu Jeremy hingezogen fühlte? Weil er ihr erlaubte, sich um ihn zu kümmern, und sie so lange nach einem Menschen gesucht hatte, für den sie da sein konnte? „Er ist auch sehr gut zu mir.“
    „Das freut mich zu hören.“
    Es klingelte. Die Gäste fanden sich allmählich ein. Daniel und Lucinda kamen gleichzeitig mit Bellas Dinner-Freunden. Es wäre das vollkommene Alibi gewesen, Lucinda nicht begrüßen zu müssen, aber Bella war es satt, ihrer alten Freundin auszuweichen. Sie wollte nicht länger vor den Lügen und Beleidigungen davonlaufen, die sie ihr im Lauf der Zeit an den Kopf geworfen

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