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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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Samen des Mannes das Ei der Frau befruchtet. So ähnlich hat Rashid es Amicia jedenfalls erklärt.«
    Caedmon lächelte.
    »Das ist nicht zum Lachen.« Sie ging zur anderen Seite des kleinen Zimmers und tat ihr Bestes, um ihre Röcke glatt zu streichen und ihr langes Haar mit den Händen zu richten.
    »Das ist wahr. Und es wäre wirklich eine großartige Entdeckung, würde das Pulver wirken. Du liebe Güte, dann könnte ich endlich Sex haben, wie es Gottes Absicht war!« Und dass, ohne noch mehr Kinder zu zeugen.
    »Ich glaube nicht, dass es Gottes Absicht war, die Geburt von Kindern zu verhindern.«
    Typisch Frau! Macht einem Mann ein Geschenk, nur um es ihm sogleich wieder wegzunehmen. »Warum sollte Gott solche Mittelchen geschaffen haben, wenn er nicht wollte, dass sie genutzt werden?«
    »Da hast du nicht ganz Unrecht, denke ich. Und zumindest ist es nicht so idiotisch wie diese Geschichte mit den Äpfeln.«
    Bei Gott und allen Heiligen! Auch das weiß sie? »He, das war nicht meine Idee. Geoff hat den Männern von dieser Methode erzählt. Aber wie dem auch sei ... ich muss jetzt die Gerichtsverhandlung fortsetzten, ehe man mich anprangert, meine Pflichten zu vernachlässigen«, sagte Caedmon. Er öffnete die Tür, überließ Breanne den Vortritt und gab ihr einen Klaps auf den Po.
    »Was war das denn?«
    »Eine Erinnerung, Prinzessin. Damit du nicht vergisst, heute Nachmittag eine Tasse von diesem Gebräu zu trinken. Oder besser noch fünf Tassen. Eine für jedes Mal. Ich werde ...«
    »Du bist unmöglich!« Breanne lachte, und diesmal war sie es, die ihm einen Klaps versetzte.
    Was ihm ganz und gar nicht missfiel.
* * *
    Schluck das, Dummkopf! ...
    Breanne wehrte sich mit aller Macht dagegen, sich in Caedmon zu verlieben, aber irgendetwas sagte ihr, dass diese Schlacht bereits verloren war.
    Während sie auf seinem Bett lag und auf ihn wartete wie ein Schaf, das keinen eigenen Willen hatte, gab es sehr viel, über das sie nachdenken musste. Es war der fünfte Tag ihrer Vereinbarung. Wie würde ihre Beziehung nach den kommenden fünf Tagen aussehen? Würde Caedmon sie dann nicht mehr behelligen oder von ihr erwarten, dass sie auch weiterhin seine Geliebte war? Und würde sie das wollen? Oder würde er ihr mehr als das anbieten?
    Ihre ganze Welt stand kopf. Alles hatte mit dem Mord angefangen, mit der Flucht und der Notwendigkeit, sich zu verbergen. Und nun kam auch noch die Abreise ihrer Schwestern hinzu - und die schamlosen Spielchen, die sie mit diesem arroganten Flegel spielte.
    Denn das war er, daran hatte sich nichts geändert. Mit Leichtigkeit könnte sie seine Fehler an ihren zehn Finger aufzählen.
    ... Er führte das Regiment auf seiner Burg mit viel zu lascher Hand, besonders, was seine Kinder betraf. Deswegen hatten sie und ihre Schwestern bei ihrer Ankunft ein solch heilloses Durcheinander vorgefunden.
    ... Er machte sich ständig über sie lustig. Was gab es auszusetzen an einer Frau, die ihr Talent nicht nur im Bett oder im Nähzimmer bewies? Und das Handwerk des Zimmermanns war seit jeher ein sehr geschätztes. Immerhin war es sogar gut genug für Gottes Sohn gewesen.
    ... Er zeugte Kinder wie ein brünstiges Kaninchen. Zehn waren es gewesen, als sie sie das letzte Mal gezählt hatte.
    ... Er war ständig lüstern, war jederzeit zum Beischlaf bereit ... auf die unglaublichste Art und Weise und an den unmöglichsten Orten. Sie hatte die Grenze gezogen, als er sie in Schubkarrenstellung nehmen wollte ... mit ihr als Schubkarre.
    ... Er war viel zu oft abwesend von Larkspur, wenn ihn der König zu den Waffen rief.
    Aber dann wiederum musste sie ihm auch viel Gutes anrechnen:
    ... Er hatte eine große Schar Kinder unter seine Fittiche genommen, von denen einige nicht sein Fleisch und Blut waren.
    ... Er besaß Humor und konnte auch über seine Eigenheiten lachen. Wobei Breanne allerdings weniger gefiel, dass er sie ständig aufzog.
    ... Er war ein wunderbarer Liebhaber, einfühlsam und fantasievoll. Und zu ihrer Bestürzung fand sie immer größeres Gefallen an seinem Einfallsreichtum und an seiner Männlichkeit.
    ... Obwohl er König Edgar hasste, leistete er diesem gute Dienste, um sich sein Erbe zu bewahren.
    ... Er bot ihr und ihren Schwestern Schutz, wenn auch zu einem Preis, den zu zahlen ihr jedoch immer leichter fiel.
    Oh, Moment. Da war er ja schon.
    Caedmon betrat sein Schlafzimmer, ohne anzuklopfen, und schloss die Tür hinter sich ab. Gestern hatte er das vergessen, und den Zwillingen

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