Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love
Situation bringen, indem sie vor jedermann den Höhepunkt erreichte. Deshalb hob sie schnell eine Hand und sagte: »Thomas und Maude, ihr werdet schweigen, während ich Eadgifu eine Frage stelle.«
»Ich liebe Frauen, die befehlen können«, bemerkte Caedmon so leise, dass nur sie es hören konnte.
»Halt den Mund.«
Eadgifu plusterte sich auf, als sei sie sicher, dass sie ihren Fall gewinnen würde.
»Eadgifu«, sagte Breanne, »Thomas hat ein Muttermal, das nur wenige Menschen kennen. Wo befindet es sich an seinem Körper?«
Zuerst huschte Eadgifus Blick nach rechts und links, wie der eines Rehs, das sich in einer Falle sah, aber dann bemerkte sie, dass Breanne Thomas' Bauch anstarrte.
»Auf seinem Bauch«, verkündete sie prompt.
Thomas grinste, und bevor ihm befohlen werden konnte einzuhalten, ließ er seine Hose fallen, um einen Bauch ganz ohne jedes Muttermal zu präsentieren. Natürlich zeigte er ihnen allen so auch sein Geschlecht.
»Ach, du liebe Güte!« Breanne hielt sich die Augen zu, bis er seine Hose wieder hinaufgezogen hatte.
Maude begann vor Erleichterung zu weinen und sagte zu ihrem Mann: »Ich habe dir von Anfang an geglaubt, mein Liebster.«
Ihre Worte überzeugten Thomas jedoch nicht. »Ich bin gekränkt, Frau. Du wirst mir beweisen müssen, dass du es bereust.«
Breanne konnte sich sehr gut vorstellen, wie das gemeint war.
»Du hast deine Unschuld mit Lady Breannes Hilfe bewiesen, Thomas«, entschied Caedmon und schenkte dann Breanne ein einnehmendes Lächeln. »Geh in Frieden, Thomas. Und was dich angeht, Eadgifu, so will ich dich nie wieder vor diesem Gericht hier sehen. Wenn du nicht weißt, wer der Vater ist, dann sei wenigstens so vernünftig, einen Mann herauszugreifen, bei dem du tatsächlich gelegen hast.«
»Ich dachte, ich wäre mit ihm zusammen gewesen«, gab Eadgifu zurück. »Aber im Dunkeln sind ja alle Männer gleich, nicht wahr?«
Boshaftes Kichern und schallendes Gelächter erhob sich unter dem im Saal versammelten Publikum. Aber Breanne bemerkte es nicht einmal, weil sie zu bemüht war, das wohlige Erschauern zu verbergen, das sie durchlief, als Caedmons Finger sie zum Gipfel führten.
Sie biss die Zähne zusammen und schloss die Augen, um ihre Lust nicht laut herauszuschreien. Als sie die Augen wieder öffnete, beobachtete der Wüstling sie. »Ihr seht ganz erhitzt aus, Mylady«, sagte er. »Vielleicht möchtet Ihr etwas Kühles trinken.« Er zog seine streunende Hand zurück und griff nach einem Becher Bier.
»Nein, ich will nichts trinken. Ihr haltet Euch wohl für sehr schlau. Aber was sagt Ihr dazu?« Nun lag ihre Hand auf seinem Schoß, umfasste sein schon erigiertes Glied und begann ihn mit ihren geschickten Fingern zu verwöhnen.
Caedmon gab ein gurgelndes Geräusch von sich und erschauerte unter ihrer Berührung.
»Ihr seht ganz erhitzt aus, Mylord«, sagte sie katzenfreundlich. »Vielleicht braucht Ihr etwas kühles Bier ...« Flüsternd fügte sie hinzu: »Auf einem ganz bestimmten Körperteil.«
Dann zog sie lachend ihre Hand zurück, stand auf und begann sich in der sicheren Überzeugung, das letzte Wort gehabt zu haben, zu entfernen.
Aber hinter ihr hörte sie Caedmon zu den noch Anwesenden sagen: »Lasst uns eine Stunde Pause machen. Ich habe eine wichtige Angelegenheit zu erledigen.«
Ein Blick über die Schulter verriet Breanne, dass Caedmon ihr folgte, und sie wusste ohne jeden Zweifel, wie er die besagte Angelegenheit zu erledigen gedachte. Sie lief, bis sie den kleinen Verwaltungsraum erreichte, und versuchte, die Tür hinter sich zuzuschlagen, aber Caedmon hatte schon seinen Fuß dazwischengeschoben.
»Nun denn, meine Schöne«, sagte Caedmon und lehnte sich mit dem Rücken an die geschlossene Tür. »Was sollen wir jetzt tun?«
13. Kapitel
Wer braucht schon
ein Bett? ...
W ie hatte er nur so blind sein können?
Breanne - Prinzessin, Hexe, Jungfrau, Lady, Tischlerin oder was auch immer sie jeweils zu sein vorzog - war als Geliebte der Traum eines jeden Mannes. Als Caedmon ihr das erste Mal begegnet war, war sie ihm auf die Nerven gegangen und er hatte sie für zänkisch, aber keinesfalls für attraktiv gehalten. Doch sie war das genaue Gegenteil. Natürlich war sie hin und wieder noch streitlustig und lästig, aber ihre Qualitäten machten das mehr als wett. Jedenfalls für ihn.
Caedmon lehnte mit dem Rücken gegen die geschlossene Tür und beobachtete, wie sie sichtlich nervös die Dinge zurechtzurücken begann, die auf seinem
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