Der Kuss des Satyrs
seine Anweisungen.
Lange Finger massierten die Creme in ihre intimen Falten und schlüpften hin und wieder mit knappen, geschäftsmäßigen Bewegungen in ihr Inneres. Er schien von dem Ganzen nicht wirklich betroffen zu sein, fast so, als sei er ein Arzt und sie seine Patientin.
Die glitschigen Bewegungen seiner Hand fühlten sich gut an, beruhigend, merkwürdig angenehm. Als er sie für einen kurzen Augenblick losließ, tat er das, um sich die restliche Creme auf seinen erigierten Penis zu schmieren. Ihr Blick folgte seinen auf und ab streichenden Fingern. Sie errötete, als sie bemerkte, dass sie ihn anstarrte, und schaute weg.
Die Matratze senkte sich. Sein massiver Körper bewegte sich über sie, verdeckte das Licht wie eine dunkle Wolke die Sonne und tauchte sie in Schatten. Seine Beine schoben sich zwischen ihre, öffneten sie.
Ein muskulöser Unterarm, der neben ihr auf der Matratze lag, trug sein Gewicht, als er mit der anderen Hand tief zwischen ihre beiden Körper tastete. Er ergriff seinen Schaft, strich mit ihm an ihrem cremigen Pelz entlang, bis seine Eichel ihre Öffnung fand. Er zog den Arm zwischen ihnen heraus und legte ihn auf ihrer anderen Seite ab.
In der warmen Höhle, die sein Oberkörper für sie schuf, lag Jane und hielt den Atem an. Jede Faser ihres Körpers war angespannt. Die Schenkel eines Mannes lagen zwischen ihren. Sein Herz schlug an ihrer Brust. Sein ständiger Begleiter stand bereit, die intimste Zone ihres Körpers zu erkunden.
Wie merkwürdig das doch alles war.
Ohne Vorwarnung stieß er die Hüfte vor. Beim ersten Eintritt teilte sich ihr Schlitz tapfer und kämpfte darum, seine Eichel aufzunehmen. Jane verfluchte still Mutter Natur für ihre Unachtsamkeit beim Formen des männlichen Körpers. Sollte nicht der dickste Teil seines Glieds eher an der Wurzel des Schafts liegen als an seiner Spitze? Es wäre doch viel sinnvoller, den geringeren Durchmesser des Schafts der dickeren Eichel den Weg bereiten zu lassen.
Mit gesenktem Kopf und gebeugtem Rücken beobachtete ihr Mann, wie ihre Körper sich paarten.
Sie starrte auf die Ader, die an der Seite seines Halses pochte, sah seine zusammengebissenen Kiefer. Was fühlte er, als er sich mit langsamen, bewussten Bewegungen Millimeter um Millimeter in sie schob? Seine angespannten Gesichtszüge verrieten ihr nichts.
Sie wand sich unter ihm, besorgt wegen des wachsenden Drucks und des Unbehagens durch die Penetration.
»Entspannt Euch«, keuchte er. »Ich will Euch nicht wehtun.«
Ihr tut mir bereits weh!
, hätte sie am liebsten geschrien. Sie zog die Lippen ein und hielt sie fest zwischen den Zähnen.
Ihre anderen Lippen hatten keine Wahl, als sich irgendwann zu öffnen und seinem Schaft Zugang zu ihrem Schlund zu gestatten. Das Gefühl des Angefülltseins verstärkte sich, als er sich weiter in sie schob und erst innehielt, als er die Barriere in ihrem Innern erreichte. Sie spürte, wie sein Blick über ihr Gesicht wanderte, aber sie erwiderte ihn nicht.
Ihre ganze Geisteskraft war darauf gerichtet, den Körper abzuwehren, der versuchte, sich vollkommen mit dem ihren zu verbinden, darauf, ihn irgendwohin zu wünschen, Hauptsache weg von seiner derzeitigen Position.
Er stieß mit sanfter Gewalt gegen die nachgiebige Barriere, und dann noch einige Male mit wachsendem Druck. Plötzlich spannte er die Hinterbacken an und stieß die Hüfte vor. Er überraschte sie, und sie schrie auf, als sein geschwollenes Organ ihre fragile Mauer unwiederbringlich durchstieß.
Er schob sich tiefer in sie, bis das tintenschwarze Haarnest sich mit ihren krausen Locken vermischte. Bis Knochen auf Knochen traf.
»Oh!« Ihr Atem ging schnell. Sie sank in die Matratze, versuchte dem brennenden, scharfen, unmöglichen Schmerz zu entkommen, aber das Gewicht seiner Hüften hielt sie fest.
»Geht es Euch gut?«, fragte er rauh.
Ihre Finger taten weh. Warum taten ihre Finger weh? Sie bewegte sie und fühlte warme Haut. Unbewusst hatte sie seine Seiten umklammert, in einem vergeblichen Versuch, ihn von sich zu stoßen. Und doch war sie nicht mit ihm verschmolzen! Sie ließ die Hände neben ihren Körper auf die Matratze fallen.
»Ja«, sagte sie. Sie schämte sich für das Beben in ihrer Stimme. »Ist es bald vorbei?«
»Fast«, beruhigte er sie und klang dabei angespannt. »Seid Ihr bereit, dass ich weitermache?«
Lieg still, und er wird dich in deine Pflichten einweisen
.
Sie atmete tief ein. »Ich – ja, Mylord. Signore.«
Sie hatte kaum
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