Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love
Alfred und Aidan mehr als einiges zu sehen gegeben, als sie kurz nach Tagesanbruch hereingestürmt waren. Zum Glück waren beide noch zu jung, um zu verstehen, was es bedeutete, wenn eine nackte Frau auf allen vieren auf dem Bett kniete und ein ebenso nackter Mann sie von hinten nahm. Sie hatten Caedmons Erklärung akzeptiert, dass er und Breanne »Hoppe, hoppe, Reiter« spielten. Und dass die Kinder nicht mitspielen durften, egal, wie sehr sie ihn bedrängten.
»Du lächelst ja«, bemerkte Caedmon.
Weil ich mich freue, dich zu sehen. Oh nein! Das kann ich ihm nicht sagen. Es ist noch zu früh. Er würde es nur gegen mich verwenden. »Ich zähle die Tage bis zum Ende meiner Strafe.«
Ein Anflug von Gekränktsein erschien in seinen Augen, den er jedoch schnell verbarg. »Strafe? Für dich sind unsere Liebesspiele eine Strafe?«
Von der köstlichsten Art. »Wie würdest du sie denn nennen?«
»Vergnügen.«
»Das auch«, gab sie zu.
Und prompt verwandelte sich die Verletzlichkeit in seinem Blick in Arroganz. »Nun, dann werde ich dich mit so viel Vergnügen bestrafen, bis du mich anflehst, nie mehr aufzuhören.«
Ja, tu das bitte. »Bescheidenheit ist eine Zier, Mylord.«
Er streifte bereits seine Hose und Tunika ab, und seine blauen Augen verdunkelten sich, als er sah, wie fasziniert sie ihn beobachtete. »Hast du heute etwas von diesem Pulver eingenommen?«
»Ja.«
»Wie viel?«
»So viel, dass ich fünfmal zum Abort musste, um meine Blase zu entleeren.«
»Gut.« Er sprang so stürmisch auf das Bett, dass die Taue unter der Matratze knarrten.
»Mach so weiter, dann landen wir noch auf dem Boden, du Narr!«, sagte Breanne lachend.
Caedmon kniff sie in den Po.
»Au! Wofür war das?«
»Für deine Behauptung, unsere Liebesspiele seien eine Strafe.«
»Das sind sie doch auch.«
»Lügnerin!« Er rollte sich auf dem Rücken, verschränkte die Hände im Nacken und grinste, nicht im Mindesten verlegen über seine Nacktheit oder seine nicht zu übersehende Erregung. »Zieh dich aus, Prinzessin.«
Breanne tat so, als sträubte sie sich, obwohl sie nur ein dünnes Nachthemd trug, aber das gehörte zu den Spielchen, die sie hinter verschlossenen Türen trieben. »Was gibst du mir, wenn ich es tue?«
Er blickte vielsagend an sich herab.
»Das versteht sich von selbst.«
»Ich habe noch ein anderes Geschenk für dich, aber du musst nackt sein, bevor ich es dir geben kann.«
»Ich kann mir nicht vorstellen ...«
»Das brauchst du auch nicht. Zieh dich einfach aus.«
Sie verließ das Bett, um es zu tun. Obwohl sie nur das eine Kleidungsstück trug, brauchte sie schier endlos lange, um es abzulegen. Zuerst entblößte sie die eine Schulter, dann die andere, bevor sie sich, das dünne Hemd vor ihren Brüsten haltend, umdrehte und Caedmon ein kokettes Lächeln über die Schulter zuwarf. Dann ließ sie das Hemd los und bewegte die Hüften, um es an sich herabgleiten zu lassen und Caedmon einen verführerischen Blick auf ihren hübschen kleinen Po zu bieten.
»Komm her, du Hexe«, sagte er und streckte die Arme nach ihr aus.
Sie hatte sich einfach auf ihn fallen lassen wollen, aber er griff nach ihrer Taille und legte sie auf den Rücken. »Rühr dich nicht«, befahl er, als er aufstand und zu einem Tisch ging, auf den er vorher ein kleines Tongefäß gestellt hatte.
»Was ist das?«, fragte Breanne misstrauisch.
»Etwas, um deine wunden Brüste zu heilen und meinen Hunger zu stillen.«
»Was?« Sie beugte sich vor und schnupperte. »Honig?«
Caedmon nickte und träufelte etwas davon auf ihre Lippen. »Hast du schon mal einen Honigkuss bekommen?«
»Natürlich nicht. Und du?«
Er schüttelte den Kopf. »Ich auch nicht. Du glaubst gar nicht, wie sehr du meine Fantasie anregst.«
Das glaubte sie wirklich nicht, was allerdings nichts daran änderte, dass sie es gerne von ihm hörte. Und noch mehr gefielen ihr seine »Honigküsse«, als er sich über sie beugte, von ihrem Mund Besitz ergriff und seine Zunge mit langsamen, ungeheuer sinnlichen Bewegungen um ihre kreisen ließ.
»Du begehrst mich«, erklärte er danach zufrieden.
»Und du mich«, erwiderte sie nicht weniger zufrieden.
Sie lächelten einander an.
»Für eine Frau mit solch scharfer Zunge schmeckst du heute sehr, sehr süß.« Um es ihr zu beweisen, strich er mit der Zungenspitze über ihre mit Honig bedeckten Lippen und entfernte die letzten Reste von ihrem Mund und der Haut drum herum.
Das Bedürfnis, ihn zu berühren, war so
Weitere Kostenlose Bücher