Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Kuss des Satyrs

Der Kuss des Satyrs

Titel: Der Kuss des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
Vom Netzwerk:
schneeweißen Fingerknöcheln am Bettpfosten fest. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lehnte er sich vornüber.
    Jane beugte sich zu ihm und schlang einen Arm um seinen Rücken. »Soll ich Hilfe holen?«
    Mühsam brachte er ein Kopfschütteln zustande. Sekunden später hatte er sich wieder unter Kontrolle und richtete sich auf. Aus dem Spalt seines Morgenrocks reckten sich nun zwei Penisse in die Höhe, ihre dicken Köpfe schwer von Blut. Jeder der beiden war eindeutig länger als die von Izabel geforderten fünfzehn Zentimeter.
    »Jane. Tu, worum ich dich bitte«, stieß er hervor. »Ich brauche dich so sehr.«
    »Aber du hast gesagt, wir sollten es nicht tun. Ich habe angenommen, du würdest dir Nebelnymphen nehmen – falls du es während meiner Schwangerschaft brauchst.«
    Er warf ihr einen ungläubigen Blick zu. »Ich kann heute Nacht nicht zu den Nebelnymphen gehen. Wir müssen miteinander schlafen.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Aber …«
    »Glaubst du mir nicht?«
    »Ich glaube, du würdest alles sagen, um deinen Willen zu bekommen, wenn du in … äh … dieser Verfassung bist.«
    Ungeduldig durchschnitt er die Luft mit einer Handbewegung. »Genug davon. Ich werde dich nehmen, ob du es willst oder nicht«, stieß er zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. »Ich würde Ersteres vorziehen. Was willst du?«
    Er überragte sie um mehr als eine Haupteslänge, und sie spürte einen Anflug von Sorge. Sie hatte ihn so noch nie erlebt. Jeder Muskel, jede Sehne seines Körpers war angespannt. Seine Nasenflügel bebten, ein wilder Blick war in seine Augen getreten, als hätte das Tier in ihm den Mann überwältigt.
    Sie schielte zur Tür. Wachsam trat er näher an sie heran.
    Ihre Finger wanderten zu ihren Knöpfen. Widerwillig fing sie an, sich auszuziehen. Als sie endlich fertig war, verehrten seine Augen und Hände ihren Bauch, als wäre er ein Himmelsglobus und er suchte nach einem besonderen, geliebten Stern.
    »Sieh mich nicht an!«, sagte sie und versuchte sich mit den Händen zu bedecken. Als er das letzte Mal ihren unbekleideten Körper gesehen hatte, war ihre Taille noch schlank gewesen.
    Er warf ihr einen fragenden Blick zu, in dem deutlich zu lesen war, dass Frauen ihm immer ein Rätsel bleiben würden. Dann legte er seinen Morgenmantel ab, half ihr ins Bett und kniete sich wartend auf die Matratze.
    Aus seinem Nest ragten seine beiden Penisse, sie waren harte, unversöhnliche Werkzeuge, rot und dick. Sie griff nach einem Cremetiegel auf seinem Nachttisch. Es war das erste Mal, seit sie sich bereit erklärt hatte, seine Mätresse zu werden, dass sie sie brauchen würden, um ihre Vereinigung zu ermöglichen. Mit zittrigen Fingern schmierte sie seine Phallusse ein. Das schmatzende Geräusch war erregend. Ihre Finger glitten über zwei Grate und spürten seine ganze Länge bis zu seiner Scham.
    Unbewusst begann sie mit ihm zu verschmelzen.
    Grausame Gefühle brandeten gegen ihr Bewusstsein. Qualvolle Not, unermessliche Begierde. Sie riss ihre Hände zurück, weil sie es nicht aushielt.
    Verzweifelte Hände griffen in ihr Haar, und seine Gedanken drängten sich ihr auf.
    Vertrau mir. Nimm mich
.
    In Bann geschlagen von seiner Begierde, drehte sie sich um und glitt unter ihn, nahm diejenige Position ein, von der sie wusste, dass er sie für die erste Paarung in der Vollmondnacht brauchte. Sie kniete sich hin, legte ihr Gesicht aufs Kissen, reckte ihren Hintern in die Höhe. Ihre beiden Öffnungen waren ihm zugewandt und leicht zugänglich.
    Er spreizte ihre Schenkel, nahm sie von hinten und stöhnte zufrieden, als seine beiden Penisse in sie drangen. Die Creme erleichterte ihm den Weg, aber sein Stoß dehnte sie und ging tief.
    Ihre Finger verkrampften sich im Laken. »Nicht so tief, Nick. Sei vorsichtig.«
    Es war, als hätte er sie nicht gehört. Er fiel in einen kräftigen, fast strafenden Rhythmus, gekrönt von einem Schwall dankbarer Flüche und Wörter in einer Sprache, die ihr fremd war.
    Ihre Sorge nahm mit jedem seiner heftiger werdenden Stöße zu. Mit einer Hand hielt sie schützend ihren geschwollenen Bauch, mit der anderen stützte sie sich am Bettende ab.
    »Nick, nicht so wild! Denk an unser Kind!«
    Das Kissen erstickte ihre atemlose Stimme. Sie drehte den Kopf und wiederholte lauter, was sie gesagt hatte. »Nick!«
    Gefangen in dem verzweifelten Verlangen, sich mit seiner schwangeren Frau zu paaren, schien es ihm unmöglich, sie zu verstehen. Sein Körper stieß weiterhin mit aller Kraft in

Weitere Kostenlose Bücher