Der Kuss des Satyrs
presste sie in die Matratze und spritzte ab.
»Chiavata!«
Lippen wanderten über ihre Wange und fanden ihren Mund. Seine Hüften rieben sie sanft, halfen ihnen beiden, den Höhepunkt zu verlängern und ihn zu genießen.
Sie spürte noch den letzten Wellen ihres Höhepunkts nach, als der Körper sich von ihr löste und das Bett verließ.
»Danke Lord Strand für seinen Samen«, wies Nick sie, neben dem Bett stehend, an. Seine Stimme klang unnatürlich tief und rauh.
»Ich danke Euch für Euren Samen, Lord Strand«, brachte sie mühsam hervor.
Nick streichelte ihr über das Haar und die Wange. Die Liebkosung war geradezu geschäftsmäßig und kurz. »Ich bin hocherfreut, dass du dich zu einer so talentierten und gehorsamen Ehefrau entwickelst.«
Sie lächelte und lauschte dem angenehmen Rascheln seiner Kleidung. Er zog sich an.
»Mätresse«, korrigierte sie ihn träge.
Er gluckste. »Ich stelle fest, dass der Unterschied zwischen beiden von Tag zu Tag geringer wird.«
Ihr Grinsen wurde breiter. Geduldig wartete sie darauf, dass er ihre Fesseln löste. Sie nahm an, dass es kurz bevorstand, und runzelte die Stirn, als die Schritte ihres Mannes sich stattdessen von ihr entfernten.
»Ich begleite unsere Gäste hinaus und bin sofort zurück«, sagte er.
Das Spiel war anscheinend noch nicht vorbei.
»Warte! Nick! Mach mich los, bevor du gehst. Es könnte mich jemand so finden.«
Seine Schritte hielten kurz an, und sie spürte, wie er sie betrachtete. Sie stellte sich vor, welchen Anblick sie ihm wohl bot, ans Bett gefesselt, zwischen zerwühlten Laken, mit gespreizten Beinen und milchiger Nässe auf der Innenseite ihrer Oberschenkel.
Sie bewegte sich, legte die Beine aneinander. »Mach mich los«, flüsterte sie.
Seine Schritte bewegten sich zur Tür, und sie hörte, wie er sie öffnete.
»Nick! Deck mich wenigstens zu«, bettelte sie.
Ungläubig lauschte sie, wie sich die Tür weiter öffnete und wieder schloss. Sie hörte seine Schritte, die sich auf dem Flur von ihr entfernten.
»Komm zurück«, flüsterte Jane, obgleich sie wusste, dass er sie nicht hörte. Sie lag sekundenlang reglos auf dem Bett, fühlte sich verlassen und ungeschützt. Sie bekam eine Gänsehaut, als ihr Körper sich nach dem hitzigen Liebesspiel abkühlte.
Mit Beinen und Füßen raffte sie die Decke zusammen, zog sie hoch und bedeckte sich notdürftig.
Dafür verdiente er es, geschlagen zu werden.
Das gedämpfte Plumpsen zweier Stiefel auf den Teppich weckte sie. Wie viel Zeit war vergangen? Minuten? Stunden? Neben ihr senkte sich die Matratze. Kühle Luft strich über ihren Körper, als die Decke weggezogen wurde.
»Nick?«, murmelte sie. Sie hatte ihre Fesseln verdreht, so dass sie jetzt mit angezogenen Beinen auf der Seite lag. Er legte sich zu ihr, stopfte ihr ein Kissen zwischen die Knie und schmiegte sich an ihren Rücken.
Sie versuchte sich in seinen Armen umzudrehen, aber er hielt sie davon ab. Finger krochen von hinten zwischen ihre Beine und berührten ihr feuchtes, krauses Dreieck. Wie konnte er es wagen, nachdem er sie so zurückgelassen hatte!
»Um Himmels willen, Nick!«, stieß sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. »Mach mich los. Es hätte mich jemand finden können, während du weg warst.«
Keine Antwort.
»Nick? Du bist es doch, oder?«, versuchte sie ihn so weit zu verärgern, dass er mit ihr sprach.
Sein Finger fuhr durch ihre Furche und fand ein letztes klebriges Überbleibsel ihres Höhepunkts. Sie versuchte, die Beine zusammenzupressen und seine Hand einzuklemmen, aber das Kissen verhinderte es.
Schockiert hörte sie, wie er schmatzte und ihren Schleim von seinem Finger leckte.
»Lord Strand hat mich gebeten, dir seinen Dank dafür auszusprechen, dass du ihn dazu gebracht hast, so angemessen zu kommen«, erzählte er ihr schließlich. »Du schmeckst nach seinem salzigen Samen. Hat dir sein Schwanz gefallen?«
»Mach mich los, dann erzähle ich es dir vielleicht«, entgegnete sie.
Nick ignorierte ihre Antwort, steckte zwei Finger in sie und sorgte dafür, dass sie feucht wurde. Er rieb sie damit ein, spielte mit ihr, bis sie anfing, dem Rhythmus seiner Hand zu folgen.
»Hmmm«, murmelte er anerkennend. »Du bist ganz schön feucht von den Hinterlassenschaften anderer Männer. Ich glaube, ich möchte auch in dich, dahin, wo die anderen waren. Darf ich?«
»Ja, natürlich.«
»Es gibt kein ›natürlich‹ für uns, Jane. Willst du mich?«
Sie überdachte seine Frage. Vorher hatte
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